Hörste (Lage): Unterschied zwischen den Versionen

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====[[Kataster]]====
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* 1798-1839 Veränderungen im Kataster von Hörste, [[Amt Lage]]
* 1798-1839 Veränderungen im Kataster von Hörste, [[Amt Lage (Lippe)]]


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==[[Bevölkerungsverzeichnisse]]==
==[[Bevölkerungsverzeichnisse]]==
===Kirchenbücher===
===Kirchenbücher===
* Kirchenbücher (ev.)  der '''Pfarre Stapelage''' seit  
* Kirchenbücher (ev.)  der '''Pfarre [[Stapelage]]''' seit  
** 1744-1809 x) siehe Bestandsverzeichnis Staatsarchiv Detmold.
** 1744-1809 x) siehe Bestandsverzeichnis Staatsarchiv Detmold.


===[[Staats- und Personenstandsarchiv Detmold]]===
===[[Staats- und Personenstandsarchiv Detmold]]===
* Stapelage,  Kirchenbücher ev.  Geburten, Heiraten, Tote, Konfirmationen  1839-1875
* [[Stapelage]],  Kirchenbücher ev.  Geburten, Heiraten, Tote, Konfirmationen  1839-1875
 
===Volkszählungen===
* [https://www.archive.nrw.de/ms/search?link=VERZEICHUNGSEINHEIT-Vz_dc0b62b8-f5ff-4166-9ad6-8c68fe4cd118 Volkszählung 1828] Bauerschaft Hörste ab Seite 367 (Bild 201), sortiert nach Haus-/Hofnummern.
 
===[[Colonat|Kolonate]]===
 
Die Bauernhöfe unterlagen dem lippischen Kolonatsrecht. Wenn ein auswärtiger Mann in eine Familie einheiratete, übernahm er den Familiennamen der Ehefrau. Wurde ein Hof an einen Auswärtigen verkauft, übernahm dieser samt eventuell bereits vorhandener Kinder ebenfalls den Hofnamen als Familiennamen.
 
In den Kirchenbüchern der Pfarrei [[Stapelage]] sind die Hofnummern bei den Taufen und Hochzeiten vermerkt. Auch bei Rechtsstreitigkeiten wurde die Hofnummer in der Regel protokolliert. Grundstücksveräußerungen wurden in den Kolonatssachen dder Bauerschaft Billinghausen des Amtes Lage festgehalten. Diese liegen heute im [https://www.archive.nrw.de/archivsuche?link=KLASSIFIKATION-Klas_d2fcc064-1e34-479e-a2e9-d70da895b042 Landesarchiv NRW, Abteilung Detmold]. Aus den Kolonatssachen lassen sich für das 19.Jahrhundert folgende Hofnummern feststellen:
 
* Nr. 1 Meyer zu Stapelage
** 1185 wird der Hof als "curtis Stapaluga" zusammen mit der Kirche dem Kloster Marienfeld bei Harsewinkel unterstellt
** {{Wikipedia-Link|Bauernburg Stapelage}}
** Leopold Möller: Der Herrenhof (Curtis) Stapelage und sein Steinwerk, in: Lippische Mitteilungen, Band 36, 1967, [https://digitale-sammlungen.llb-detmold.de/llb/periodical/pageview/5631383? Digitalisat] der Lippischen Landesbibliothek
 
* Nr. 9 Mellies
** 1614 Kleinkötter, dem Kloster Marienfeld gehörend
 
* Nr. 31 Krug Mellies
** 1829 heiratet Johann Friedrich Adolph Nedderhof aus Billinghausen die Tochter des Krügers Mellies in Hörste, und nennt sich danach Krüger Mellies.
** 1851 kauft Ernst Christoph Obermeier aus Billinghausen den Krug Mellies, heiratet die dortige Tochter und nennt sich seitdem Mellies.
 
* [http://nhv-ahnenforschung.de/Hausnummern/html/Orte/hoerste.htm Hausnummern 1883] zusammengestellt vom [[Naturwissenschaftlicher und Historischer Verein für das Land Lippe e.V.| NHV]]
 
===Adreßbücher===
 
* Adreßbuch für das Fürstenthum Lippe, Detmold 1901 [https://digitale-sammlungen.llb-detmold.de/periodical/pageview/985191 Digitalisat] der Lippischen Landesbibliothek
 
* Adreßbuch des Landes Lippe, Detmold 1926 [https://digitale-sammlungen.llb-detmold.de/llb/periodical/pageview/995822 Digitalisat] der Lippischen Landesbibliothek


==Kirchenwesen==
==Kirchenwesen==
===Kirchengemeinde (ev.)===
===Kirchengemeinde (ev.)===
*  1911 Umfang der '''Pfarre Stapelage''': Am Hellweg(e), Barkfeld, Bauerschaft Billinghausen, Bauerschaft Hörste, Bauerschaft Pivitsheide Vogtei Lage, Billinghausen, Billinghauserheide, Ehberg, Heisundern, Hiddentrup, Hörste, Hörsterbruch, Krawinkel, Kussel, Pivitsheide Vogtei Lage, Rethlager Mühle, Schapeler, Schieregge, Stapelage, Strang, Südwort, Sunderbach, Uekenpohl.


====Anschrift der Kirchengemeinde/====
siehe Ev.-ref. Kirchengemeinde [[Stapelage]]
* Ev.-ref. Kirchengemeinde Stapelage   (Fax 05232-86743)
** Stapelager Str. 74, 32791 Lage


===Pfarrei (rk.)===
===Pfarrei (rk.)===

Aktuelle Version vom 27. Juli 2021, 10:18 Uhr

Hörste : Erstvorkommen des Namens, Ortsstatus, Grundherrschaften, Kirchenhinweise, historisch – topografische Entwicklungen und strukturelle Vernetzung (Schulen, Gerichte, Postwesen...) im heimatkundlichen Zusammenhang zur Auffindung von Archiven, Quellen, Hinweisen...

Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Wap-Lippe-staat.jpg - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Detmold > Kreis Lippe > Lage > Hörste

Bauerschaft Hörste mit Ortschaften 1882

Einleitung

Fürstentum Lippe

Zeitschiene vor 1803

Dienste

  • 1783 Von den Eingesessenen der Bauerschaften Müssen und Hörste, Vogtei Lage, auch Nienhagen, Vogtei Heiden, und Heidenoldendorf, Vogtei Detmold, für Reparatur des Kohlpotter Mühlendamms geleistete Fuhren.

Kataster

Zeitschiene nach 1802

Verwaltungseinbindung 1895

Verwaltungsstruktur 1911

  • Bauerschaft Hörste
    • 1911 Umfang: Bauerschaft Hörste = Ortschaften Ehberg, Am Hellweg, Hiddentrup, Hörste, Hörsterbruch, Krawinkel, Schapeler, Stapelage, Südwort und Uekenpohl. Amt Lage (Lippe)
    • Zuständigkeiten/Einrichtungen: ev. Kirchengemeinde Stapelage, Standesamt Stapelage, Postort Pivitsheide, Schulgemeinde Stapelage, Billinghausen oder Pivitsheide, Amtsgericht Oerlinghausen
    • Gesamtumfang: 184 Wohnhäuser, 259 Haushaltungen
    • 1.069 Einwohner, davon 1.055 reformiert, 10 lutherisch, 1 sonstiges ev. Bekenntnis und 3 römisch-katholisch.
      • 1939: 1.040 Einwohner.

Kommunale Neugliederung

  • 1970 Stadt Lage aus der Stadt Lage und den Gemeinden Billinghausen, Ehrentrup, Hagen, Hardissen, Hedderhagen, Heiden, Heßloh, Hörste, Müssen, Ohrsen, Pottenhausen, Waddenhausen und Wissentrup.

Bevölkerungsverzeichnisse

Kirchenbücher

  • Kirchenbücher (ev.) der Pfarre Stapelage seit
    • 1744-1809 x) siehe Bestandsverzeichnis Staatsarchiv Detmold.

Staats- und Personenstandsarchiv Detmold

  • Stapelage, Kirchenbücher ev. Geburten, Heiraten, Tote, Konfirmationen 1839-1875

Volkszählungen

  • Volkszählung 1828 Bauerschaft Hörste ab Seite 367 (Bild 201), sortiert nach Haus-/Hofnummern.

Kolonate

Die Bauernhöfe unterlagen dem lippischen Kolonatsrecht. Wenn ein auswärtiger Mann in eine Familie einheiratete, übernahm er den Familiennamen der Ehefrau. Wurde ein Hof an einen Auswärtigen verkauft, übernahm dieser samt eventuell bereits vorhandener Kinder ebenfalls den Hofnamen als Familiennamen.

In den Kirchenbüchern der Pfarrei Stapelage sind die Hofnummern bei den Taufen und Hochzeiten vermerkt. Auch bei Rechtsstreitigkeiten wurde die Hofnummer in der Regel protokolliert. Grundstücksveräußerungen wurden in den Kolonatssachen dder Bauerschaft Billinghausen des Amtes Lage festgehalten. Diese liegen heute im Landesarchiv NRW, Abteilung Detmold. Aus den Kolonatssachen lassen sich für das 19.Jahrhundert folgende Hofnummern feststellen:

  • Nr. 1 Meyer zu Stapelage
    • 1185 wird der Hof als "curtis Stapaluga" zusammen mit der Kirche dem Kloster Marienfeld bei Harsewinkel unterstellt
    • Artikel Bauernburg Stapelage. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
    • Leopold Möller: Der Herrenhof (Curtis) Stapelage und sein Steinwerk, in: Lippische Mitteilungen, Band 36, 1967, Digitalisat der Lippischen Landesbibliothek
  • Nr. 9 Mellies
    • 1614 Kleinkötter, dem Kloster Marienfeld gehörend
  • Nr. 31 Krug Mellies
    • 1829 heiratet Johann Friedrich Adolph Nedderhof aus Billinghausen die Tochter des Krügers Mellies in Hörste, und nennt sich danach Krüger Mellies.
    • 1851 kauft Ernst Christoph Obermeier aus Billinghausen den Krug Mellies, heiratet die dortige Tochter und nennt sich seitdem Mellies.

Adreßbücher

  • Adreßbuch für das Fürstenthum Lippe, Detmold 1901 Digitalisat der Lippischen Landesbibliothek
  • Adreßbuch des Landes Lippe, Detmold 1926 Digitalisat der Lippischen Landesbibliothek

Kirchenwesen

Kirchengemeinde (ev.)

siehe Ev.-ref. Kirchengemeinde Stapelage

Pfarrei (rk.)

Archiv

  • Pfarrarchiv  ?

Literatur

Webseiten

Informationshinweise zur Familienforschung und zu Biografien können möglich sein:

Genealogische Webseiten

Historische Webseiten

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>HORSTEJO41JW</gov>