Welzheim
Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Baden-Württemberg > Regierungsbezirk Stuttgart > Rems-Murr-Kreis > Welzheim
Einleitung
Wappen
In Silber auf grünem Hügel eine grüne Tanne (Weiterverwendung durch Dritte ist ohne vorhergehende Genehmigung der Stadt Welzheim nicht zulässig).
Politische Einteilung
Stadtteile
Zur Stadt Welzheim gehör(t)en folgende Teilorte und Wohnplätze:
- Aichstrut (Weiler)
- Aichstruter Sägmühle (Haus)
- Birkachhof (Weiler)
- Breitenfürst (Weiler)
- Bausche
- Eberhardsweiler (Weiler)
- Ebnisee (Haus)
- Eckartsweiler (Weiler)
- Eierhof (Haus)
- Eselshalden (Weiler)
- Gausmannsweiler (Weiler) ehemals Gauspachsweiler
- Kleemeisterei im Stadtgebiet aufgegangen
- Klingenmühle (Haus)
- Langenberg (Weiler)
- Laufenmühle (Haus)
- Leinhalde (Haus)
- Lettenstich (Weiler)
- Maierhof im Stadtgebiet aufgegangen
- Neuhof (Hof)
- Obermühle (Hof)
- Obersteinenberg (Weiler)
- Ölmühle
- Schafhof (Weiler) ehemals Wickmars
- Seiboldsweiler (Weiler)
- Steinbruck (Weiler)
- Taubenhof (Weiler)
- Vorderhundsberg (Weiler)
Sowie die abgegangenen Wohnplätze:
- Cunenweiler
- Glasern (nicht gesichert)
- Koppensägmühle
- Rumischweiler
- Sägmühle
- Tierbad
- Untermühle
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Zur evangelischen Kirchengemeinde Welzheim gehör(t)en folgende Filialen:
- Aichstrut
- Aichstruter Sägmühle
- Birkachhof
- Breitenfürst
- Bausche
- Burgholz
- Cronhütte
- Deschenhof
- Eberhardsweiler
- Ebersberg seit 1855 bei Kaisersbach
- Ebersbergmühle seit 1855 bei Kaisersbach
- Ebni bis 1700 bei Steinenberg; 1701-1722 bei Rudersberg; seit 1855 bei Kaisersbach
- Eckartsweiler
- Eibenhof
- Eierhof
- Eulenhof seit 1855 bei Kaisersbach
- Fratzenklingenhof seit 1855 bei Kaisersbach
- Fratzenwiesenhof seit 1855 bei Kaisersbach
- Fritzhof
- Gallenhof
- Gausmannsweiler
- Gebenweiler seit 1855 bei Kaisersbach
- Gebenweilergehren seit 1855 bei Kaisersbach
- Gmeinweiler
- Grasgehren bis 1700 bei Steinenberg; 1701-1722 bei Rudersberg; seit 1855 bei Kaisersbach
- Haghof
- Hagmühle
- Haldenhof
- Haselhof
- Heinlesmühle
- Hellershof
- Heppichgehren seit 1911 bei Kaisersbach
- Höfenäckerle seit 1855 bei Kaisersbach
- Holzbuckel abgegangen; bis 1700 bei Steinenberg; 1701-1722 bei Rudersberg; seit 1855 bei Kaisersbach
- Hundsberg
- Hüttenbühl
- Kaisersbach seit 1855 selbständige Pfarrei
- Kaltenbronnhof seit 1911 bei Kaisersbach
- Killenhof
- Kleemeisterei
- Klingenmühle
- Klingenmühlhöfle
- Köshof
- Laufenmühle
- Koppensägmühle
- Lettenstich
- Maierhof
- Mannholz
- Meuschenmühle
- Menzles
- Menzlesmühle
- Neuwirtshaus
- Obermühle
- Ölmühle
- Rienharz
- Rotbachhöfle
- Rotenmad seit 1855 bei Kaisersbach
- Salbengehren abgegangen; seit 1855 bei Kaisersbach
- Schadberg
- Schafhof
- Schautenhof
- Schenkhöfle
- Schillingshof
- Schmidhof
- Schmidhöfle
- Seiboldsweiler
- Silberhäusle
- Spatzenhof seit 1855 bei Kaisersbach
- Steinhaus
- Strohhof
- Tannhof
- Taubenhof
- Tierbad
- Untermühle
- Vaihinghof
- Voggenhof
- Wahlenheim
- Wiesenstaighöfle seit 1855 bei Kaisersbach
- Ziegelhütte
Zu den Filialen Ebni, Grasgehren, Heppichgehren, Schmalenberg und Voggenhof finden sich vom Beginn der Kirchenbücher an einzelne Einträge in Welzheim, auch wenn diese zu anderen Orten eingepfarrt waren. Zu Rienharz finden sich auch in den Kirchenbüchern von Lorch Einträge.
Geschichte
Die Ursprünge Welzheims liegen in der Römerzeit ab 150 n.Chr.: Direkt am Limes gelegen bestanden im heutigen Stadtgebiet zwei Kastelle und ein Kastelldorf. Irgendwann zwischen dem Abzug der Römer (260 n.Chr.) und der ersten urkundlichen Erwähnung als „Wallenzin“ (1181) fand die Wiederbesiedlung (z.B. durch friesische Pferdebauern) statt. Die Ursprünge der damals zum Kloster Lorch gehörigen Welzheimer St. Gallus Kirche liegen in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts. 1266 erhält Welzheim unter den Hohenstaufern das Stadtrecht und wird von den Hohenrechbergern 1335 an die Limpurger verkauft. Die Reformation hält 1539 mit dem ersten protestantischen Pfarrer Einzug. 1713 kommt Welzheim nach dem Absterben der Limpurger zu Württemberg und wird Oberamtssitz (bis 1938).
Genealogische und historische Gesellschaften
Historische Gesellschaften
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Grabsteine
- Friedhof Hellershof (Alfdorf, Rems-Murr-Kreis) im Grabstein-Projekt des Vereins für Computergenealogie e.V.
Kirchenbücher
Siehe Verzeichnis der württembergischen Kirchenbücher (E-Book) Mitmachen.
Evangelische Kirchengemeinde Welzheim
- Taufbücher ab 1599
- Ehebücher ab 1597
- Totenbücher ab 1597
Die württembergischen, evangelischen Kirchenbücher können als Mikrofilm im Landeskirchlichen Archiv Stuttgart sowie für viele Kirchspiele auch als Digitalisat bei Archion (Katalogeintrag) eingesehen werden.
Adressbücher
- Einträge aus Welzheim in der Adressbuchdatenbank.
Bibliografie
- Volltextsuche nach Welzheim in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
- Ortssuche nach Welzheim in der Deutschen Digitalen Bibliothek
- Literatursuche nach Welzheim in der Landesbibliographie Baden-Württemberg online
Genealogische Bibliografie
- KB-Verkartung: 1597-1810, ev; Bearbeiter: Pfr. Alfred Maier; (?); Auskunft: Dr. Arthur Mez, 73447 Oberkochen, Mozartweg 9; Einsicht: Ostalbgruppe im Verein für Familien- und Wappenkunde in Württemberg und Baden, 73430 Aalen
- Heiligmann, Werner: Limpurger Vögte in Welzheim. In: Jahreshefte des Historischen Vereins Welzheimer Wald. 2 (1981). S. 24-36
- Josenhans, Hermann: Aus den Kirchenbüchern von Welzheim. Die kirchlichen Angestellten. In: Blätter des Welzheimer-Waldvereins. 11-14. Nov. 1974 ff
- Höfer, Paul: Ortsfremde in den Pfarreien Welzheim und Schnait (Württ.), in: Blätter für fränkische Familienkunde, Bd. 26, 2003, S. 217-221
Historische Bibliografie
- Lorenz, Sönke; Schmauder, Andreas [Hrsg.]: Welzheim, vom Römerlager zur modernen Stadt. Filderstadt: Markstein-Verl., 2002. (Gemeinde im Wandel, 11). ISBN 3-935129-05-X.
Archäologische Bibliografie
- Planck, Dieter: Der obergermanisch-rätische Limes in Württemberg. Neue Forschungen zur Geschichte der römischen Reichsgrenze (Heidenheim, Oberdorf, Munningen, Theilenhofen, Mainhardt, Welzheim, Rainau, Aalen), in: Verein Rieser Kulturtage (Hrsg.): Rieser Kulturtage, Dokumentation, Band IV/1982; Nördlingen 1983, S. 54-80 (Digitalisat der Universitätsbibliothek Augsburg)
Verschiedenes
Weblinks
Offizielle Webseiten
Historische Webseiten
Weitere Webseiten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>WELEI1JN48TV</gov>
Kernstadt
<gov>WELEIMJN48TV</gov>
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