Wildenau (Kreis Ortelsburg): Unterschied zwischen den Versionen

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:Schöndamerau und Jablonken
:Schöndamerau und Jablonken
:Das Zinsdorf Schöndamerau von dem Komtur Siegfried Walpot von Bassenheim druch den Schulzen Stanislaus Mattis gegründet. Für Schöndamerau wurden 64 Hufen angewiesen, darunter 4 freie Kirchenhufen. Nach einer über dem Alter befindlich gewesenen Inschrift soll de früherer hölzerne Kirche 1391 erbaut sein. Diese Kirche brannte 1746 ab. Von 1755-1767 bestand hier eine Rothkirche. Die jetzige Kirche königlichen Patronats, 1767 durch den Inspektor Rogowski in Ortelsburg eingeweiht, ein Rechteck aus Feldsteinen mit Fenstern im Rundbogen. Der massive thurm hatte früher eine Zwiebelform, seit 1876 mit einem Satteldach versehen. 2 Glocken. Altar und Kanzel ein Ganzes. Taufe seit 1874 von Thon. Orgel von 1866 mit Pedal und 13 Stimmen.<br/>
:Das Zinsdorf Schöndamerau von dem Komtur Siegfried Walpot von Bassenheim druch den Schulzen Stanislaus Mattis gegründet. Für Schöndamerau wurden 64 Hufen angewiesen, darunter 4 freie Kirchenhufen. Nach einer über dem Alter befindlich gewesenen Inschrift soll de früherer hölzerne Kirche 1391 erbaut sein. Diese Kirche brannte 1746 ab. Von 1755-1767 bestand hier eine Rothkirche. Die jetzige Kirche königlichen Patronats, 1767 durch den Inspektor Rogowski in Ortelsburg eingeweiht, ein Rechteck aus Feldsteinen mit Fenstern im Rundbogen. Der massive thurm hatte früher eine Zwiebelform, seit 1876 mit einem Satteldach versehen. 2 Glocken. Altar und Kanzel ein Ganzes. Taufe seit 1874 von Thon. Orgel von 1866 mit Pedal und 13 Stimmen.<br/>
Laut des anno 1405 gegebenen privilegii ist das Dorf Jablonken zur Theerwischen Kirche geschlagen. 1579 gehörte Jablonken schon zum Kirchspiel Schöndamerau. Der Gutsbesitzer Christoph Roch auf Jablonken wird als erbauer der Kriche in Jablonken genannt. Im Jahre 1686 wird Jablonken als Filia von Schöndamerau erwähnt, sie muss es aber schon früher gewesen sein. Im Jahre 1830 hatte Major von Fabeck, Besitzer von Jablonken und Theerwisch, resp. Patron der beiden Kirchen, den Plan gefaßt, Jablonken und Theerwisch - da die Kirche in Theerwisch 1825 abgebrochen und die Kirche in Jablonken baufällig geworden war - zu einem Kirchspiel zu vereinigen, in Theerwisch eine Kirche zu erbauen und aus den vereinigten Krichspielen Theerwishcund Jablonken eine Filia von Schöndamerau zu bilden.In Jablonken sollte die Kriche weiter nicht gebaut werden. Der Plan zerschlug sich, trotzdem aber ist die Kriche in Jablonken, welche abgebrochen wurde, nicht wieder aufgebaut, während Theerwisch ohne Kriche vicaristisch von Mensguth aus pastoriert wird. <br/>
:Laut des anno 1405 gegebenen privilegii ist das Dorf Jablonken zur Theerwischen Kirche geschlagen. 1579 gehörte Jablonken schon zum Kirchspiel Schöndamerau. Der Gutsbesitzer Christoph Roch auf Jablonken wird als erbauer der Kriche in Jablonken genannt. Im Jahre 1686 wird Jablonken als Filia von Schöndamerau erwähnt, sie muss es aber schon früher gewesen sein. Im Jahre 1830 hatte Major von Fabeck, Besitzer von Jablonken und Theerwisch, resp. Patron der beiden Kirchen, den Plan gefaßt, Jablonken und Theerwisch - da die Kirche in Theerwisch 1825 abgebrochen und die Kirche in Jablonken baufällig geworden war - zu einem Kirchspiel zu vereinigen, in Theerwisch eine Kirche zu erbauen und aus den vereinigten Krichspielen Theerwishcund Jablonken eine Filia von Schöndamerau zu bilden.In Jablonken sollte die Kriche weiter nicht gebaut werden. Der Plan zerschlug sich, trotzdem aber ist die Kriche in Jablonken, welche abgebrochen wurde, nicht wieder aufgebaut, während Theerwisch ohne Kriche vicaristisch von Mensguth aus pastoriert wird. <br/>
:Gottesdienst polnisch, jeden 4. Sonntag deutsch. Taufen 112, Confirmationen 55, Trauungen 21, Communicanten 1148, Begräbnisse 97. Ev. Pfarrer von 1574 genannt. Pfarrer besoldet mit 295 Morgen Acker, 78Rm Holz, 654 Mark Klnd, 694 Mark Accise,  u Wohnung von Holz.<br/>
:Gottesdienst polnisch, jeden 4. Sonntag deutsch. Taufen 112, Confirmationen 55, Trauungen 21, Communicanten 1148, Begräbnisse 97. Ev. Pfarrer von 1574 genannt. Pfarrer besoldet mit 295 Morgen Acker, 78Rm Holz, 654 Mark Klnd, 694 Mark Accise,  u Wohnung von Holz.<br/>
:Schulorte: Gr.-Schöndamerau, Kl.-Schöndamerau, Leunau, Alt- und Neu-Keykuth und Jablonken mit Damerau, Damerau-Wolka, Frenzke, Kobelhals, Kulka und Waldpusch. 2400 Seelen, 2200 Polen, Friedhof in Schöndamerau Parochialfriedhof. 70 Baptisten.<br/>
:Schulorte: Gr.-Schöndamerau, Kl.-Schöndamerau, Leunau, Alt- und Neu-Keykuth und Jablonken mit Damerau, Damerau-Wolka, Frenzke, Kobelhals, Kulka und Waldpusch. 2400 Seelen, 2200 Polen, Friedhof in Schöndamerau Parochialfriedhof. 70 Baptisten.<br/>


==== Kirchenbau ====
==== Kirchenbau ====

Version vom 26. April 2013, 17:57 Uhr


Info

Dieser Artikel hat noch wenig Substanz und ist eventuell nur mit einer Struktur oder mit minimalen Informationen angelegt worden, um die weitere Bearbeitung zu erleichtern. Falls jemand gesicherte Informationen ergänzen kann – nur zu!


Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Ortelsburg > Wildenau (Kreis Ortelsburg)


Einleitung

Allgemeine Information

Politische Einteilung

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Historie

1890 schreibt Harnoch in "Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen 1890":

Schöndamerau und Jablonken
Das Zinsdorf Schöndamerau von dem Komtur Siegfried Walpot von Bassenheim druch den Schulzen Stanislaus Mattis gegründet. Für Schöndamerau wurden 64 Hufen angewiesen, darunter 4 freie Kirchenhufen. Nach einer über dem Alter befindlich gewesenen Inschrift soll de früherer hölzerne Kirche 1391 erbaut sein. Diese Kirche brannte 1746 ab. Von 1755-1767 bestand hier eine Rothkirche. Die jetzige Kirche königlichen Patronats, 1767 durch den Inspektor Rogowski in Ortelsburg eingeweiht, ein Rechteck aus Feldsteinen mit Fenstern im Rundbogen. Der massive thurm hatte früher eine Zwiebelform, seit 1876 mit einem Satteldach versehen. 2 Glocken. Altar und Kanzel ein Ganzes. Taufe seit 1874 von Thon. Orgel von 1866 mit Pedal und 13 Stimmen.
Laut des anno 1405 gegebenen privilegii ist das Dorf Jablonken zur Theerwischen Kirche geschlagen. 1579 gehörte Jablonken schon zum Kirchspiel Schöndamerau. Der Gutsbesitzer Christoph Roch auf Jablonken wird als erbauer der Kriche in Jablonken genannt. Im Jahre 1686 wird Jablonken als Filia von Schöndamerau erwähnt, sie muss es aber schon früher gewesen sein. Im Jahre 1830 hatte Major von Fabeck, Besitzer von Jablonken und Theerwisch, resp. Patron der beiden Kirchen, den Plan gefaßt, Jablonken und Theerwisch - da die Kirche in Theerwisch 1825 abgebrochen und die Kirche in Jablonken baufällig geworden war - zu einem Kirchspiel zu vereinigen, in Theerwisch eine Kirche zu erbauen und aus den vereinigten Krichspielen Theerwishcund Jablonken eine Filia von Schöndamerau zu bilden.In Jablonken sollte die Kriche weiter nicht gebaut werden. Der Plan zerschlug sich, trotzdem aber ist die Kriche in Jablonken, welche abgebrochen wurde, nicht wieder aufgebaut, während Theerwisch ohne Kriche vicaristisch von Mensguth aus pastoriert wird.
Gottesdienst polnisch, jeden 4. Sonntag deutsch. Taufen 112, Confirmationen 55, Trauungen 21, Communicanten 1148, Begräbnisse 97. Ev. Pfarrer von 1574 genannt. Pfarrer besoldet mit 295 Morgen Acker, 78Rm Holz, 654 Mark Klnd, 694 Mark Accise, u Wohnung von Holz.
Schulorte: Gr.-Schöndamerau, Kl.-Schöndamerau, Leunau, Alt- und Neu-Keykuth und Jablonken mit Damerau, Damerau-Wolka, Frenzke, Kobelhals, Kulka und Waldpusch. 2400 Seelen, 2200 Polen, Friedhof in Schöndamerau Parochialfriedhof. 70 Baptisten.

Kirchenbau

Karl-Friedrich Schinkel hielt 1830 in Zeichnungen den Entwurf für die evangelische Kirche Jablonken fest. Die erhaltene Zeichnung zeigt den Grundriss, Seiten- und Vorderansicht.

Katholische Kirchen

Geschichte

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

In der Digitalen Bibliothek

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

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Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.


Städte und Gemeinden im Landkreis Ortelsburg (Regierungsbezirk Allenstein) Stand 1.1.1945

Städte: Ortelsburg | Passenheim | Willenberg |

Gemeinden: Alt Keykuth | Alt Kiwitten | Alt Werder | Anhaltsberg | Auerswalde | Babanten | Borkenheide | Bottau | Bärenbruch | Damerau | Deutschheide | Deutschwalde | Dimmern | Ebendorf | Eckwald | Eichthal | Erben | Eschenwalde | Farienen | Finsterdamerau | Flammberg | Freudengrund | Friedrichsfelde | Friedrichshagen | Friedrichshof | Friedrichsthal | Fröhlichshof | Fröhlichswalde | Fürstenwalde | Gawrzialken | Geislingen | Gellen (Jellinowen) | Georgensguth | Gilgenau | Glauch | Grammen | Groß Blumenau | Groß Borken | Groß Dankheim | Groß Jerutten | Groß Lattana | Groß Leschienen | Groß Rauschken | Groß Schiemanen | Groß Schöndamerau | Großalbrechtsort | Großheidenau | Grünflur | Grünlanden | Grünwalde | Haasenberg | Hanau | Hamerudau | Heideberg | Hellengrund | Hirschthal | Höhenwerder | Hügelwalde | Jakobswalde | Jeromin | Kahlfelde | Kallenau | Kannwiesen | Kaspersguth | Kelbassen | Klein Dankheim | Klein Jerutten | Klein Lattana | Klein Leschienen | Klein Rauschken | Klein Schiemanen | Kleinheidenau | Kleinruten | Kobbelhals | Kobulten | Konraden | Kornau | Krummfuß | Kukukswalde | Kutzburg | Langenwalde | Lehlesken | Lehmanen | Leinau | Lichtenstein | Liebenberg | Lilienfelde | Lindengrund | Lindenort | Luckau | Maldanen | Malschöwen | Markshöfen | Materschobensee | Mensguth | Michelsdorf | Milucken | Mingfen | Moithienen | Montwitz | Nareythen | Neu Keykuth | Neu Kiwitten | Neu Werder | Neuenwalde | Neufließ | Neuvölklingen | Neuwiesen | Ohmswalde | Olschienen | Ostfließ | Parlösen | Paterschobensee | Pfaffendorf | Plohsen | Preußenwalde | Puppen | Radegrund | Rauschken | Rehbruch | Rheinswein | Rodefeld | Rogenau | Rohmanen | Rohrdorf | Rudau | Rummau Ost | Rummau West | Ruttkau | Röblau | Saadau | Samplatten | Scheufelsdorf | Schobendorf | Schobensee | Schrötersau | Schwirgstein | Schönhöhe | Schützendorf | Schützengrund | Schwentainen | Seedanzig | Seenwalde | Stauchwitz | Theerwisch | Theerwischwalde | Treudorf | Ulrichssee | Wacholderau | Wagenfeld | Waldburg | Waldpusch | Waldrode | Wallen | Waplitz | Wappendorf | Wehrberg | Weißengrund | Wiesendorf | Wildenau | Wildheide | Wilhelmshof | Wilhelmsthal | Worfengrund

Wohnplätze: Julienfelde | Kobulten (Bahnhof) | Kobulten (Schäferei) | Passenheim (Bahnhof) | Sgnilken


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>WILNAUKO03MP</gov>