Juschken (Kr.Memel): Unterschied zwischen den Versionen

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Der Amtsschreiber (spätere Hausvogt) Wilhelm '''Wirgander''' erhält 13. Januar '''1578''' das Gütchen Gibbischen Erbe (...) zu kölmischen Rechten gegen Zins, ferne freie Fischerei in Haff und See und freies Holz. (...) Am 13. Juli '''1588''' erhält er ebenfalls zu kölmischen Rechten das an sein Gut grenzende Bauer-Erbe [[Juschken (Kr.Memel)|Juschken]] oder '''[[Gedmin-Herde]]''' von 3 1/4 Hufen; sein Schwiegersohn Wilhelm '''Raschke''' erhält das Ganze 14. November '''1614''' zu kölmischen Rechten gegen 25 damalige Mark neu verschrieben.<ref>Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918, S. 57/58</ref>
Der Amtsschreiber (spätere Hausvogt) Wilhelm '''Wirgander''' erhält 13. Januar '''1578''' das Gütchen [[Gibbischen Erbe]] (...) zu kölmischen Rechten gegen Zins, ferne freie Fischerei in Haff und See und freies Holz. (...) Am 13. Juli '''1588''' erhält er ebenfalls zu kölmischen Rechten das an sein Gut grenzende Bauer-Erbe [[Juschken (Kr.Memel)|Juschken]] oder '''[[Gedmin-Herde]]''' von 3 1/4 Hufen; sein Schwiegersohn Wilhelm '''Raschke''' erhält das Ganze 14. November '''1614''' zu kölmischen Rechten gegen 25 damalige Mark neu verschrieben.<ref>Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918, S. 57/58</ref>
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<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
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Version vom 5. Mai 2019, 18:24 Uhr

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Hierarchie

Regional > Litauen > Juschken (Kr.Memel)

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel



Einleitung

Juschken (Kr.Memel), Kreis Memel, Ostpreußen

Name

Andere Namen und Schreibweisen


Allgemeine Information


Politische Einteilung


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Juschken (Kr.Memel) gehörte zum Kirchspiel Memel Land (Kirche St. Nikolai).


Geschichte

Juschken nicht mehr verzeichnet bei Friedrich von Götzen Hoff (Ratters Landt) auf der Carte des terres devant le Curis H [affe] [de] cote du Memmel, ca. 1670, 1:55 000, Sign. N 11999/50
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz

Viele ostpreußische Ortschaften verdanken ihren Namen einem der ersten Grundbesitzer. Dies waren ursprünglich verdienstvolle Söldner des deutschen Ordens, der sie für ihre Treue mit Landbesitz belehnte. Wir haben jedoch eine erste namentliche Kunde aus dem Anfang des 16. Jh. über einen Besitzer namens Hans Gibbisch, dessen Grundstück Gibbischen-Höfchen dort lag, wo dann später das Gut Götzhöfen entstehen sollte. Der Besitz vergrößerte sich durch den Anschluß von Gedmin-Herde im Jahre 1614. Übrigens entstand aus diesem alten Gemarkungsnamen die litauische Bezeichnung Gedmino dvaras für das spätere Gut Götzhöfen.[9]

Der Amtsschreiber (spätere Hausvogt) Wilhelm Wirgander erhält 13. Januar 1578 das Gütchen Gibbischen Erbe (...) zu kölmischen Rechten gegen Zins, ferne freie Fischerei in Haff und See und freies Holz. (...) Am 13. Juli 1588 erhält er ebenfalls zu kölmischen Rechten das an sein Gut grenzende Bauer-Erbe Juschken oder Gedmin-Herde von 3 1/4 Hufen; sein Schwiegersohn Wilhelm Raschke erhält das Ganze 14. November 1614 zu kölmischen Rechten gegen 25 damalige Mark neu verschrieben.[10]

Verschiedenes

Karten

Juschken (Kr.Memel) ist auf alten Karten nicht mehr zu finden, da es schon 1614 in Götzhöfen aufgegangen ist.

Götzhoeffen auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe Mitte Götzhöfen auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Gut Götzhöfen und Götzhöfen im Preußischen Urmesstischblatt 1860; Götzhöfen hier als Gut Götzhöfen eingetragen
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Gut Götzhöfen und Götzhöfen im Preußischen Urmesstischblatt; Götzhöfen hier als Gut Götzhöfen eingetragen 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Götzhöfen in den Messtischblättern 0392 Schmelz und 0393 Götzhöfen (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Juschken (Kr.Memel) aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>GOTFENKO05OQ</gov>

Quellen

  1. Hans Heinz Diehlmann, Die Türkensteuer im Großherzogtum Preußen 1540, Band 2, Memel - Tilsit
  2. Lange, Dietrich: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  3. http://www.memelland-adm.de
  4. http://www.memelland-adm.de
  5. Lange, Dietrich: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  6. Hans Heinz Diehlmann, Die Türkensteuer im Großherzogtum Preußen 1540, Band 2, Memel - Tilsit
  7. Lange, Dietrich: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  8. Vogtei Memel Steuergefälle 1687
  9. Auszug aus einer Zusammenstellung von Viktor Kittel
  10. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918, S. 57/58