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*[[Grabsten Nausseden]], [[Gergen Grobst]] | *[[Grabsten Nausseden]], [[Gergen Grobst]] | ||
*1683 [[Grapszten]] <ref> Catalogis der Verächter des H. Nachtmals, welche bey dieser Prekolschen Kirchen im gegenwertigen | *1683 [[Grapszten]] <ref> Catalogis der Verächter des H. Nachtmals, welche bey dieser Prekolschen Kirchen im gegenwertigen 1683ten Jahre befindlich, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin, OstFol Memel Bd1287 Prökuls</ref> | ||
*[[Grabsten]], [[Grabszten]], [[Grabzten]], [[Grapsten]], [[Grapszten]], [[Grobszten]], [[Gropsten]], [[Gropsten Nauseden]], [[Gropsten Nauszeden]], [[Gropszten]]<ref>Taufbuch Prökuls</ref> | *1785 [[Grabsten-Gerge]], v. 1820 [[Grabsten George]], n. 1820 [[Grabszten]], lit. [[Grobstai]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref> | ||
*[[Grabsten]], [[Grabzten]], [[Grapsten]], [[Grapszten]], [[Grobszten]], [[Gropsten]], [[Gropsten Nauseden]], [[Gropsten Nauszeden]], [[Gropszten]]<ref>Taufbuch Prökuls</ref> | |||
*[[Grabsten Gerge]]<ref>Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000</ref>, [[Grabsten Georg]]<ref>Urmesstischblatt von 1860</ref> | *[[Grabsten Gerge]]<ref>Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000</ref>, [[Grabsten Georg]]<ref>Urmesstischblatt von 1860</ref> | ||
*Lit. Namen: [[Gropstai]]<ref>[https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74615 Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923]</ref>, [[Grobštai]]<ref> [https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74567 Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923]</ref>, [[Grobstai]] | *Lit. Namen: [[Gropstai]]<ref>[https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74615 Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923]</ref>, [[Grobštai]]<ref> [https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74567 Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923]</ref>, [[Grobstai]] | ||
== | ===Namensdeutung=== | ||
Der Name weist auf eine Hanglage. Peteraitis Ableitung nach litauisch "grobštus" im Sinne von "gobšus" (der Habgierige) dürfte unzutreffend sein, denn er verweist gleichzeitig auf den Grabschter Haken, eine Erhebung auf der [[Kurische Nehrung|Nehrung]]. | Der Name weist auf eine Hanglage. Peteraitis Ableitung nach litauisch "grobštus" im Sinne von "gobšus" (der Habgierige) dürfte unzutreffend sein, denn er verweist gleichzeitig auf den Grabschter Haken, eine Erhebung auf der [[Kurische Nehrung|Nehrung]]. | ||
*prußisch '''"krabit"''' = ansteigen | *prußisch '''"krabit"''' = ansteigen | ||
* '''„garbis, grabis“''' = Berg | * '''„garbis, grabis“''' = Berg | ||
=== Allgemeine Information === | |||
*Sehr verstreute kleine Gehöfte, mit Kleinbahnstation und einem Wirtshaus, 19 km südöstlich von [[Memel]], 1939: 390 Einwohner<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref> | |||
== Politische Einteilung == | == Politische Einteilung == | ||
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Der Friedhof von Grabsten liegt heute etwas zurückgesetzt von der Einfahrt zu einer Baufirma oder Kiesgrube | * | ||
Der Friedhof von Grabsten liegt heute etwas zurückgesetzt von der Einfahrt zu einer Baufirma oder Kiesgrube. Es ist eine Lichtung in einem Wäldchen und nichts deutet mehr auf den alten Friedhof hin. | |||
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== Verschiedenes == | == Verschiedenes == | ||
=== Karten === | === Karten === | ||
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<!-- === Weitere Internetseiten === --> | <!-- === Weitere Internetseiten === --> | ||
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==Zufallsfunde== | Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.--> | ||
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. | |||
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis== | ==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis== |
Version vom 2. Oktober 2021, 19:28 Uhr
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Litauen > Grabsten
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Grabsten
Einleitung
Grabsten, Kreis Memel, Ostpreußen
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- Grabsten Nausseden, Gergen Grobst
- 1683 Grapszten [1]
- 1785 Grabsten-Gerge, v. 1820 Grabsten George, n. 1820 Grabszten, lit. Grobstai[2]
- Grabsten, Grabzten, Grapsten, Grapszten, Grobszten, Gropsten, Gropsten Nauseden, Gropsten Nauszeden, Gropszten[3]
- Grabsten Gerge[4], Grabsten Georg[5]
- Lit. Namen: Gropstai[6], Grobštai[7], Grobstai
Namensdeutung
Der Name weist auf eine Hanglage. Peteraitis Ableitung nach litauisch "grobštus" im Sinne von "gobšus" (der Habgierige) dürfte unzutreffend sein, denn er verweist gleichzeitig auf den Grabschter Haken, eine Erhebung auf der Nehrung.
- prußisch "krabit" = ansteigen
- „garbis, grabis“ = Berg
Allgemeine Information
- Sehr verstreute kleine Gehöfte, mit Kleinbahnstation und einem Wirtshaus, 19 km südöstlich von Memel, 1939: 390 Einwohner[8]
Politische Einteilung
1939 ist Grabsten eine Gemeinde mit dem Vorwerk Rundischken und den Dörfern Grabsten, Jodicken und Kojellen.[9]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Grabsten gehörte 1912 zum Kirchspiel Dawillen, vor 1854 allerdings zum Kirchspiel Prökuls.
Katholische Kirche
Grabsten gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Friedhof
Lage
Der Friedhof von Grabsten liegt heute etwas zurückgesetzt von der Einfahrt zu einer Baufirma oder Kiesgrube. Es ist eine Lichtung in einem Wäldchen und nichts deutet mehr auf den alten Friedhof hin.
Fotos
Stand 2013 Mai Peter Wallat
Standesamt
Grabsten gehörte 1888 zum Standesamt Gelszinnen und 1907 zum Standesamt Dawillen. Die Zugehörigkeit wechselte 1891.
Schule
Fotos der ehemaligen Schule
2012
2021
Bewohner
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>GRATENKO05QO</gov>
Quellen
- ↑ Catalogis der Verächter des H. Nachtmals, welche bey dieser Prekolschen Kirchen im gegenwertigen 1683ten Jahre befindlich, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin, OstFol Memel Bd1287 Prökuls
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Taufbuch Prökuls
- ↑ Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
- ↑ Urmesstischblatt von 1860
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm