Landkreis Gelsenkirchen: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Landreis Gelsenkirchen===
=== Landreis Gelsenkirchen===
* 01.07.1885: Das [[Amt Wanne]] mit den Gemeinden  Bickern (ab 1897 Wanne), Crange, [[Eickel (Herne)|Eickel]], [[Holsterhausen (Herne)|Holsterhausen]] und Röhlinghausen kommt vom [[Kreis Bochum]] zum neugebildeten Kreis Gelsenkirchen.<ref>Hildebrandt, M.; Frensel, R.; Bodeux, J.; Heiserholt, F. Herne von Ackerstr. bis Zur-Nieden-Straße. Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen. Stadt Herne, Stadtdruck, 1997, S. XIII</ref>
* 01.07.1885: Das [[Amt Wanne]] mit den Gemeinden  Bickern (ab 1897 Wanne), Crange, [[Eickel (Herne)|Eickel]], [[Holsterhausen (Herne)|Holsterhausen]] und Röhlinghausen kommt vom [[Kreis Bochum]] zum neugebildeten Kreis Gelsenkirchen. <ref name="Stadtgeschichte im Spiegel">'''Quelle:''' Hildebrandt, M.; Frensel, R.; Bodeux, J.; Heiserholt, F. Herne von Ackerstr. bis Zur-Nieden-Straße. Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen. Stadt Herne, Stadtdruck, 1997, S. XIII</ref>
* 01.11.1891: Das [[Amt Wanne]] wird in [[Amt Eickel]] (mit den Gemeinden [[Eickel (Herne)|Eickel]] und [[Holsterhausen (Herne)|Holsterhausen]]) und das Amt Wanne (mit den Gemeinden [[Bickern]], [[Crange]] und [[Röhlinghausen (Herne)|Röhlinghausen]]) geteilt.<ref>Hildebrandt, M.; Frensel, R.; Bodeux, J.; Heiserholt, F. Herne von Ackerstr. bis Zur-Nieden-Straße. Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen. Stadt Herne, Stadtdruck, 1997, S. XIV</ref>
* 01.11.1891: Das [[Amt Wanne]] wird in [[Amt Eickel]] (mit den Gemeinden [[Eickel (Herne)|Eickel]] und [[Holsterhausen (Herne)|Holsterhausen]]) und das Amt Wanne (mit den Gemeinden [[Bickern]], [[Crange]] und [[Röhlinghausen (Herne)|Röhlinghausen]]) geteilt.<ref>Hildebrandt, M.; Frensel, R.; Bodeux, J.; Heiserholt, F. Herne von Ackerstr. bis Zur-Nieden-Straße. Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen. Stadt Herne, Stadtdruck, 1997, S. XIV</ref>
* 1896 Da Gelsenkirchen bereits die Grenze von 30.000 Einwohnern überschritten hatte, scheidet sie als bisher kreisangehörige Stadt aus dem Landkreis Gelsenkirchen aus und bildet nunmehr den kreisfreien Stadtkreis Gelsenkirchen.
* 1896 Da Gelsenkirchen bereits die Grenze von 30.000 Einwohnern überschritten hatte, scheidet sie als bisher kreisangehörige Stadt aus dem Landkreis Gelsenkirchen aus und bildet nunmehr den kreisfreien Stadtkreis Gelsenkirchen.

Version vom 13. Februar 2016, 18:14 Uhr

Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Münster > Landkreis Gelsenkirchen


Einleitung

Die Grundlagen der heutigen Verwaltungsstrukturen wurden nach Beendigung des HRR und Beendigung der Herrschaft Napoleons mit der Einrichtung der Provinzialverwaltungen und ihrer Untergliederungen im heutigen Lande Nordrhein-Westfalen von den Preußen ab 1815 gelegt. Damals war der Kreis Gelsenkirchen noch nicht dabei.

Zeitliche Abläufe

1885 durch Abtrennung vom Kreis Bochum eingerichtet, 1928 aufgehoben und den Stadtkreisen Bochum, Gelsenkirchen (ausgekreist 1896), Herne, Wanne-Eickel und Wattenscheid zugeteilt.

Umfang

  • 1885 insgesamt 7.514 ha [1]

Einwohner

  • 1885 Einwohner: 95.621
  • 1895 Einwohner: 129.704
  • 1905 Einwohner: 120.052

Gemeinden

  • Bickern, in Wanne umbenannt
  • Holsterhausen: bis 1885 Landkreis Bochum, 1885 bis 01.04.1926 Lankreis Gelsenkirchen, danach Stadt Wanne-Eickel
  • Eickel: bis 1885 Landkreis Bochum, 1885 bis 01.04.1926 Lankreis Gelsenkirchen, danach Stadt Wanne-Eickel
  • Eppendorf
  • Günnigfeld
  • Höntrop
  • Leithe (Westf.)
  • Mundscheid
  • Crange: bis 1885 Landkreis Bochum, 1885 bis 01.04.1926 Lankreis Gelsenkirchen, danach Stadt Wanne-Eickel
  • Wanne: bis 1885 Landkreis Bochum, 1885 bis 01.04.1926 Lankreis Gelsenkirchen, danach Stadt Wanne-Eickel
  • Wattenscheid. Stadt
  • Westenfeld

Zeitzeichen 1895

Landreis Gelsenkirchen

Stadtkreis Gelsenkirchen-Buer

  • 01.04.1928 Neubildung durch Zusammenschluß mit
    • dem Stadtkreis Buer und
    • der Gemeinde Horst aus dem Kreis Recklinghausen, Aufhebung des Kreises.
  • 01.08.1929 Grenzberichtigungen zu Wattenscheid

Stadt Gelsenkirchen

  • 21.05.1930 erfogte die Namensänderung der Stadt Gelsenkirchen Buer in „Gelsenkirchen“.

Rechtsnachfolger

Rechtsnachfolger des erloschenen Kreises Gelsenkirchen war die Stadt Gelsenkirchen.

Archive

  • Bei der Aufhebung des Kreises am 01.04.1928 sind Teile der landrätlichen Registratur an die aufnehmenden Städte hekommen.
  • Staatsarchiv Münster, Kreis Gelsenkirchen
    • Darin: 71 Akten (13 Kartons), Findbuch B 456

Bibliografie

  • Darpe, F.: Geschichte des Landkreises Gelsenkirchen
  • Lichte, J.: Der Stadt- und Landkreis Gelsenkirchen : eine Heimatkunde für Schule und Haus, Gelsenkirchen : Dahl, 1904, Online

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Heimat- Familienforscher eintragen, die zu diesem Thema Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Heimat- und Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Thema anbieten. Nachfragen sind ausschliesslich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Kreise und kreisfreie Städte im Regierungsbezirk Münster (Bundesland Nordrhein-Westfalen)
Kreise: Borken | Coesfeld | Recklinghausen | Steinfurt | Warendorf
Kreisfreie Städte: Bottrop | Gelsenkirchen | Münster
bis 1975 außerdem die Kreise: Ahaus | Beckum | Lüdinghausen | Münster | Tecklenburg

Fußnoten

  1. Quelle: Stein, Bernhard; Kamp, Karl: Heimatkunde der Kreise Bochum Stadt und Land, Gelsenkirchen Stadt und Land, Hattingen und Witten. Arnsberg: Stahl, 1900
  2. Quelle: Hic Leones
  3. Quelle: Hildebrandt, M.; Frensel, R.; Bodeux, J.; Heiserholt, F. Herne von Ackerstr. bis Zur-Nieden-Straße. Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen. Stadt Herne, Stadtdruck, 1997, S. XIII
  4. Hildebrandt, M.; Frensel, R.; Bodeux, J.; Heiserholt, F. Herne von Ackerstr. bis Zur-Nieden-Straße. Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen. Stadt Herne, Stadtdruck, 1997, S. XIV