Murrhardt: Unterschied zwischen den Versionen
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* | * [https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:752-opus-51 Das Murrhardter Lagerbuch von 1576]. Bearb. von Gerhard Fritz. Schwäbisch Gmünd, 2010, 165 S. | ||
* | * [https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:752-opus4-708 Das Lagerbuch der Murrhardter Weiler von 1575]. Bearb. von Gerhard Fritz. Schwäbisch Gmünd, 2017, 198 S. | ||
<!-- ==== Bildquellen ==== --> | <!-- ==== Bildquellen ==== --> | ||
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== Bibliografie == | == Bibliografie == | ||
* Kozlik, Andreas: Murrhardt-Bibliographie. Das Schrifttum zu Natur, Geschichte, Kunst und Kultur der Stadt Murrhardt und zu Murrhardter Persönlichkeiten von den Anfängen bis zum Jahre 2000. Murrhardt: Geschichtsverein Murrhardt und Ungebung, 2000. | * Kozlik, Andreas: [https://doi.org/10.53458/books.167 Murrhardt-Bibliographie]. Das Schrifttum zu Natur, Geschichte, Kunst und Kultur der Stadt Murrhardt und zu Murrhardter Persönlichkeiten von den Anfängen bis zum Jahre 2000. Murrhardt: Geschichtsverein Murrhardt und Ungebung, 2000. | ||
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=== Genealogische Bibliografie === | === Genealogische Bibliografie === | ||
* Fritz, Gerhard: 500 Jahre Zügel in Murrhardt. Familiengeschichte im Rahmen der Murrhardter Stadtgeschichte (1483-1983). In: Einst + jetzt 2. 1983, S.97-100. | * Fritz, Gerhard: ''500 Jahre Zügel in Murrhardt. Familiengeschichte im Rahmen der Murrhardter Stadtgeschichte (1483-1983)''. In: Einst + jetzt 2. 1983, S.97-100. | ||
* Fritz Gerhard; Kozlik, Andreas: Zur Praxis zünftischer Selbstverwaltung. Eine mikrohistorische Studie am Beispiel der Murrhardter Müllerzunft 1776-1818. In: Württembergisch-Franken. 97. 2013, S.203-235. | * Fritz Gerhard; Kozlik, Andreas: ''[https://doi.org/10.53458/wfr.v97i.673 Zur Praxis zünftischer Selbstverwaltung]. Eine mikrohistorische Studie am Beispiel der Murrhardter Müllerzunft 1776-1818''. In: Württembergisch-Franken. 97. 2013, S.203-235. | ||
* Wunder, Gerd; Gerhard, Fritz: Gastpar, aus Äbten wurden Prälaten. Kloster Murrhardt in der Zeit nach der Reformation. Murrhardter Stadt-, Kloster- und Familiengeschichte im 16. Jahrhundert. In: Einst + jetzt 7. 1988, S.449-451. | * Wunder, Gerd; Gerhard, Fritz: ''Gastpar, aus Äbten wurden Prälaten. Kloster Murrhardt in der Zeit nach der Reformation. Murrhardter Stadt-, Kloster- und Familiengeschichte im 16. Jahrhundert''. In: Einst + jetzt 7. 1988, S.449-451. | ||
* Wunder, Gerd: Gastpar (Kaspar) aus Murrhardt. In: Südwestdeutsche Blätter für Familien- und Wappenkunde 10 | * Wunder, Gerd: ''Gastpar (Kaspar) aus Murrhardt''. In: [[Südwestdeutsche Blätter für Familien- und Wappenkunde]] 10 (1958) S. 540–544. | ||
* Friedrich R. Wollmershäuser: ''[https://list.genealogy.net/mm/archiv/vfwkwb-l/2017-07/msg00000.html Murrhardter Manumissionen]'' [1605–1769]. E-Mail vom 2.7.2017 an [[VFWKWB]]-L (Zugriff nur für Berechtigte) | |||
==== Ortsfamilienbücher ==== | ==== Ortsfamilienbücher ==== | ||
* Fritz, Gerhard: Die Einwohner des Klosteramtes Murrhardt und der Pfarrei Sulzbach/Murr vom 12. Jahrhundert bis 1561 : (heutige Gemeinden und Teilorte Murrhardt, Murhardt-Fornsbach, Sulzbach/Murr, Großerlach, Gaildorf-Ottendorf und Rosengarten-Westheim). Murrhardt: Ortsgruppe Murrhardt des Historischen Vereins für Württembergisch-Franken; Backnang: Stroh, 1992. 79 S. | * Fritz, Gerhard: ''Die Einwohner des Klosteramtes Murrhardt und der Pfarrei Sulzbach/Murr vom 12. Jahrhundert bis 1561 : (heutige Gemeinden und Teilorte Murrhardt, Murhardt-Fornsbach, Sulzbach/Murr, Großerlach, Gaildorf-Ottendorf und Rosengarten-Westheim)''. Murrhardt: Ortsgruppe Murrhardt des Historischen Vereins für Württembergisch-Franken; Backnang: Stroh, 1992. 79 S. | ||
* Ein [[Murrhardt, OFB|Ortsfamilienbuch Murrhardt 1559-1914]] wird derzeit erstellt | * Ein ''[[Murrhardt, OFB|Ortsfamilienbuch Murrhardt 1559-1914]]'' wird derzeit erstellt | ||
=== Historische Bibliografie === | === Historische Bibliografie === | ||
* Fritz, Gerhard: Kloster Murrhardt im Früh- und Hochmittelalter. Eine Abtei und der Adel an Murr und Kocher. Sigmaringen: Thorbecke, 1982. (Forschungen aus Württembergisch Franken, 18). ISBN 3-7995-7617-7. | * Fritz, Gerhard: Kloster Murrhardt im Früh- und Hochmittelalter. Eine Abtei und der Adel an Murr und Kocher. Sigmaringen: Thorbecke, 1982. (Forschungen aus Württembergisch Franken, 18). ISBN 3-7995-7617-7. | ||
* Fritz, Gerhard: Stadt und Kloster Murrhardt im Spätmittelalter und in der Reformationszeit. Sigmaringen: Thorbecke, 1990. (Forschungen aus Württembergisch Franken, 34). ISBN 3-7995-7634-7. | * Fritz, Gerhard: Stadt und Kloster Murrhardt im Spätmittelalter und in der Reformationszeit. Sigmaringen: Thorbecke, 1990. (Forschungen aus Württembergisch Franken, 34). ISBN 3-7995-7634-7. |
Aktuelle Version vom 30. Dezember 2023, 20:51 Uhr
Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Baden-Württemberg > Regierungsbezirk Stuttgart > Rems-Murr-Kreis > Murrhardt
Einleitung
Wappen
Schild silberfarben, Tanne und Boden grün, Wölfe schwarz. Die Stadtfarben sind seit 1925: schwarz-weiß-grün.
Das Wappen der Stadt Murrhardt war das des Klosters, erschien erstmals im Jahr 1389 und stellte einen aufrecht stehenden Abtstab dar. Seit 1572 wird der Abtstab links und rechts von zwei Wölfen flankiert. Im Jahr 1810 trat an die Stelle des Abtstabes ein Tannenbaum.
Allgemeine Information
Die Stadt Murrhardt liegt im Zentrum des Schwäbischen Waldes etwa 35 km nordostwärts von Stuttgart.
Politische Einteilung
Murrhardt gehörte 1806-1938 zum Oberamt Backnang, 1938-1972 zum Landkreis Backnang und seit 1973 zum Rems-Murr-Kreis.
Stadtteile
- Murrhardt
- Fornsbach (bis 1971 eigenständige Gemeinde)
- Kirchenkirnberg (bis 1971 eigenständige Gemeinde)
Weitere Wohnplätze
- Alm-Siedlung (Wohnplatz)
- Berghöfle (Hof)
- Braunhalde (Hof)
- Ebene (Hof)
- Eisenschmiedmühle (Wohnplatz)
- Eulenhöfle (Weiler)
- Gaisbühl (Weiler)
- Gutmachhof (Hof)
- Hammerschmiede (Wohnplatz)
- Harbach (Weiler)
- Hasenhof (Weiler)
- Hausen (Weiler)
- Hinterbüchelberg (Weiler)
- Hintermurrhärle (Weiler)
- Hirschkeller (Wohnplatz)
- Hirschsägwerk (Wohnplatz)
- Hohenstein (Wohnplatz)
- Hördthof (Weiler)
- Hördter Mühle (Hof)
- Hoffeld (Weiler)
- Jägerhof (Wohnplatz)
- Käsbach (Weiler)
- Karnsberg (Weiler)
- Kieselhof (Weiler, früher Meilenberg)
- Klettenhöfle (Hof)
- Klingen (Weiler)
- Köchersberg (Weiler)
- Lammwirtschaft (Wohnplatz)
- Lutzensägmühle (Weiler)
- Raithöfle (Hof)
- Sauerhöfle (Weiler)
- Schwammhof (Weiler)
- Schwarzenmühle (Hof, früher Hörschbachsägmühle, Walksägmühle)
- Siebenknie (Weiler)
- Siegelsberg (Weiler)
- Sommerhaus (Wohnplatz)
- Spechtshof (Hof)
- Steinberg (Weiler)
- Untere Schafscheuer (Wohnplatz)
- Vordermurrhärle (Weiler)
- Vorderwestermurr (Weiler)
- Wacholderhof (Weiler)
- Wahlenmühle (Wohnplatz)
- Waltersberg (Weiler)
- Westermurrer Mühle (Wohnplatz)
- Westermurrer Sägmühle (Wohnplatz)
- Winterhaus (Hof)
- Wolkenhof (Weiler)
sowie die abgegangenen Wohnplätze:
- Blindweiler
- Hörschbachmühle (früher Walkmühle)
- Obere Schafscheuer
- Rollhof
- Schollenhof
- Streitweiler
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Die kirchliche Zugehörigkeit der einzelnen Ortsteile war in früherer Zeit nicht mit der politischen Verwaltungsgliederung deckungsgleich.
Evangelische Kirchen
Die 1534/36 reformierte Evangelische Kirchengemeinde Murrhardt umfasste bis ins 19. Jahrhundert neben der Kernstadt folgende Filialen: Bruch, Eisenschmiedmühle, Eulenhöfle, Fautspach, Fornsbach, Frankenweiler, Gaisbühl, Gänshof, Göckelhof, Grab, Harbach, Harnersberg, Hasenhof, Hausen, Hinterbüchelberg, Hintermurrhärle, Hinterwestermurr, Hoffeld, Hördthof, Hörschhof, Hohenbrach, Hornberg, Karnsberg, Käsbach, Kieselhof, Klettenhöfle, Klingen, Köchersberg, Mannenweiler, Marxenhof, Mettelbach, Mettelberg, Morbach, Mutzenhof, Neuhaus, Plapphof, Raithöfle, Retzenhof, Rupphof, Sauerhöfle, Schloßhof, Schönbronn, Schöntalhöfle, Schwammhof, Siegelsberg, Steinberg, Streitweiler, Trauzenbach, Unterneustetten, Vordermurrhärle, Vorderwestermurr, Waltersberg, Weidenbach, Weidenhof, Wolfenbrück (teilweise), Wolkenhof
1839 wechselte die Filiale Plapphof sowie das bisher zu Hornberg gehörende Hinterlangert zur Kirchengemeinde Fichtenberg.
1851 wurde Grab eine eigene Kirchengemeinde. Die Filialen Frankenweiler, Hohenbrach, Mannenweiler, Morbach, Schönbronn, Schöntalhöfle und Trauzenbach wechselten von Murrhardt nach Grab.
1870 wechselten die Filialen Bruch, Weidenbach und Weidenhof von Murrhardt zur Kirchengemeinde Kaisersbach.
1900 wurde Fornsbach eine eigene Kirchengemeinde. Die Filialen Harnersberg, Neuhaus und Retzenhof wechselten von Murrhardt nach Fornsbach.
1920 wechselte die Filiale Rupphof zur Kirchengemeinde Fichtenberg.
1963 wechselte die Filiale Hörschhof zur Kirchengemeinde Sechselberg.
Der Teilort Siebenknie gehörte bis 1933 zur Kirchengemeinde Sulzbach an der Murr.
Zur Evangelischen Kirchengemeinde Kirchenkirnberg gehören u.a. die Wohnplätze Gärtnershof, Leukers, Oberneustetten, Reute, Spielhof, Tiefenmad, Vögelesreute und Wiesenhof.
Katholische Kirchen
Um 1870 gab es in Murrhardt etwa 20 Katholiken. Sie gehörten zur Katholischen Kirchengemeinde Oppenweiler. Die Gründung der Katholischen Kirchengemeinde Murrhardt erfolgte 1957.
Geschichte
Murrhardt wurde 788 als Kloster Cellula Murrahart erstmals urkundlich erwähnt, an dieser Stelle stand bereits um 165 n. Chr. ein römisches Dorf. Die Vogtei über das Kloster hatten die Grafen von Löwenstein inne, 1277 fiel sie an Würzburg und 1281 an die neue Linie v. Löwenstein. 1288 wurden Murrhardt die Stadtrechte verliehen. Württemberg erwarb 1395 die Vogtei über das Kloster und auch die Stadt. Mit der Reformation wurde 1534 das Kloster aufgehoben und sein Besitz dem Klosteroberamt Murrhardt unterstellt, das 1808 im Oberamt Backnang aufging.
Genealogische und historische Gesellschaften
Historische Gesellschaften
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Kirchenbücher
Siehe Verzeichnis der württembergischen Kirchenbücher (E-Book) Mitmachen.
Evangelische Kirchengemeinde Murrhardt
- Taufbücher ab 1559
- Ehebücher ab 1559
- Totenbücher ab 1626
Die württembergischen, evangelischen Kirchenbücher können als Mikrofilm im Landeskirchlichen Archiv Stuttgart sowie für viele Kirchspiele auch als Digitalisat bei Archion (Katalogeintrag) eingesehen werden.
Evangelische Kirchengemeinde Fornsbach
- Taufbücher ab 1872
- Ehebücher ab 1872
- Totenbücher ab 1872
Adressbücher
- Einträge aus Murrhardt in der Adressbuchdatenbank.
Historische Quellen
Lagerbücher
- Das Murrhardter Lagerbuch von 1576. Bearb. von Gerhard Fritz. Schwäbisch Gmünd, 2010, 165 S.
- Das Lagerbuch der Murrhardter Weiler von 1575. Bearb. von Gerhard Fritz. Schwäbisch Gmünd, 2017, 198 S.
Bibliografie
- Kozlik, Andreas: Murrhardt-Bibliographie. Das Schrifttum zu Natur, Geschichte, Kunst und Kultur der Stadt Murrhardt und zu Murrhardter Persönlichkeiten von den Anfängen bis zum Jahre 2000. Murrhardt: Geschichtsverein Murrhardt und Ungebung, 2000.
- Ortssuche nach Murrhardt in der Deutschen Digitalen Bibliothek
- Volltextsuche nach Murrhardt in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
- Literatursuche nach Murrhardt in der Landesbibliographie Baden-Württemberg online
Genealogische Bibliografie
- Fritz, Gerhard: 500 Jahre Zügel in Murrhardt. Familiengeschichte im Rahmen der Murrhardter Stadtgeschichte (1483-1983). In: Einst + jetzt 2. 1983, S.97-100.
- Fritz Gerhard; Kozlik, Andreas: Zur Praxis zünftischer Selbstverwaltung. Eine mikrohistorische Studie am Beispiel der Murrhardter Müllerzunft 1776-1818. In: Württembergisch-Franken. 97. 2013, S.203-235.
- Wunder, Gerd; Gerhard, Fritz: Gastpar, aus Äbten wurden Prälaten. Kloster Murrhardt in der Zeit nach der Reformation. Murrhardter Stadt-, Kloster- und Familiengeschichte im 16. Jahrhundert. In: Einst + jetzt 7. 1988, S.449-451.
- Wunder, Gerd: Gastpar (Kaspar) aus Murrhardt. In: Südwestdeutsche Blätter für Familien- und Wappenkunde 10 (1958) S. 540–544.
- Friedrich R. Wollmershäuser: Murrhardter Manumissionen [1605–1769]. E-Mail vom 2.7.2017 an VFWKWB-L (Zugriff nur für Berechtigte)
Ortsfamilienbücher
- Fritz, Gerhard: Die Einwohner des Klosteramtes Murrhardt und der Pfarrei Sulzbach/Murr vom 12. Jahrhundert bis 1561 : (heutige Gemeinden und Teilorte Murrhardt, Murhardt-Fornsbach, Sulzbach/Murr, Großerlach, Gaildorf-Ottendorf und Rosengarten-Westheim). Murrhardt: Ortsgruppe Murrhardt des Historischen Vereins für Württembergisch-Franken; Backnang: Stroh, 1992. 79 S.
- Ein Ortsfamilienbuch Murrhardt 1559-1914 wird derzeit erstellt
Historische Bibliografie
- Fritz, Gerhard: Kloster Murrhardt im Früh- und Hochmittelalter. Eine Abtei und der Adel an Murr und Kocher. Sigmaringen: Thorbecke, 1982. (Forschungen aus Württembergisch Franken, 18). ISBN 3-7995-7617-7.
- Fritz, Gerhard: Stadt und Kloster Murrhardt im Spätmittelalter und in der Reformationszeit. Sigmaringen: Thorbecke, 1990. (Forschungen aus Württembergisch Franken, 34). ISBN 3-7995-7634-7.
Verschiedenes
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Historische Webseiten
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>object_1076929</gov>
Kernstadt
<gov>MURRDTJN48TX</gov>
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