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Version vom 21. Januar 2016, 16:53 Uhr
Angerburg Herzlich Willkommen im Portal Angerburg von GenWiki. Hier finden Familien- und Heimatforscher Informationen und Hilfen zum Kreis Angerburg in Ostpreußen. |
- Hierarchie
- Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Gumbinnen > Landkreis Angerburg > Steinort > Taberlack
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Einleitung
Allgemeine Information
Taberlack war eine Gemeinde im Landkreis Angerburg. [1]
Seit 1945 gehört die Siedlung zu Polen, der polnische Name ist Tarławki.[2]
Zur Gemeinde Taberlack gehörten folgende Dörfer und Wohnplätze [1]:
Politische Einteilung
Ab 1945
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Von 1818 bis 1945
- Am 1.2.1818 wurde der Kreis Angerburg gegründet. Zum Kreis Angerburg gehörten die Kirchspiele Angerburg, Engelstein, Buddern, Kruglanken, Kutten, Bengheim, Rosengarten und Filiale Doben.
- Der Kreis Angerburg gehörte ab 1818 bis 1945 zum Regierungsbezirk Gumbinnen. [5]
- Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13.12.1872 am 1.1.1874, wurde am 6. 5.1874 der Amtsbezirk Nr.10 Steinort im Landkreis Angerburg gegründet. Zum Amtsbezirk Steinort gehörten die Gutsbezirke Groß Steinort, Kirsaiten Hof, Pristanien, Stawisken, Stawken, Stobben und Taberlack. [6]
- Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor. Am 30.9.1928 wurde aus den Gutsbezirken Taberlack und Serwillen im Amtsbezirk Salzbach, Kreis Rastenburg, die neue Landgemeinde Taberlack im Angerburg gebildet. [6] [7]
- Am 8.11.1929 wurde das Gut Serwillen in den Amtsbezirk Steinort eingegliedert. [6]
- Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Taberlack in Gemeinde umbenannt. [6]
- Der Amtsbezirk Steinort bestand bis 1945. [6]
Verwaltung
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Standesamt Steinort
- Taberlack gehörte zum Standesamt Steinort.
- Das Standesamt Steinort wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1945.
- Zum Standesamt Steinort gehörten folgende Orte : Groß Steinort, und .... [10] [1]
- Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Steinort
- Der letzte Standesbeamte in Steinort war der Rendant Walter Hindenberg. [11]
Einwohnerzahlen
1867 [12] | 1885 [10] | 1905 [13] | 1910 [14] | 1933 [15] | 1939 [15] |
---|---|---|---|---|---|
264 | 241 | 202 | 183 | 282 | 256 |
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Evangelisches Kirchenspiel Drengfurth
- Taberlack gehörte zum evangelischen Kirchspiel Drengfurth.
- Zum Kirchspiel Drengfurth gehörten folgende Orte : Drengfurth, und .... [13]
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: evangelische Kirchbuchbestände Drengfurth
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: evangelische Kirchbuchbestände Drengfurth (polnische Gemeinde)
Schulorte
- Schulorte im Kirchspiel um 1890: Drengfurth, Fürstenau, Vorstadt Drengfurth, Marienthal,
Wolfshagen, Salzbach, Schülzen und Jäglack [16]
Kirche
- 1657 wurde die Kirche von den Tataren verwüstet und teilweise verbrannt. [16]
Evangelisches Kirchspiel Rosengarten-Doben
- Taberlack gehörte zum evangelischen Kirchspiel Rosengarten-Doben.
- Zum evangelischen Kirchspiel Rosengarten gehörten folgende Orte : Rosengarten, und ....
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: Kirchbuchbestände Rosengarten-Doben
Schulorte
- Schulorte im Kirchspiel um 1890: Doben, Rosengarten, Steinort, Stawisken, Stobben, Pilwe und Masehnen. [17]
Kirche
- Es bestand schon vor der Reformation eine Kirche in Rosengarten.
- 1826 wurde die Kirche abgebrochen und mit einem achteckigen Turm neu erbaut. [17]
Katholische Kirchen
Katholisches Kirchspiel Angerburg
- Taberlack gehörte zum Kirchspiel Angerburg, Guter Hirt.
- Zum Kirchspiel Angerburg gehörten folgende Orte : Angerburg, und .... [13]
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: katholische Kirchbuchbestände Angerburg
Geschichte
Ordensstaat bis 1525
Herzogtum Preußen (1525 -1701)
Königreich Preußen (1701 - 1918)
- 1785: Taberlack war ein adlig Dorf und Vorwerk mit 26 Feuerstellen. Es gehörte zum Amt Angerburg im landräthlichen Kreis Sehesten. Eingepfarrt war Taberlack im Kirchspiel Rosengarten. Taberlack gehörte zum Gut Steinort. [18]
- 1820: Taberlack war ein adlig Dorf mit 23 Feuerstellen und 225 Seelen. Eingepfarrt war Taberlack im Kirchspiel Drengfurt. Es gehörte zu Gut Steinort. [19]
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Bibliografie
- Volltextsuche nach Taberlack in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
- Quellennachweis für die ostdeutsche Kirchbücher
Handbuch über die katholischen Kirchbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz
östlich der Oder und Neiße und Bistum Danzig
Bearbetet von Dr.Johannes Kaps, Stand Mai 1945, Kath.Kirchenbuchamt, München 1962 - Amtsblatt der Preussischen Regierung zu Gumbinnen, - Gumbinnen., 10.1821 - 88.1898, 90.1900 -107. 1917
- teilweise online in der Bayerischen Staatsbibliothek [1],
- Bestandsabfrage in der Zeitschriftendatenbank (ZDB): [2]
- Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreußen
- Agaton Harnoch, Neidenburg 1890, S. Nipkow
Digitalisat der Elbląska Biblioteka Cyfrowa (Digitale Bibliothek der Elbinger Stadtbibliothek)
- Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihrer Bevölkerung
- Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet
und zusammengestellt vom Königlichen Statistischen Bureau.
I. Die Provinz Preussen - Berlin 1874, Verlag des Königl. Statistischen Bureaus (Dr. Engel).
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
- Topographische Uebersicht des Verwaltung-Bezirks
der Königlichen Preussischen Regierung zu Königsberg in Preussen
- Königsberg 1820, gedruckt bei Heinrich Degen
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
- Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement
und Littauischen Cammer-Departement von 1785
- Friedrich Goldbeck, Königsberg und Leipzig 1875,
Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
In der Digitalen Bibliothek
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Karten
- MTB 1895 Drengfurth Jahr 1936 Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
- Karte No. 105 RASTENBURG (Rastembork) 1930 von Wojskowy Instytut Geograficzny Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
- KDR 100 No. 105 Rastenburg um 1893 Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
- Reymann Special Karte No. M Rastenburg um 1830 Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
Heimat- und Volkskunde
- 26.8.1824, Gumbinnen: Amtsblatt der königlichen preußischen Regierung zu Gumbinnen, 1824, No.37,
- Persönliche Dienstverhältnisse
- Dem bisherigen Schullehrer Borkowski zu Taberlack ist die Kirchschullehrerstelle in Rosengarten konferirt worden. [20]
Weblinks
Offizielle Webseiten
- Artikel Angerburg. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- Artikel Węgorzewo (gmina miejsko-wiejska). In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
- Artikel Taberlack. In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
- Offizielle Seite der Gemeinde Angerburg (polnisch) [3]
Genealogische Webseiten
Weitere Webseiten
- Kreisgemeinschaft Angerburg von der Website der Kreisgemeinschaft Angerburg e.V.
- Angerburg Ostpreußen
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
Auf Seite Landkreis Angerburg findet sich eine Übersicht aller Zufallsfunde im Landkreis Angerburg.
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>TABACKKO04TE</gov>
Fußnoten
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.6-8 Referenzfehler: Ungültiges
<ref>
-Tag. Der Name „GEMEIN3“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. - ↑ http://www.stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=Tar%C5%82awki&level=miejsc&wojewodztwo=&powiat=&gmina=&miejscowosc=&advanced=false
- ↑ 3,0 3,1 http://gmina.wegorzewo.sisco.info/?id=367
- ↑ http://stat.gov.pl/bdl/app/samorzad_m.dims
- ↑ Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.351
- ↑ 6,0 6,1 6,2 6,3 6,4 http://www.territorial.de/ostp/angerbg/steinort.htm
- ↑ Vom Kaiserreich zum 20. Jahrhundert und Große Themen der Geschichte Preußens S.262
- ↑ Westfälische Geschichte online
- ↑ Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.551 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
- ↑ 10,0 10,1 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.322-328
- ↑ Der Kreis Angerburg, Erich Pfeiffer, 1973, S.238
- ↑ Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. I Provinz Preußen [1871], S.288.133
- ↑ 13,0 13,1 13,2 13,3 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.10-16
- ↑ Digitalisat von gemeindeverzeichnis.de von Uli Schubert
- ↑ 15,0 15,1 Digitalisat von www.verwaltungsgeschichte.de von Micheal Rademacher
- ↑ 16,0 16,1 Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.229-230
- ↑ 17,0 17,1 Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.267-268
- ↑ Volständige Topographie vom Litthauischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, S.166 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
- ↑ Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820,S.133
- ↑ Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Gumbinnen, 1824, Nr.37, S.563 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
Orte im Amtsbezirk Steinort ( Landkreis Angerburg ) Stand 1931 | |
Orte: |
Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Gumbinnen (Provinz Ostpreußen) | |
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- Groß Steinort (Kreis Angerburg)/KDR 100-105
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- Ort im Standesamt Steinort
- Ort im evangelischen Kirchspiel Drengfurth
- Ort im evangelischen Kirchspiel Rosengarten
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