Murrhardt: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Regionale Forschung|Regional]] > [[Deutschland_1989 | Deutschland]] > [[Baden-Württemberg]] > [[Rems-Murr-Kreis]] > Murrhardt


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=== Wappen ===
=== Wappen ===
[[Bild:Wappen_Ort_Murrhardt.png]]
 
[[Bild:Wappen_Ort_Murrhardt.png|thumb|100px|Wappen]]


Schild silberfarben, Tanne und Boden grün, Wölfe schwarz. Die Stadtfarben sind seit 1925: schwarz-weiß-grün.
Schild silberfarben, Tanne und Boden grün, Wölfe schwarz. Die Stadtfarben sind seit 1925: schwarz-weiß-grün.


Das Wappen der Saus dtadt Murrhardt war das des Klosters, erschien erstmals im Jahr 1389 und stellte einen aufrecht stehenden Abtstab dar. Seit 1572 wird der Abtstab links und rechts von zwei Wölfen flankiert. Im Jahr 1810 trat an die Stelle des Abtstabes ein Tannenbaum.
Das Wappen der Stadt Murrhardt war das des Klosters, erschien erstmals im Jahr 1389 und stellte einen aufrecht stehenden Abtstab dar. Seit 1572 wird der Abtstab links und rechts von zwei Wölfen flankiert. Im Jahr 1810 trat an die Stelle des Abtstabes ein Tannenbaum.
 
=== Allgemeine Information ===
 
Die Stadt Murrhardt liegt im Zentrum des Schwäbischen Waldes etwa 35 km nordostwärts von [[Stuttgart]].
 
== Politische Einteilung ==
<!-- [[Bild:Karte_Ort_Backnang.png|right]] -->
Murrhardt gehörte 1806-1938 zum Oberamt Backnang, 1938-1972 zum Landkreis Backnang und seit 1973 zum [[Rems-Murr-Kreis]].
 
=== Stadtteile ===
 
* Murrhardt
 
* [[Fornsbach]] (bis 1971 eigenständige Gemeinde)
 
* [[Kirchenkirnberg]] (bis 1971 eigenständige Gemeinde)
 
=== Weitere Wohnplätze ===
 
* Alm-Siedlung (Wohnplatz)
 
* Berghöfle (Hof)
 
* Braunhalde (Hof)
 
* Ebene (Hof)
 
* Eisenschmiedmühle (Wohnplatz)
 
* Eulenhöfle (Weiler)
 
* Gaisbühl (Weiler)
 
* Gutmachhof (Hof)
 
* Hammerschmiede (Wohnplatz)
 
* Harbach (Weiler)
 
* Hasenhof (Weiler)
 
* Hausen (Weiler)
 
* Hinterbüchelberg (Weiler)
 
* Hintermurrhärle (Weiler)
 
* Hirschkeller (Wohnplatz)
 
* Hirschsägwerk (Wohnplatz)
 
* Hohenstein (Wohnplatz)
 
* Hördthof (Weiler)
 
* Hördter Mühle (Hof)
 
* Hoffeld (Weiler)
 
* Jägerhof (Wohnplatz)
 
* Käsbach (Weiler)
 
* Karnsberg (Weiler)
 
* Kieselhof (Weiler, früher Meilenberg)
 
* Klettenhöfle (Hof)
 
* Klingen (Weiler)
 
* Köchersberg (Weiler)
 
* Lammwirtschaft (Wohnplatz)
 
* Lutzensägmühle (Weiler)
 
* Raithöfle (Hof)
 
* Sauerhöfle (Weiler)
 
* Schwammhof (Weiler)
 
* Schwarzenmühle (Hof, früher Hörschbachsägmühle, Walksägmühle)
 
* Siebenknie (Weiler)
 
* Siegelsberg (Weiler)
 
* Sommerhaus (Wohnplatz)
 
* Spechtshof (Hof)
 
* Steinberg (Weiler)
 
* Untere Schafscheuer (Wohnplatz)
 
* Vordermurrhärle (Weiler)
 
* Vorderwestermurr (Weiler)
 
* Wacholderhof (Weiler)
 
* Wahlenmühle (Wohnplatz)
 
* Waltersberg (Weiler)
 
* Westermurrer Mühle (Wohnplatz)
 
* Westermurrer Sägmühle (Wohnplatz)
 
* Winterhaus (Hof)
 
* Wolkenhof (Weiler)
 
sowie die abgegangenen Wohnplätze:
 
* Blindweiler
 
* Hörschbachmühle (früher Walkmühle)
 
* Obere Schafscheuer


== Allgemeine Information ==
* Rollhof
<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Gr&ouml;sse, Bev&ouml;lkerung usw.) -->


=== Politische Einteilung ===
* Schollenhof


<!--
* Streitweiler
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==== Stadtteile ====
== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
*Fornsbach
*Kirchenkirnberg


==== Weitere Wohnplätze ====
Alm-Siedlung, Beilsbach, Berghöfle, Eisenschmiedmühle, Eulenhöfle, Gaisbühl, Gärtnershof, Göckelhof, Gutmachhof, Hammerschmiede, Harbach, Harnersberg, Hasenhof, Hausen, Hinterbüchelberg, Hintermurrhärle, Hinterwestermurr, Hoffeld, Hördthof, Karnsberg, Käsbach, Kieselhof, Klettenhöfle, Klingen, Köchersberg, Lutzensägmühle, Marxenhof, Mautzenhof, Mettelbach, Mettelberg, Mutzenhof, Neuhaus, Oberneustetten, Raithöfle, Reute, Sauerhöfle, Schloßhof, Schwammhof, Schwarzenmühle, Schweizerhof, Siebenknie, Siegelsberg, Spechtshof, Spielhof, Steinberg, Tiefenmad, Unterneustetten, Vögelesreute, Vordermurrhärle, Vorderwestermurr, Wacholderhof, Wahlenmühle, Waltersberg, Wiesenhof, Winterhaus, Wolkenhof
=== Kirchliche Einteilung ===
Die kirchliche Zugehörigkeit der einzelnen Ortsteile war in früherer Zeit nicht mit der politischen Verwaltungsgliederung deckungsgleich.
Die kirchliche Zugehörigkeit der einzelnen Ortsteile war in früherer Zeit nicht mit der politischen Verwaltungsgliederung deckungsgleich.


==== Evangelische Kirche ====
=== Evangelische Kirchen ===
Die seit 1534/36 bestehende Evangelische Kirchengemeinde Murrhardt umfasste bis ins 19. Jahrhundert neben der Kernstadt folgende Filialen: Bruch (Bruchhof), Eisenschmiede, Eulenhöfle, Fautspach, Fornsbach, Frankenweiler, Gaisbühl, Gänshof, Göckelhof, Grab, Harbach, Harnersberg, Hasenhof, Hausen, Hinterbüchelberg, Hintermurrhärle, Hinterwestermurr, Hoffeld, Hördthof, Hörschhof, Hornberg, Karnsberg, Käsbach, Kieselhof (Meilenberg), Klettenhöfle, Klingen, Köchersberg, Mannenweiler, Marxenhof, Mettelbach, Mettelberg, Morbach, Mutzenhof, Neuhaus, Plapphof, Raithöfle, Retzenhof, Rupphof, Sauerhöfle, Schloßhof, Schönbronn, Schöntalhöfle, Schwammhof, Siegelsberg, Steinberg, Streitweiler, Trauzenbach, Unterneustetten, Vordermurrhärle, Vorderwestermurr, Waltersberg, Weidenbach, Weidenhof, Wolfenbrück (teilweise), Wolkenhof


1851 wurde Grab eine eigene Kirchengemeinde. Die Filialen Frankenweiler, Mannenweiler, Morbach, Schönbronn, Schöntalhöfle und Trauzenbach wechselten von Murrhardt nach Grab.
Die 1534/36 reformierte Evangelische Kirchengemeinde Murrhardt umfasste bis ins 19. Jahrhundert neben der Kernstadt folgende Filialen: Bruch, Eisenschmiedmühle, Eulenhöfle, Fautspach, Fornsbach, Frankenweiler, Gaisbühl, Gänshof, Göckelhof, Grab, Harbach, Harnersberg, Hasenhof, Hausen, Hinterbüchelberg, Hintermurrhärle, Hinterwestermurr, Hoffeld, Hördthof, Hörschhof, Hohenbrach, Hornberg, Karnsberg, Käsbach, Kieselhof, Klettenhöfle, Klingen, Köchersberg, Mannenweiler, Marxenhof, Mettelbach, Mettelberg, Morbach, Mutzenhof, Neuhaus, Plapphof, Raithöfle, Retzenhof, Rupphof, Sauerhöfle, Schloßhof, Schönbronn, Schöntalhöfle, Schwammhof, Siegelsberg, Steinberg, Streitweiler, Trauzenbach, Unterneustetten, Vordermurrhärle, Vorderwestermurr, Waltersberg, Weidenbach, Weidenhof, Wolfenbrück (teilweise), Wolkenhof


1870 wechselten die Filialen Bruch, Weidenbach und Weidenhof von Murrhardt zur Kirchengemeinde Kaisersbach.
1839 wechselte die Filiale Plapphof sowie das bisher zu Hornberg gehörende Hinterlangert zur Kirchengemeinde [[Fichtenberg (Württemberg)|Fichtenberg]].
 
1851 wurde Grab eine eigene Kirchengemeinde. Die Filialen Frankenweiler, Hohenbrach, Mannenweiler, Morbach, Schönbronn, Schöntalhöfle und Trauzenbach wechselten von Murrhardt nach [[Großerlach|Grab]].
 
1870 wechselten die Filialen Bruch, Weidenbach und Weidenhof von Murrhardt zur Kirchengemeinde [[Kaisersbach]].


1900 wurde Fornsbach eine eigene Kirchengemeinde. Die Filialen Harnersberg, Neuhaus und Retzenhof wechselten von Murrhardt nach Fornsbach.
1900 wurde Fornsbach eine eigene Kirchengemeinde. Die Filialen Harnersberg, Neuhaus und Retzenhof wechselten von Murrhardt nach Fornsbach.


Zur Kirchengemeinde Fichtenberg wechselten 1839 der Plapphof und 1920 der Rupphof.
1920 wechselte die Filiale Rupphof zur Kirchengemeinde [[Fichtenberg (Württemberg)|Fichtenberg]].


Der Teilort Siebenknie gehörte zur Kirchengemeinde Sulzbach an der Murr.
1963 wechselte die Filiale Hörschhof zur Kirchengemeinde [[Sechselberg]].


Zur Evangelischen Kirchengemeinde Kirchenkirnberg gehören die Wohnplätze Gärtnershof, Leukers, Oberneustetten, Spielhof, Tiefenmad und Vögelesreute.  
Der Teilort Siebenknie gehörte bis 1933 zur Kirchengemeinde [[Sulzbach an der Murr]].


==== Katholische Kirche ====
Zur Evangelischen Kirchengemeinde [[Kirchenkirnberg]] gehören u.a. die Wohnplätze Gärtnershof, Leukers, Oberneustetten, Reute, Spielhof, Tiefenmad, Vögelesreute und Wiesenhof.
Um 1870 gab es in Murrhardt etwa 20 Katholiken. Sie gehörten zur Katholischen Kirchengemeinde Oppenweiler. Die Gründung der Katholischen Kirchengemeinde Murrhardt erfolgte 1957.


<!-- oder stattdessen: -->
=== Katholische Kirchen ===
<!-- === Kirchliche Zugehörigkeit === -->


<!-- == Geschichte == -->
Um 1870 gab es in Murrhardt etwa 20 Katholiken. Sie gehörten zur Katholischen Kirchengemeinde [[Oppenweiler]]. Die Gründung der Katholischen Kirchengemeinde Murrhardt erfolgte 1957.
<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
<!-- === Andere Glaubensgemeinschaften === -->
== Geschichte ==


<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
Murrhardt wurde 788 als Kloster ''[[Cellula]] Murrahart'' erstmals urkundlich erwähnt, an dieser Stelle stand bereits um 165 n. Chr. ein römisches Dorf. Die Vogtei über das Kloster hatten die Grafen von Löwenstein inne, 1277 fiel sie an Würzburg und 1281 an die neue Linie v. Löwenstein. 1288 wurden Murrhardt die Stadtrechte verliehen. Württemberg erwarb 1395 die Vogtei über das Kloster und auch die Stadt. Mit der Reformation wurde 1534 das Kloster aufgehoben und sein Besitz dem Klosteroberamt Murrhardt unterstellt, das 1808 im Oberamt Backnang aufging.


== Genealogische und historische Gesellschaften ==
<!-- === Genealogische Gesellschaften === -->
<!-- === Genealogische Gesellschaften === -->
=== Historische Gesellschaften ===
* [https://www.murrhardt.de/de/Leben-in-Murrhardt/Vereine-und-Ehrenamt/Verein?view=publish&item=club&id=63 Geschichtsverein Murrhardt und Umgebung]
== Genealogische und historische Quellen ==
=== Genealogische Quellen ===
==== Kirchenbücher ====
Siehe {{KB Württemberg 1938|?}}.
===== Evangelische Kirchengemeinde Murrhardt =====
* Taufbücher ab 1559
* Ehebücher ab 1559
* Totenbücher ab 1626
{{KB Landeskirchliches Archiv Stuttgart}}
===== Evangelische Kirchengemeinde Fornsbach =====


=== Historische Gesellschaften ===
* Taufbücher ab 1872
[http://www.s-line.de/homepages/kozlik/gvm-a.html Geschichtsverein Murrhardt und Umgebung]
 
* Ehebücher ab 1872
 
* Totenbücher ab 1872
 
==== Adressbücher ====
 
* Einträge aus {{Adressbuch-Ortslink|{{#var:GOV-ID}}|{{#var:Ortsname}}}} in der [[Adressbuchdatenbank]].
<!-- ==== Friedhöfe und Denkmale ==== -->
<!-- {{GP||Friedhof|{{#var:Ortsname}}}} -->
=== Historische Quellen ===
 
==== Lagerbücher ====
 
* [https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:752-opus-51 Das Murrhardter Lagerbuch von 1576]. Bearb. von Gerhard Fritz. Schwäbisch Gmünd, 2010, 165 S.
 
* [https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:752-opus4-708 Das Lagerbuch der Murrhardter Weiler von 1575]. Bearb. von Gerhard Fritz. Schwäbisch Gmünd, 2017, 198 S.
<!-- ==== Bildquellen ==== -->
<!-- * [[:Kategorie:Fotostudio in {{#var:Ortsname}}|Fotostudios in {{#var:Ortsname}}]] -->
 
== Bibliografie ==
 
* Kozlik, Andreas: [https://doi.org/10.53458/books.167 Murrhardt-Bibliographie]. Das Schrifttum zu Natur, Geschichte, Kunst und Kultur der Stadt Murrhardt und zu Murrhardter Persönlichkeiten von den Anfängen bis zum Jahre 2000. Murrhardt: Geschichtsverein Murrhardt und Ungebung, 2000.
 
* {{DDB|ort={{#var:Ortsname}}}}
 
* {{LitDB-Volltextsuche|Murrhardt}}
 
* {{LABI-BW}}
 
=== Genealogische Bibliografie ===
 
* Fritz, Gerhard: ''500 Jahre Zügel in Murrhardt. Familiengeschichte im Rahmen der Murrhardter Stadtgeschichte (1483-1983)''. In: Einst + jetzt 2. 1983, S.97-100.
 
* Fritz Gerhard; Kozlik, Andreas: ''[https://doi.org/10.53458/wfr.v97i.673 Zur Praxis zünftischer Selbstverwaltung]. Eine mikrohistorische Studie am Beispiel der Murrhardter Müllerzunft 1776-1818''. In: Württembergisch-Franken. 97. 2013, S.203-235.


<!-- == Genealogische und historische Urkunden == -->
* Wunder, Gerd; Gerhard, Fritz: ''Gastpar, aus Äbten wurden Prälaten. Kloster Murrhardt in der Zeit nach der Reformation. Murrhardter Stadt-, Kloster- und Familiengeschichte im 16. Jahrhundert''. In: Einst + jetzt 7. 1988, S.449-451.
<!-- Zivilstandsregister, andere Urkunden, Volkszählung,       -->
<!-- Bürgerbücher, Matrikel, Zunftbücher, Grundbücher usw.     -->
<!-- mit geeigneten Überschriften einfügen.                     -->


=== Genealogische Urkunden ===
* Wunder, Gerd: ''Gastpar (Kaspar) aus Murrhardt''. In: [[Südwestdeutsche Blätter für Familien- und Wappenkunde]] 10 (1958) S. 540–544.
Evangelische Kirchengemeinde Murrhardt
*Taufbücher ab 1559
*Ehebücher ab 1559
*Totenbücher ab 1626


Evangelische Kirchengemeinde Kirchenkirnberg
* Friedrich R. Wollmershäuser: ''[https://list.genealogy.net/mm/archiv/vfwkwb-l/2017-07/msg00000.html Murrhardter Manumissionen]'' [1605–1769]. E-Mail vom 2.7.2017 an [[VFWKWB]]-L (Zugriff nur für Berechtigte)
*Taufbücher ab 1650
*Ehebücher ab 1650
*Totenbücher ab 1650


Diese Kirchenbücher können als Mikrofilm im [http://www.elk-wue.de/assets/3912.pdf Landeskirchlichen Archiv] in Stuttgart-Möhringen eingesehen werden.
==== Ortsfamilienbücher ====
<!-- === Historische Urkunden === -->


<!-- == Bibliografie == -->
* Fritz, Gerhard: ''Die Einwohner des Klosteramtes Murrhardt und der Pfarrei Sulzbach/Murr vom 12. Jahrhundert bis 1561 : (heutige Gemeinden und Teilorte Murrhardt, Murhardt-Fornsbach, Sulzbach/Murr, Großerlach, Gaildorf-Ottendorf und Rosengarten-Westheim)''. Murrhardt: Ortsgruppe Murrhardt des Historischen Vereins für Württembergisch-Franken; Backnang: Stroh, 1992. 79 S.


<!-- === Genealogische Bibliografie === -->
* Ein ''[[Murrhardt, OFB|Ortsfamilienbuch Murrhardt 1559-1914]]'' wird derzeit erstellt
<!-- ==== Ortssippenbücher ==== -->


=== Historische Bibliografie ===
=== Historische Bibliografie ===
*Kozlik, Andreas: Murrhardt-Bibliographie. Das Schrifttum zu Natur, Geschichte, Kunst und Kultur der Stadt Murrhardt und zu Murrhardter Persönlichkeiten von den Anfängen bis zum Jahre 2000. Murrhardt: Geschichtsverein Murrhardt und Ungebung, 2000.


* Fritz, Gerhard: Kloster Murrhardt im Früh- und Hochmittelalter. Eine Abtei und der Adel an Murr und Kocher. Sigmaringen: Thorbecke, 1982. (Forschungen aus Württembergisch Franken, 18). ISBN 3-7995-7617-7.
* Fritz, Gerhard: Stadt und Kloster Murrhardt im Spätmittelalter und in der Reformationszeit. Sigmaringen: Thorbecke, 1990. (Forschungen aus Württembergisch Franken, 34). ISBN 3-7995-7634-7.
* {{WüOAB|2=?}}
<!-- === Weitere Bibliografie === -->
<!-- === Weitere Bibliografie === -->
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* [http://www.andreas-kozlik.de/murrhardt-amerika.html Kozlik, Andreas: Von Murrhardt nach Amerika (Liste der Auswanderer)]
<!-- === Persönlichkeiten === -->
<!-- === LDS/FHC === -->
<!-- * Datenerfassungen aus folgenden Filmen: {{FS-Film|}}, {{FS-Film|}}. -->
== Weblinks ==
 
=== Offizielle Webseiten ===
 
* [http://www.murrhardt.de Stadt Murrhardt]
<!-- === Genealogische Webseiten === -->
=== Historische Webseiten ===
 
* {{LEO-BW|ort=1436|Murrhardt}}
 
=== Weitere Webseiten ===
 
* {{Wikipedia-Link|Murrhardt}}
 
== Zufallsfunde ==
 
{{Einleitung Zufallsfunde}}
 
* [[{{PAGENAME}}/Zufallsfunde]]
 
== Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote ==
 
{{Einleitung Forscherkontakte}}
 
* [[{{PAGENAME}}/Forscherkontakte]]
 
{{FOKO|{{#var:GOV-ID}}|Murrhardt}}
 
== Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis ==


== Internetlinks ==
<gov>{{#var:GOV-GDE}}</gov>


=== Offizielle Internetseiten ===
=== Kernstadt ===
[http://www.murrhardt.de Stadt Murrhardt]


<!-- === Genealogische Internetseiten === -->
<gov>{{#var:GOV-ID}}</gov>
<!-- === Historische Internetseiten === -->
<!-- == Fußnoten == -->
=== Weitere Internetseiten ===
<!-- <references/> -->
*Artikel [http://de.wikipedia.org/wiki/Murrhardt Murrhardt] der deutschen [[Wikipedia]]
{{Navigationsleiste Rems-Murr-Kreis}}


{{Navigationsleiste Kreis Rems-Murr-Kreis}}
[[Kategorie:Ort im Rems-Murr-Kreis]]
[[Kategorie:Ort im Rems-Murr-Kreis]]
[[Kategorie:Ort in Baden-Württemberg]]
[[Kategorie:Ort in Baden-Württemberg]]
[[Kategorie:Ort im Regierungsbezirk Stuttgart]]

Aktuelle Version vom 30. Dezember 2023, 20:51 Uhr

Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Baden-Württemberg > Regierungsbezirk Stuttgart > Rems-Murr-Kreis > Murrhardt

Lokalisierung der Stadt Murrhardt innerhalb des Rems-Murr-Kreises

Einleitung

Wappen

Wappen

Schild silberfarben, Tanne und Boden grün, Wölfe schwarz. Die Stadtfarben sind seit 1925: schwarz-weiß-grün.

Das Wappen der Stadt Murrhardt war das des Klosters, erschien erstmals im Jahr 1389 und stellte einen aufrecht stehenden Abtstab dar. Seit 1572 wird der Abtstab links und rechts von zwei Wölfen flankiert. Im Jahr 1810 trat an die Stelle des Abtstabes ein Tannenbaum.

Allgemeine Information

Die Stadt Murrhardt liegt im Zentrum des Schwäbischen Waldes etwa 35 km nordostwärts von Stuttgart.

Politische Einteilung

Murrhardt gehörte 1806-1938 zum Oberamt Backnang, 1938-1972 zum Landkreis Backnang und seit 1973 zum Rems-Murr-Kreis.

Stadtteile

  • Murrhardt

Weitere Wohnplätze

  • Alm-Siedlung (Wohnplatz)
  • Berghöfle (Hof)
  • Braunhalde (Hof)
  • Ebene (Hof)
  • Eisenschmiedmühle (Wohnplatz)
  • Eulenhöfle (Weiler)
  • Gaisbühl (Weiler)
  • Gutmachhof (Hof)
  • Hammerschmiede (Wohnplatz)
  • Harbach (Weiler)
  • Hasenhof (Weiler)
  • Hausen (Weiler)
  • Hinterbüchelberg (Weiler)
  • Hintermurrhärle (Weiler)
  • Hirschkeller (Wohnplatz)
  • Hirschsägwerk (Wohnplatz)
  • Hohenstein (Wohnplatz)
  • Hördthof (Weiler)
  • Hördter Mühle (Hof)
  • Hoffeld (Weiler)
  • Jägerhof (Wohnplatz)
  • Käsbach (Weiler)
  • Karnsberg (Weiler)
  • Kieselhof (Weiler, früher Meilenberg)
  • Klettenhöfle (Hof)
  • Klingen (Weiler)
  • Köchersberg (Weiler)
  • Lammwirtschaft (Wohnplatz)
  • Lutzensägmühle (Weiler)
  • Raithöfle (Hof)
  • Sauerhöfle (Weiler)
  • Schwammhof (Weiler)
  • Schwarzenmühle (Hof, früher Hörschbachsägmühle, Walksägmühle)
  • Siebenknie (Weiler)
  • Siegelsberg (Weiler)
  • Sommerhaus (Wohnplatz)
  • Spechtshof (Hof)
  • Steinberg (Weiler)
  • Untere Schafscheuer (Wohnplatz)
  • Vordermurrhärle (Weiler)
  • Vorderwestermurr (Weiler)
  • Wacholderhof (Weiler)
  • Wahlenmühle (Wohnplatz)
  • Waltersberg (Weiler)
  • Westermurrer Mühle (Wohnplatz)
  • Westermurrer Sägmühle (Wohnplatz)
  • Winterhaus (Hof)
  • Wolkenhof (Weiler)

sowie die abgegangenen Wohnplätze:

  • Blindweiler
  • Hörschbachmühle (früher Walkmühle)
  • Obere Schafscheuer
  • Rollhof
  • Schollenhof
  • Streitweiler

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Die kirchliche Zugehörigkeit der einzelnen Ortsteile war in früherer Zeit nicht mit der politischen Verwaltungsgliederung deckungsgleich.

Evangelische Kirchen

Die 1534/36 reformierte Evangelische Kirchengemeinde Murrhardt umfasste bis ins 19. Jahrhundert neben der Kernstadt folgende Filialen: Bruch, Eisenschmiedmühle, Eulenhöfle, Fautspach, Fornsbach, Frankenweiler, Gaisbühl, Gänshof, Göckelhof, Grab, Harbach, Harnersberg, Hasenhof, Hausen, Hinterbüchelberg, Hintermurrhärle, Hinterwestermurr, Hoffeld, Hördthof, Hörschhof, Hohenbrach, Hornberg, Karnsberg, Käsbach, Kieselhof, Klettenhöfle, Klingen, Köchersberg, Mannenweiler, Marxenhof, Mettelbach, Mettelberg, Morbach, Mutzenhof, Neuhaus, Plapphof, Raithöfle, Retzenhof, Rupphof, Sauerhöfle, Schloßhof, Schönbronn, Schöntalhöfle, Schwammhof, Siegelsberg, Steinberg, Streitweiler, Trauzenbach, Unterneustetten, Vordermurrhärle, Vorderwestermurr, Waltersberg, Weidenbach, Weidenhof, Wolfenbrück (teilweise), Wolkenhof

1839 wechselte die Filiale Plapphof sowie das bisher zu Hornberg gehörende Hinterlangert zur Kirchengemeinde Fichtenberg.

1851 wurde Grab eine eigene Kirchengemeinde. Die Filialen Frankenweiler, Hohenbrach, Mannenweiler, Morbach, Schönbronn, Schöntalhöfle und Trauzenbach wechselten von Murrhardt nach Grab.

1870 wechselten die Filialen Bruch, Weidenbach und Weidenhof von Murrhardt zur Kirchengemeinde Kaisersbach.

1900 wurde Fornsbach eine eigene Kirchengemeinde. Die Filialen Harnersberg, Neuhaus und Retzenhof wechselten von Murrhardt nach Fornsbach.

1920 wechselte die Filiale Rupphof zur Kirchengemeinde Fichtenberg.

1963 wechselte die Filiale Hörschhof zur Kirchengemeinde Sechselberg.

Der Teilort Siebenknie gehörte bis 1933 zur Kirchengemeinde Sulzbach an der Murr.

Zur Evangelischen Kirchengemeinde Kirchenkirnberg gehören u.a. die Wohnplätze Gärtnershof, Leukers, Oberneustetten, Reute, Spielhof, Tiefenmad, Vögelesreute und Wiesenhof.

Katholische Kirchen

Um 1870 gab es in Murrhardt etwa 20 Katholiken. Sie gehörten zur Katholischen Kirchengemeinde Oppenweiler. Die Gründung der Katholischen Kirchengemeinde Murrhardt erfolgte 1957.

Geschichte

Murrhardt wurde 788 als Kloster Cellula Murrahart erstmals urkundlich erwähnt, an dieser Stelle stand bereits um 165 n. Chr. ein römisches Dorf. Die Vogtei über das Kloster hatten die Grafen von Löwenstein inne, 1277 fiel sie an Würzburg und 1281 an die neue Linie v. Löwenstein. 1288 wurden Murrhardt die Stadtrechte verliehen. Württemberg erwarb 1395 die Vogtei über das Kloster und auch die Stadt. Mit der Reformation wurde 1534 das Kloster aufgehoben und sein Besitz dem Klosteroberamt Murrhardt unterstellt, das 1808 im Oberamt Backnang aufging.

Genealogische und historische Gesellschaften

Historische Gesellschaften

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Kirchenbücher

Siehe Verzeichnis der württembergischen Kirchenbücher (E-Book) Mitmachen.

Evangelische Kirchengemeinde Murrhardt
  • Taufbücher ab 1559
  • Ehebücher ab 1559
  • Totenbücher ab 1626

Die württembergischen, evangelischen Kirchenbücher können als Mikrofilm im Landeskirchlichen Archiv Stuttgart sowie für viele Kirchspiele auch als Digitalisat bei Archion (Katalogeintrag) eingesehen werden.

Evangelische Kirchengemeinde Fornsbach
  • Taufbücher ab 1872
  • Ehebücher ab 1872
  • Totenbücher ab 1872

Adressbücher

Historische Quellen

Lagerbücher

Bibliografie

  • Kozlik, Andreas: Murrhardt-Bibliographie. Das Schrifttum zu Natur, Geschichte, Kunst und Kultur der Stadt Murrhardt und zu Murrhardter Persönlichkeiten von den Anfängen bis zum Jahre 2000. Murrhardt: Geschichtsverein Murrhardt und Ungebung, 2000.
  • Literatursuche nach Murrhardt in der Landesbibliographie Baden-Württemberg online

Genealogische Bibliografie

  • Fritz, Gerhard: 500 Jahre Zügel in Murrhardt. Familiengeschichte im Rahmen der Murrhardter Stadtgeschichte (1483-1983). In: Einst + jetzt 2. 1983, S.97-100.
  • Fritz Gerhard; Kozlik, Andreas: Zur Praxis zünftischer Selbstverwaltung. Eine mikrohistorische Studie am Beispiel der Murrhardter Müllerzunft 1776-1818. In: Württembergisch-Franken. 97. 2013, S.203-235.
  • Wunder, Gerd; Gerhard, Fritz: Gastpar, aus Äbten wurden Prälaten. Kloster Murrhardt in der Zeit nach der Reformation. Murrhardter Stadt-, Kloster- und Familiengeschichte im 16. Jahrhundert. In: Einst + jetzt 7. 1988, S.449-451.

Ortsfamilienbücher

  • Fritz, Gerhard: Die Einwohner des Klosteramtes Murrhardt und der Pfarrei Sulzbach/Murr vom 12. Jahrhundert bis 1561 : (heutige Gemeinden und Teilorte Murrhardt, Murhardt-Fornsbach, Sulzbach/Murr, Großerlach, Gaildorf-Ottendorf und Rosengarten-Westheim). Murrhardt: Ortsgruppe Murrhardt des Historischen Vereins für Württembergisch-Franken; Backnang: Stroh, 1992. 79 S.

Historische Bibliografie

  • Fritz, Gerhard: Kloster Murrhardt im Früh- und Hochmittelalter. Eine Abtei und der Adel an Murr und Kocher. Sigmaringen: Thorbecke, 1982. (Forschungen aus Württembergisch Franken, 18). ISBN 3-7995-7617-7.
  • Fritz, Gerhard: Stadt und Kloster Murrhardt im Spätmittelalter und in der Reformationszeit. Sigmaringen: Thorbecke, 1990. (Forschungen aus Württembergisch Franken, 34). ISBN 3-7995-7634-7.

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Murrhardt

Auswanderungen

Weblinks

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Historische Webseiten

  • Informationen zu Murrhardt in LEO-BW, dem landeskundlichen Informationssystem für Baden-Württemberg

Weitere Webseiten

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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Kernstadt

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Wappen des Rems-Murr-Kreises Städte und Gemeinden im Rems-Murr-Kreis (Regierungsbezirk Stuttgart)

Städte: Backnang | Fellbach | Murrhardt | Schorndorf | Waiblingen | Weinstadt | Welzheim | Winnenden

Gemeinden: Alfdorf | Allmersbach im Tal | Althütte | Aspach | Auenwald | Berglen | Burgstetten | Großerlach | Kaisersbach | Kernen im Remstal | Kirchberg an der Murr | Korb | Leutenbach | Oppenweiler | Plüderhausen | Remshalden | Rudersberg | Schwaikheim | Spiegelberg | Sulzbach an der Murr | Urbach | Weissach im Tal | Winterbach