Klein Illmen: Unterschied zwischen den Versionen
Zeile 22: | Zeile 22: | ||
=== Von 1818 bis 1945 === | === Von 1818 bis 1945 === | ||
{{:Landkreis Darkehmen/Kreis 1818}} | {{:Landkreis Darkehmen/Kreis 1818}} | ||
{| | |||
{{: | |- style="text-align:right; | ||
* Zwischen 1885 und 1905 wurde der Gutsbezirk Klein Illmen in den Amtsbezirk Launingken eingegliedert. <ref name="GEMEIN1"/> <ref name="GEMEIN2"/> | | width=95%| | ||
* Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor. Am 30.9.1928 wurde aus den Gutsbezirken Klein Illmen und Marienwalde sowie dem Vorwerk Neusorge aus dem Gutsbezirk Launingken die neue Landgemeinde Marienwalde gebildet. <ref name="TER1">http://www.territorial.de/ostp/angerapp/bergling.htm#fnverweis5</ref> <ref>{{GBS|gQ4hAAAAQBAJ|Vom Kaiserreich zum 20. Jahrhundert und Große Themen der Geschichte Preußens S.262|Kat=no|262}}</ref> | {{:Amtsbezirk Karpowen}} | ||
* Zwischen 1885 und 1905 wurde der Gutsbezirk '''Klein Illmen''' in den Amtsbezirk Launingken eingegliedert. <ref name="GEMEIN1"/> <ref name="GEMEIN2"/> | |||
* Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor. Am 30.9.1928 wurde aus den Gutsbezirken '''Klein Illmen''' und Marienwalde sowie dem Vorwerk Neusorge aus dem Gutsbezirk Launingken die neue Landgemeinde Marienwalde gebildet. <ref name="TER1">http://www.territorial.de/ostp/angerapp/bergling.htm#fnverweis5</ref> <ref>{{GBS|gQ4hAAAAQBAJ|Vom Kaiserreich zum 20. Jahrhundert und Große Themen der Geschichte Preußens S.262|Kat=no|262}}</ref> | |||
* Am 6.3.1935 wurde die Landgemeinde Marienwalde aus dem Amtsbezirk Launingken in den Amtsbezirk Lingwarowen eingegliedert. <ref name="TER2">http://www.territorial.de/ostp/angerapp/bergling.htm#fnverweis5</ref> | * Am 6.3.1935 wurde die Landgemeinde Marienwalde aus dem Amtsbezirk Launingken in den Amtsbezirk Lingwarowen eingegliedert. <ref name="TER2">http://www.territorial.de/ostp/angerapp/bergling.htm#fnverweis5</ref> | ||
* Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Marienwalde in Gemeinde umbenannt. <ref name="TER2"/> | * Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Marienwalde in Gemeinde umbenannt. <ref name="TER2"/> | ||
* Am 12.1.1939 wurde der Amtsbezirk Lingwarowen in Berglingen umbenannt. <ref name="TER2"/> | * Am 12.1.1939 wurde der Amtsbezirk Lingwarowen in Berglingen umbenannt. <ref name="TER2"/> | ||
* Der Amtsbezirk Berglingen bestand bis 1945. <ref name="TER2"/> | * Der Amtsbezirk Berglingen bestand bis 1945. <ref name="TER2"/> | ||
| width=5%| | |||
|}<br style="clear:both;"/> | |||
===Verwaltung=== | ===Verwaltung=== |
Version vom 14. Januar 2016, 09:49 Uhr
Darkehmen Herzlich Willkommen im Portal Darkehmen von GenWiki. Hier finden Familien- und Heimatforscher Informationen und Hilfen zum Kreis Darkehmen in Ostpreußen. |
- Hierarchie
- Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Gumbinnen > Landkreis Darkehmen > Marienwalde > Klein Illmen
|
|
Einleitung
Allgemeine Information
Klein Illmen war ein Wohnplatz in der Gemeinde Marienwalde im Landkreis Darkehmen. [1]
Seit 1945 gehört der Ort zu Russland und der russische Name ist unbekannt.
Politische Einteilung
Ab 1945
Von 1818 bis 1945
- Am 1.2.1818 wurde der Kreis Darkehmen gegründet. Zum Kreis Darkehmen gehörten die Kirchspiele Darkehmen, Szabienen, Klessowen, Wilhelmsberg, Ballethen, Dombrowken, Trempen und Groß Carpowen.
- Der Kreis Darkehmen (Angerapp) gehörte ab 1818 bis 1945 zum Regierungsbezirk Gumbinnen. [2]
|
Verwaltung
|
Standesamt Karpowen
- Klein Illmen gehörte zum Standesamt Karpowen.
- Das Standesamt Karpowen wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1945.
- Zum Standesamt Karpowen gehörten folgende Orte : Groß Karpowen, und .... [4]
- Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Karpowen
- Vor 1905 wurde das Standesamt Karpowen aufgelöst, Klein Illmen gehörte danach zum Standesamt Dombrowken.
Standesamt Lingwarowen (Berglingen)
- Klein Illmen gehörte zum Standesamt Lingwarowen.
- Das Standesamt Lingwarowen wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1945. [11]
- Zum Standesamt Lingwarowen gehörten folgende Orte : Lingwarowen, und .... [11] [1]
- Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Lingwarowen (Berglingen)
Einwohnerzahlen
1867 [12] | 1885 [4] | 1905 [5] | 1910 [13] | 1933 [14] | 1939 [14] |
---|---|---|---|---|---|
87 | 43 | 64 | 62 |
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Evangelisches Kirchspiel Dombrowken
- Klein Illmen gehörte zum evangelischen Kirchspiel Dombrowken.
- Das Kirchspiel Dombrowken wurde um 1706 gegründet.
- Zum evangelischen Kirchspiel Dombrowken gehörten folgende Orte : Dombrowken, und ....
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: Kirchbuchbestände Dombrowken
Schulorte
- Schulorte im Kirchspiel um 1890: Dombrowken, Groß Budschen, Eßergallen, Gurren, Groß Jllmen,
Kermuschienen, Lingwarowen, Alt Sauskojen und Groß Sobrost. [15]
Kirche
- Der Kirche wurde 1732 erbaut. [15]
Katholische Kirchen
Katholisches Kirchspiel Goldap
- Klein Illmen gehörte zum Kirchspiel Goldap, St. Leo.
- Zum Kirchspiel Goldap gehörten folgende Orte : Goldap, und .... [5]
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: katholische Kirchbuchbestände Goldap
Kirche
- Die Kirche wurde 1894 erbaut.
Geschichte
Ordensstaat bis 1525
Herzogtum Preußen (1525 -1701)
Königreich Preußen (1701 - 1918)
- 1785: Illmen war ein cöllmisch Dorf und adlig Vorwerk mit 14 Feuerstellen. Es gehörte zum Domänen-Amt Angerburg im landräthlichen Kreis Sehesten. Eingepfarrt war Illmen im Kirchspiel Dombrowken. Der Patron und Gerichtsobere war der König. [16]
- 1818: Klein Illmen war ein adlig Vorwerk mit 4 Feuerstellen und 41 Seelen. Es gehörte zur Domäne Launinken. Eingepfarrt war Klein Illmen im Kirchspiel Dombrowken. [17]
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Adressbücher
- Ortsindex der Online-Adressbücher
- Einträge aus Klein Illmen in der Adressbuchdatenbank.
Bibliografie
- Volltextsuche nach Klein Illmen in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
- Quellennachweis für die ostdeutsche Kirchbücher
Handbuch über die katholischen Kirchbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz
östlich der Oder und Neiße und Bistum Danzig
Bearbetet von Dr.Johannes Kaps, Stand Mai 1945, Kath.Kirchenbuchamt, München 1962 - Amtsblatt der Preussischen Regierung zu Gumbinnen, - Gumbinnen., 10.1821 - 88.1898, 90.1900 -107. 1917
- teilweise online in der Bayerischen Staatsbibliothek [1],
- Bestandsabfrage in der Zeitschriftendatenbank (ZDB): [2]
- Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreußen
- Agaton Harnoch, Neidenburg 1890, S. Nipkow
Digitalisat der Elbląska Biblioteka Cyfrowa (Digitale Bibliothek der Elbinger Stadtbibliothek)
- Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihrer Bevölkerung
- Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet
und zusammengestellt vom Königlichen Statistischen Bureau.
I. Die Provinz Preussen - Berlin 1874, Verlag des Königl. Statistischen Bureaus (Dr. Engel).
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
- Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement
und Littauischen Cammer-Departement von 1785
- Friedrich Goldbeck, Königsberg und Leipzig 1875,
Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
In der Digitalen Bibliothek
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Karten
- MTB 1696 Kanitz Jahr 1944_UPKrak Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
- Karte No. 76 NORDENBURG (NORDENBORK) 1934 von Wojskowy Instytut Geograficzny Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
- KDR 100 No. 076 Nordenburg um 1893 Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
- Reymann Special Karte No. L Goldapp um 1830 Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
Heimat- und Volkskunde
Persönlichkeiten
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Weitere Webseiten
- Kreisgemeinschaft Angerapp(Darkehmen) von der Website der Kreisgemeinschaft Angerapp (Darkehmen) e.V.
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
Auf Seite Landkreis Darkehmen findet sich eine Übersicht aller Zufallsfunde im Landkreis Darkehmen.
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>ILLME2KO04VI</gov>
Fußnoten
- ↑ 1,0 1,1 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.15-19 Referenzfehler: Ungültiges
<ref>
-Tag. Der Name „GEMEIN3“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. - ↑ Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.350
- ↑ http://www.territorial.de/ostp/angerapp/albrecht.htm
- ↑ 4,0 4,1 4,2 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.310-323
- ↑ 5,0 5,1 5,2 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.22-31
- ↑ http://www.territorial.de/ostp/angerapp/bergling.htm#fnverweis5
- ↑ Vom Kaiserreich zum 20. Jahrhundert und Große Themen der Geschichte Preußens S.262
- ↑ 8,0 8,1 8,2 8,3 http://www.territorial.de/ostp/angerapp/bergling.htm#fnverweis5
- ↑ Westfälische Geschichte online
- ↑ Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.493 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
- ↑ 11,0 11,1 Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.496 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
- ↑ Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. I Provinz Preußen [1871], S.282
- ↑ Digitalisat von gemeindeverzeichnis.de von Uli Schubert
- ↑ 14,0 14,1 Digitalisat von www.verwaltungsgeschichte.de von Micheal Rademacher
- ↑ 15,0 15,1 Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.270-271
- ↑ Volständige Topographie vom Litthauischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, S.56 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
- ↑ Der Regierungs-Bezirk Gumbinnen nach seiner Lage, Begränzung, Größe, Bevölkerung und Eintheilung, Gumbinnen 1818, S.13, VfFOW Hamburg 1981, Sonderschrift 48
Orte im Amtsbezirk Lingwarowen (Berglingen) (Landkreis Darkehmen) Stand 1931 | |
Orte: |
Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Gumbinnen (Provinz Ostpreußen) | |
Stadtkreise: Insterburg | Memel | Tilsit Darkehmen (Angerapp) | Angerburg | Elchniederung | Goldap | Gumbinnen | Heydekrug | Insterburg | Memel | Pillkallen (Schloßberg) | Ragnit | Stallupönen (Ebenrode) | Tilsit | Oletzko (Treuburg) |