Haus Egelborg: Unterschied zwischen den Versionen
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** Die Weerscher Mark wurde bereits im elften Jahrhundert im Heberegister des Klosters Werden erwähnt. | |||
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* 1178 erwähnt Remfriedus de Were, Bernhard de Were, Walter de Were | |||
* 1204-18 Engelbertus (von Gemen ?) Villicus (Vogt) de Loen | |||
* 1221 Herman Werenco, Edler von Velen, Villicus (Vogt) zu Loen, nennt Heinr. v. Borculo „unsern Vetter“ oo (Gostia?) von Lon (1234), T. v. Gerh. Gf. v. Lon u. N. (v. Breddevoort) | |||
* 1230 Ritter Gerlach Bitter dictus de Steenhues (einem Vorwerk), Vogt des Hofes Lon, Zeuge bei der Klosterstiftung von Marienborn | |||
* Konrad Werence dictus von Velen (urk. 1230-1271), Schulte des Amtshofes Lon, Patron der Ludgeruskapelle in Borken, oo Bea von Metelen | |||
** Bernhard Werence dictus van Berentvelde (urk. 1244-1273), Münsterischer Ministeriale, Patron der Ludgeruskapelle in Borken, Stifter der Johanniterkommende in Borken 1262, 1256 von Berrentvelde genannt | |||
=== | ===Eghelmarinc=== | ||
Herman | Im 13. Jahrhundertz muss Eghelmaring (Egelborg) von den Werences zu einem Rittersitz ausgebaut worden sein. | ||
* Ritter Herman Werenzo / Ritter Werenco v. Dülmen (1262 / 1298) dictus Eghelmaring (zu Egelborg in Legden), Blutsverwandter des Vincent v. Gemen | |||
=== | === Diederich von Billerbeck=== | ||
Diederich von Billerbeck Herr zu Egelborg (Ksp. Legden) oo Margarethe von Senden zu Nienborg | |||
* Hermann von Billerbeck | |||
** Zur Egelborg gehörte auch aus mütterlicher Erbschaft das Haus Kornhorst bei Emmerich. | |||
===Hermann von Billerbeck=== | |||
Hermann von Billerbeck zu Egelborg, Burgmann zu Nienborg (450-70) oo Adelheid von Valcke zu Venhaus | |||
* Mentha von Billerbeck zu Egelborg, , * Legden/Krs. Ahaus um 1505, + Senden nach 1562 | |||
* Hermann von Billerbeck | |||
=== | ===Erbsohn Hermann=== | ||
* Hermann von Bilrebecke zu Egelborg oo Marien N. (1551 Witwe), Kinder: | * Hermann von Bilrebecke zu Egelborg oo Marien N. (1551 Witwe), Kinder: | ||
** Balthasar von Bilderbeck | ** Balthasar von Bilderbeck | ||
=== | ===Erbsohn Balthasar=== | ||
* Balthasar von Bilderbeck (1590+) oo Larden Wulfs. Kinder: | * Balthasar von Bilderbeck (1590+) oo Larden Wulfs. Kinder: | ||
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* Henrich von Bilderbeck zu Eigelsbergen (Egelborg), Sohn des + Balthasar von Bilderbeck oo Larden Wulfs) oo (Ehevertrag 1590) [[Haus Pröbsting|Elisabeth von Wylich]] (E: Dietrich von Wylich (+) Maria von Buer | * Henrich von Bilderbeck zu Eigelsbergen (Egelborg), Sohn des + Balthasar von Bilderbeck oo Larden Wulfs) oo (Ehevertrag 1590) [[Haus Pröbsting|Elisabeth von Wylich]] (E: Dietrich von Wylich (+) Maria von Buer | ||
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* 1647 Jagdvergehen des Diethrich von Billerbecke zu Egelborg in der Liesener | * 1647 Jagdvergehen des Diethrich von Billerbecke zu Egelborg in der Liesener | ||
===Besitzwechsel=== | ===Besitzwechsel=== | ||
1657 heiratete die Erbtochter des Hauses Egelborg, Elisabeth Margarethe von Billerbeck, den Dietrich von dem Berge zu Neuengraben, nach dessen Tod 1662 Jobst Caspar von Oer und brachte letzterem Egelborg zu. | 1657 heiratete die Erbtochter des Hauses Egelborg, Elisabeth Margarethe von Billerbeck, den Dietrich von dem Berge zu Neuengraben, nach dessen Tod 1662 Jobst Caspar von Oer und brachte letzterem Egelborg zu. | ||
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Aktuelle Version vom 22. Oktober 2023, 17:24 Uhr
Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Münster > Kreis Borken > Legden > Haus Egelborg
Lage 19. Jhdt.
Einleitung
„lapidea domo“ oder Steinhaus
Herman Werence (1262-1298), Bernhards Sohn, wird Herr auf dem um 1125 entstandenen Haus Egelborg in Legden, diese Linie wurde auch Eghelmaring genannt. Zur Egelborg gehörte damals noch das „lapidea domo“ oder Steinhaus, ein Vorwerk der Kirchenburg. Diese Vorburg war mit dem „Zehnten vom Steenhues“ ausgestattet, welcher sich später im Besitz eines Wolter von Höpingen befand, bevor er an das Haus Holtwick kam.
Were/Werence/Steenhues
- 1142 Mazo de Were, Villicus (Vogt) zu Loen,verzichtet auf eine Hofstätte im Dorf Bocholt
- Die Weerscher Mark wurde bereits im elften Jahrhundert im Heberegister des Klosters Werden erwähnt.
- (Mazo, der “Wehr”, ein freier Landbesitzer, dessen allodiales Freigut sich im „vollen Eigentum” befand)
- Haus Weersche in Darfeld an der Weerscher Mark
- 1178 erwähnt Remfriedus de Were, Bernhard de Were, Walter de Were
- 1204-18 Engelbertus (von Gemen ?) Villicus (Vogt) de Loen
- 1221 Herman Werenco, Edler von Velen, Villicus (Vogt) zu Loen, nennt Heinr. v. Borculo „unsern Vetter“ oo (Gostia?) von Lon (1234), T. v. Gerh. Gf. v. Lon u. N. (v. Breddevoort)
- 1230 Ritter Gerlach Bitter dictus de Steenhues (einem Vorwerk), Vogt des Hofes Lon, Zeuge bei der Klosterstiftung von Marienborn
- Konrad Werence dictus von Velen (urk. 1230-1271), Schulte des Amtshofes Lon, Patron der Ludgeruskapelle in Borken, oo Bea von Metelen
- Bernhard Werence dictus van Berentvelde (urk. 1244-1273), Münsterischer Ministeriale, Patron der Ludgeruskapelle in Borken, Stifter der Johanniterkommende in Borken 1262, 1256 von Berrentvelde genannt
Eghelmarinc
Im 13. Jahrhundertz muss Eghelmaring (Egelborg) von den Werences zu einem Rittersitz ausgebaut worden sein.
- Ritter Herman Werenzo / Ritter Werenco v. Dülmen (1262 / 1298) dictus Eghelmaring (zu Egelborg in Legden), Blutsverwandter des Vincent v. Gemen
Diederich von Billerbeck
Diederich von Billerbeck Herr zu Egelborg (Ksp. Legden) oo Margarethe von Senden zu Nienborg
- Hermann von Billerbeck
- Zur Egelborg gehörte auch aus mütterlicher Erbschaft das Haus Kornhorst bei Emmerich.
Hermann von Billerbeck
Hermann von Billerbeck zu Egelborg, Burgmann zu Nienborg (450-70) oo Adelheid von Valcke zu Venhaus
- Mentha von Billerbeck zu Egelborg, , * Legden/Krs. Ahaus um 1505, + Senden nach 1562
- Hermann von Billerbeck
Erbsohn Hermann
- Hermann von Bilrebecke zu Egelborg oo Marien N. (1551 Witwe), Kinder:
- Balthasar von Bilderbeck
Erbsohn Balthasar
- Balthasar von Bilderbeck (1590+) oo Larden Wulfs. Kinder:
- Henrich von Bilderbeck
Erbsohn Henrich
- Henrich von Bilderbeck zu Eigelsbergen (Egelborg), Sohn des + Balthasar von Bilderbeck oo Larden Wulfs) oo (Ehevertrag 1590) Elisabeth von Wylich (E: Dietrich von Wylich (+) Maria von Buer
- Adam von Bilderbeck zu Egelborg
- Dietrich Adolf Hermann von Bilderbeck zu Egelborg
- Carola Agnes von Bilderbeck zu Egelborg
- Anna Maria von Bilderbeck zu Egelborg
Erbsohn Dietherich
- 1647 Jagdvergehen des Diethrich von Billerbecke zu Egelborg in der Liesener
Besitzwechsel
1657 heiratete die Erbtochter des Hauses Egelborg, Elisabeth Margarethe von Billerbeck, den Dietrich von dem Berge zu Neuengraben, nach dessen Tod 1662 Jobst Caspar von Oer und brachte letzterem Egelborg zu.
Familie von Oer zu Egelborg
- 1676 N. von Oer zu Egelborg, Vizedominus
- 1683 H. von Oer zu Egelborg
Erbteilung
Jobst Caspar von Oer erbte 1696 die Hälfte des Gutes Grevinghoff, dessen andere Hälfte beim Aussterben der Linie von Oer zu Nottbeck 1731 mit Nottbeck und Engershausen bei Preußisch-Oldendorf anfiel.
Brüder
- Friedrich von Oer zu Egelborg (1795 Brüder)
- Clemens von Oer zu Egelborg (1795 Brüder)
- 1798 erbte Max Friedrich von Oer von Goswin Anton von Beverfoerde das Haus Stockum. Zu dieser Erbschaft gehörte auch der Besitz der älteren zu Nienborg angesessenen Linie von Billerbeck, deren Erbtochter 1629 Bernhard von Beverfoerde geheiratet hatte.
Zugewinn
1886 erwarb Adolf von Oer von der Familie von Heyden das Haus Wohnung im Kirchspiel Heek. Damit gelangten die Archivbestände von Heyden, von Keppel, von Eschede und von Sladen auf die Egelborg, ebenso das Archiv der Burgmannschaft Nienborg.
Eigenbehörige Haus Egelborg
Ksp. Wessum
- Bruning, Ksp. Wessum, Bsch. Graes
- Helmert, Ksp. Wessum, Bsch. Graes
- Ulenbrinck, Ksp. Wessum, Bsch. Graes
Ksp. Epe
- Buhning, Ksp. Epe Bsch. Uppermark
- Herfing, Ksp. Epe Bsch. Uppermark
- Speigell, Ksp. Epe Bsch. Uppermark
Ksp. Heek
- Ampthorn (Amet~), Ksp. Heek, Bsch. Ahle
- Sobbe, Ksp. Heek, Bsch. Ahle
- Willickman, Ksp. Heek, Bsch. Wichum
Ksp. Legden
- Cruse, Ksp. Legden, Bsch. Beikelort
- Eilingh, Herm, Ksp. Legden, Bsch. Haulingort
- Niehoff, Ksp. Legden, Bsch. Isingort
- Blancken, Ksp. Legden, Bsch. Wehr
- Bullerman, Ksp. Legden, Bsch. Wehr
- Fleige, Ksp. Legden, Bsch. Wehr
- Holing, Heidentrich, Ksp. Legden, Bsch. Wehr
- Rolver, Ksp. Legden, Bsch. Wehr
- Rolvingh, Ksp. Legden, Bsch. Wehr
- Stroetman, Ksp. Legden, Bsch. Wehr
Ksp. Schöppingen
- Rost, Ksp. Schöppingen, Bsch. Gemen
Ksp. Neuahlen (St. Marien)
- Friedhoff, Ksp. Neuahlen (St. Marien), Bsch. Rosendahl
- Geringhoff, Ksp. Neuahlen (St. Marien), Bsch. Rosendahl
- Rosendahl, Ksp. Neuahlen (St. Marien), Bsch. Rosendahl
Archiv
Hauptstaatsarchiv Düsseldorf
Die Nachlässe von Clemens von Oer (1895-1976), 1945-1946 Regierungspräsident als Vertreter des Oberpräsidenten der Provinz Westfalen, und von Antonius von Oer (1896-1968), 1955-1968 Präsident des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes, befinden sich im NW Hauptstaatsarchiv in Düsseldorf.
Archiv von Oer zu Legden-Egelborg
Provinz Westfalen: Landtagsfähige Rittergüter im Kreis Ahaus | |
Haus Asbeck | Haus Egelborg | Haus Oeding | Haus Wohnung | Ab 1855 noch dazu: Herrschaft Gronau | Herrschaft Ahaus-Bocholt | Historische Güter: Herrschaft Ahaus | Haus Koppel | Haus Ottenstein | |
Literatur
- Inventare der nichtstaatlichen Archive des Kreises Ahaus, bearb. v. L. Schmitz, Münster 1899 (INA I, 1), S. 8-21.
- H. Glasmeier, Archivfahrten kreuz und quer durch Westfalen. 3 Das Archiv der Freiherren von Oer in Egelborg, in: Westfälisches Adelsblatt 1 (1924), S. 81 f.
- R. vom Bruch, Die Rittersitze des Emslandes, Münster 1962, S. 179-181 (Ravenshorst).
- L.A. Stroink, Stad en Land van Twente, 1962, S. 209f. (von Eschede).
- A. Wegener, Ochtrup, 1960, S. 382-385 (von Schladen).
- J. Wermert, Geschichte des Hauses Wohnung und seiner Besitzer, in: Jahrbuch des Kreises Borken 1978, S. 143-148.
- J. Wermert, Spuren der ersten Bauherren von Haus Egelborg, in: Jahrbuch des Kreises Borken 1985, S. 145-149.
Literatur-Suche
- Volltextsuche nach Egelborg in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.