Horstmann (Dülmen-Daldrup): Unterschied zwischen den Versionen
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1264 schenkte Gerhard, Bischof von Münster, dem Deutschen Orden zu Münster den Zehnten von dem Hause tor Horst im Kirchspiel Dülmen und von einem anderen nahe dabei gelegenen zur Kirche in Lette | 1264 schenkte Gerhard, Bischof von Münster, dem Deutschen Orden zu Münster den Zehnten von dem Hause tor Horst im Kirchspiel Dülmen und von einem anderen nahe dabei gelegenen zur Kirche in Lette gehörigen Hause, deren Schirmvogt der Ritter Joh. von Mervelde war. | ||
* Quelle:Westfälisches Urkundsbuch III, Seite 375 | * Quelle:[[Provinz Westfalen/Gedruckte Quellen zur Geschichte Westfalens|Westfälisches Urkundsbuch III, Seite 375]] | ||
1336 Einkünfte-Verzeichnis des Domkapitels in Münster: "domus tor Horst iuxta Visbeke in pr. Dulmene" gibt 12 Scheffel Roggen (silig.), 6 Scheffel weiße Erbsen (albe pise), 6 Scheffel Bohnen (fabe), 6 Scheffel Gerste (ord.), 6 Scheffel Hafer (av.). | 1336 Einkünfte-Verzeichnis des Domkapitels in Münster: "domus tor Horst iuxta Visbeke in pr. Dulmene" gibt 12 Scheffel Roggen (silig.), 6 Scheffel weiße Erbsen (albe pise), 6 Scheffel Bohnen (fabe), 6 Scheffel Gerste (ord.), 6 Scheffel Hafer (av.). | ||
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1625 Einkünfte- Register: Horstmann in Dülmen, Eigenhöriger, gibt 5 rhein. Gulden. | 1625 Einkünfte- Register: Horstmann in Dülmen, Eigenhöriger, gibt 5 rhein. Gulden. | ||
Das Stift Mauritz in Münster führt im weißen Lagerbuch (14. Jhdt.) unter den Gütern der Küsterei den Hof tor Horst in der Pfarrei Dülmen (Mansus tor Horst in parr. Dulmen) auf, dies war später Horstmann oder Zurhorst in Daldrup. Nach Prof. Dr. Franz Darpe wurde 1886 der größere Hof Sander Horstmann und der kleinere Hof Beer Horstmann genannt. Es gab ferner einen Hof Horstmann in Börnste (Dülmen). Eine Differenzierung der Höfe muß nun durch Auswertung weiterer Quellen und mit Hilfe der vergleichbarer | Das Stift Mauritz in Münster führt im weißen Lagerbuch (14. Jhdt.) unter den Gütern der Küsterei den Hof tor Horst in der Pfarrei Dülmen (Mansus tor Horst in parr. Dulmen) auf, dies war später Horstmann oder Zurhorst in Daldrup. Nach Prof. Dr. Franz Darpe wurde 1886 der größere Hof Sander Horstmann und der kleinere Hof Beer Horstmann genannt. Es gab ferner einen Hof Horstmann in Börnste (Dülmen). Eine Differenzierung der Höfe muß nun durch Auswertung weiterer Quellen und mit Hilfe der vergleichbarer Hofstandardwerte versucht werden. | ||
* Quelle: [[Provinz Westfalen/Gedruckte Quellen zur Geschichte Westfalens|Friedländer, E. u. F. Darpe: Codex traditionum Westfalicarum Bd.2 und Bd.3]] | |||
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1835 Vererbung bezw. Uebertrag auf den Sohn Sander Zurhorst, | 1835 Vererbung bezw. Uebertrag auf den Sohn Sander Zurhorst, verehelicht mit Elis. Lepmann. | ||
1837 Ablöse der 2 Spanndienste mit 20 Tlr. an Grafen Droste-Vischering | 1837 Ablöse der 2 Spanndienste mit 20 Tlr. an Grafen Droste-Vischering | ||
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1877 Enteignung von 3 Morg. für | 1877 Enteignung von 3 Morg. für die Eiserbahn-Gesellschaft für 3.953 Mk. | ||
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Aktuelle Version vom 30. April 2023, 06:40 Uhr
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Münster > Kreis Coesfeld > Dülmen > Daldrup (Dülmen) > Horstmann (Dülmen-Daldrup)
Historische Lage vor 1802
- Horstmann (Dülmen), Haus Nr.31
- Kirchspiel Dülmen
Stadtteile in Dülmen (Kreis Coesfeld) | |
Börnste |
Dernekamp |
Emte |
Hausdülmen |
Leuste |
Mitwick |
Rödder |
Weddern |
Welte |
Stadt Dülmen (in den Mauern) |
Namensherkunft und Bedeutung
- Horstmann (Familienname)
- Früher Zurhorst oder „zur Horst“ genannt.
Hofstandardwerte
Grundherr
Gebäude
Bäume
Markenrechte
Dienstpflicht
1731 Landfolge Kort Zurhorst, Kötter, 1 Tag im Jahr beim Haus Ostendorf
Viehbestand
- 1806 Zurhorst, Viehbestand: 2 Pferde, - Fohlen, 5 Kühe/Rinder, 2 Kälber, 5 Schweine, - Schafe, 1 Hunde, - Bienenkörbe.
- 1931 Horstmann, Viehbestand: 2 Pferde, 12 Stück Rindvieh - davon 6 Kühe, keine Schafe aber 12 Schweine.
Hofgrunddaten
- 1680 Schatzung,
Status
- Eigenbehörigkeit, 1731 Kort Zurhorst, Kötter
Länderei - Flurbezeichnungen
- .
Abgaben
Pacht
- 1336 Einkünfte-Verzeichnis des Domkapitels in Münster:. Der Hof tor Horst bei Visbeke in der Pfarrei Dülmen gibt 12 Scheffel Roggen, 6 Scheffel weiße Erbsen, 6 Scheffel Bohnen, 6 Scheffel Gerste, 6 Scheffel Hafer.
- 1851 Ablöse der Gutspacht mit 480 Tlr. (25 Tlr. in Geld jährlich).
Onera
- 1837 Ablöse der 2 Spanndienste mit 20 Tlr. an Grafen Droste-Vischering
Schatzung
Familie Heitmann
Vorspann
1264 schenkte Gerhard, Bischof von Münster, dem Deutschen Orden zu Münster den Zehnten von dem Hause tor Horst im Kirchspiel Dülmen und von einem anderen nahe dabei gelegenen zur Kirche in Lette gehörigen Hause, deren Schirmvogt der Ritter Joh. von Mervelde war.
1336 Einkünfte-Verzeichnis des Domkapitels in Münster: "domus tor Horst iuxta Visbeke in pr. Dulmene" gibt 12 Scheffel Roggen (silig.), 6 Scheffel weiße Erbsen (albe pise), 6 Scheffel Bohnen (fabe), 6 Scheffel Gerste (ord.), 6 Scheffel Hafer (av.).
1625 Einkünfte- Register: Horstmann in Dülmen, Eigenhöriger, gibt 5 rhein. Gulden.
Das Stift Mauritz in Münster führt im weißen Lagerbuch (14. Jhdt.) unter den Gütern der Küsterei den Hof tor Horst in der Pfarrei Dülmen (Mansus tor Horst in parr. Dulmen) auf, dies war später Horstmann oder Zurhorst in Daldrup. Nach Prof. Dr. Franz Darpe wurde 1886 der größere Hof Sander Horstmann und der kleinere Hof Beer Horstmann genannt. Es gab ferner einen Hof Horstmann in Börnste (Dülmen). Eine Differenzierung der Höfe muß nun durch Auswertung weiterer Quellen und mit Hilfe der vergleichbarer Hofstandardwerte versucht werden.
Multi-Erbwechsel
1498/99 K. ter Horst
Multi-Erbwechsel
1731 Landfolge Kort Zurhorst, Kötter
1751 (Schatz. Register) Kord Zurhorst
Erbwechsel Lammerding
1773 Erbgewinn von Sander Lammerding und Frau Elisabeth Zurhorst für 40 Rtlr. von der Gutsherrschaft des Grafen Droste-Vischering.
1776 Erbgewinn von Sander Lammerding und seiner 2. Frau Mar. Anna Dütsch.
Multi-Erbwechsel
1835 Vererbung bezw. Uebertrag auf den Sohn Sander Zurhorst, verehelicht mit Elis. Lepmann.
1837 Ablöse der 2 Spanndienste mit 20 Tlr. an Grafen Droste-Vischering
1844 Vererbpachtung von 17 Morg. Hörstermarkenstück an Wessels aus Dernekamp gegen 8 Tlr. jährlicher Canon.
1851 Ablöse der Gutspacht mit 480 Tlr. (25 Tlr. in Geld jährlich).
Erbwechsel
1852 Uebertrag auf den Sohn Bernh. Zurhorst, verehel. mit Elis. Honerpeik.
- Kirchenbuch: Bernh. Horstmann oo 00.09.1856 Dülmen rk. Elis. Honerpeck
1877 Enteignung von 3 Morg. für die Eiserbahn-Gesellschaft für 3.953 Mk.
Erbwechsel
1895 Uebertrag auf den Sohn Anton Horstmann, verheir. mit Alwine Pankoke.
1907 Ankauf von 4 ½ ha Weidland von Hof Roß für 8.250 Mk.
Hofesdaten 1931
Im Jahre 1931 hatte der Hof des August Horstmann, Daldrup Nr. 31, einen Umfang von 39 Hektar, davon
- 18,2 ha. Äcker inkl. Gärten
- 2,5 ha. Wiesen
- 10 ha. Weiden
- 6,3 ha. Holzungen
- 02 ha. Unland, Hofraum, Wege
An Viehbestand waren vorhanden: 7 Pferde, 28 Stück Rindvieh - davon 10 Kühe, keine Schafe aber 40 Schweine.
- Besonderheit: ./.
- Einheitswert: 38.000 RM
Quellen
- Niekammer`s landwirtschaftliches Adressbuch
- Ludwig Bielefeld: Dülmen und seine Siedelstätten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.