Galbrasten: Unterschied zwischen den Versionen

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== Kirchliche Zugehörigkeit ==
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=== Evangelische Kirche ===
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Galbrasten (Dreifurt) und war vor 1945 aufgrund seiner fast ausnahmslos evangelischen Bevölkerung in das Kirchspiel der Kirche [[Wedereitischken]] (der Ort hieß zwischen 1938 und 1946: Sandkirchen, heute russisch: Timofejewo) eingepfarrt.
<!-- === Katholische Kirche === -->
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<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->
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== Geschichte ==
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Version vom 31. August 2015, 12:22 Uhr

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Wappen der Stadt Ragnit

G a l b r a s t e n

Bauerndorf an der Szeszuppe
Kreis Tilsit-Ragnit, Ostpreußen
__________________________________________________________

Brücke über die Szeszuppe bei Galbrasten, Kreis Tilsit-Ragnit


Hierarchie


Ortsschild von Galbrasten (Liwenskoje), Kreis-Tilsit-Ragnit


Einleitung

Ehemalige Dorfschule in Galbrasten, Kreis-Tilsit-Ragnit

Galbrasten (ab 1938 Dreifurt, russ. Liwenskoje, lit. Galbrasčiai) war das größte Dorf des Kirchspiels Wedereitischken.
Die Ortschaft war alleine auf dem Nordufer der Szeszupe gelegen, während alle andern Dörfer des Kirchspielsbereiches
auf dem Südufer der Szeszupe und weiter südlich gelegen waren. Mit großer Wahrscheinlichkeit ist Dreifurt auch die älteste
Ansiedlung in diesem Bereich gewesen. Das Dorf liegt 18 Kilometer südöstlich der früheren Kreisstadt Ragnit
und 13 Kilometer nordwestlich der heutigen Rajonshauptstadt Krasnosnamensk (Lasdehnen, 1938 bis 1946 Haselberg).
Eine Bahnanbindung besteht nicht.

Name

Galbrasten, Galibrast (1514)[1], Dreifurt (1938), Livenskoe, Ostpreußen. Der Name weist auf eine Furt im Grenzgebiet.

  • prußisch "galas" = Grenzgebiet, Ende, Rand
  • "brastan, brasta, braste, balkombrastan" = Furt, eine seichte Stelle zum Durchwaten in einem Fluss


Allgemeine Informationen

Wirtschaftsgebäude in Galbrasten

Die Besiedlung der Gemeinde ab der Ordenszeit ist zumindest Überwiegend durch litauische Einwanderer erfolgt. Darauf deuteten nicht nur die vielen Familiennamen litauischer Herkunft hin, sondern auch die Tatsache, dass die Bewohner diesem Dorfes bis Mitte des 19. Jahrhunderts die litauische Sprache als Umgangssprache ständig gebraucht haben. Als weiteres Merkmal litauischer Herkunft sind die bis zuletzt gebräuchlichen Flurbezeichnungen.

Politische Einteilung / Zugehörigkeit.

Galbrasten gehörte bis 1922 zum Kreis Ragnit, danach zum Landkreis Tilsit-Ragnit im Regierungsbezirk Gumbinnen. [2]
  • Heute gehört Galbrasten zur Landgemeinde Klein Kackschen (Alexejewskoje), deren Verwaltungssitz Wedereitischken (Timofejewo) ist. Die Gemeinde gehört zum Rajon Lasdehnen (Krasnosnamensk).
    Die Ortsstelle Neu Krauleidschen ist verlassen.

Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Galbrasten (Dreifurt) und war vor 1945 aufgrund seiner fast ausnahmslos evangelischen Bevölkerung in das Kirchspiel der Kirche Wedereitischken (der Ort hieß zwischen 1938 und 1946: Sandkirchen, heute russisch: Timofejewo) eingepfarrt. [

Geschichte

Amtsbezirk Galbrasten (1874–1909)
Zwischen 1874 und 1909 bestand der selbständige Amtsbezirk Galbrasten, zu dem vier Gemeinden gehörten [3]

Name Änderungsname
1938 bis 1946
Russischer Name
Alt Krauleidszen
1936–38: Aklt Krauleidschen
Hohenflur (Ostpr.) Chworostjanka
Aszen
1936–46: Aschen
Chworostjanka
Galbrasten Dreifurt Liwenskoje
Giewerlauken Hirschflur Nikolskoje

Brücke

Heutige Situation

Verschiedenes

Bewohner um 1736

Halberstädter, Pommern, Märker und andere Deutsche

  • Adolf Brachmann

Fotoalbum

Karten

Kreis Ragnit mit Kirchspielgrenzen 1844 © Martin-Opitz-Bibliothek, Herne, (www.martin-opitz-bibliothek.de)


Internetlinks

http://wiki-de.genealogy.net/w/index.php?title=Galbrasten&action=edit&section=12 Gemeinde Dreifurt (Galbrasten), von Walter Broszeit

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>DREURTKO15DA</gov>

Einzelnachweise

  1. Peteraitis, Vilius: Mažosios Lietuvos ir Tvankstos Vietovardžiai, Ju kilme ir reikšme, Vilnius 1997
  2. Rolf Jehke, Amtsbezirk Wedereitischken/Sandkirchen
  3. Rolf Jehke, Amtsbezirk Galbrasten/Wedereitischken/Sandkirchen