Warendorf: Unterschied zwischen den Versionen

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* [http://wiki-commons.genealogy.net/images/1/14/Warendorf-Troppen1834.pdf  Im Jahre 1834 war das 13. u. 15.  Landwehr Regt. u.a. über Borken, Münster, Warendorf ... verstreut. Es gab lokale katholische und evangelische Militärkirchenbücher, welche entsprechend eingetragen sind. Im folgenden Artikel wird die Verwaltungsstruktur mit den besoldeten Stammpersonal des Jahres 1834 dargestellt.]
* [http://wiki-commons.genealogy.net/images/1/14/Warendorf-Troppen1834.pdf  Im Jahre 1834 war das 13. u. 15.  Landwehr Regt. u.a. über Borken, Münster, Warendorf ... verstreut. Es gab lokale katholische und evangelische Militärkirchenbücher, welche entsprechend eingetragen sind. Im folgenden Artikel wird die Verwaltungsstruktur mit den besoldeten Stammpersonal des Jahres 1834 dargestellt.]


==[[Heimatforschung in Westfalen]]==
=== Ortsheimatpfleger Warendorf===
* Kontakt: Prof. Dr. Paul Leidinger
* Luise-Hensel-Straße 3
* 48231 Warendorf
* Telefon: 02581 1301
* Fax: 02581 96600


===Heimatverein Warendorf e.V.===
* Kontakt: Vorsitzende(r) Norbert Funken
* Fischerstraße 56
* 48231 Warendorf
* Telefon: 02581 3151
* E-Mail:  info@heimatvereinwarendorf.de
* [http://www.heimatvereinwarendorf.de Internetpräsentation des Heimatvereins Warendorf e.V.]
===Heimatverein Freckenhorst===
* Kontakt: Vorsitzende(r) Wilma Richter
* Droste-Hülshoff-Straße 7
* 48231 Warendorf – Freckenhorst
===Heimatverein Hoetmar===
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* Roevkamp 4
* 48231 Warendorf - Hoetmar
===Heimatverein Milte===
* Kontakt: Vorsitzende(r) Dr. Hermann Mesch
* Vinnenberger Straße 6
* 48231 Warendorf - Milte
* Telefon: 02584 534


== Bibliografie ==  
== Bibliografie ==  

Version vom 11. März 2013, 15:33 Uhr

Warendorf:, historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...

Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Westfalenprovp-wap.jpg - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Münster > Kreis Warendorf > Warendorf

Lokalisierung der Stadt Warendorf innerhalb des Kreises

Name

„Warantharpa“ (um 1050), „Waranthorpae“ (12. Jh.), „Warendorpe“ (1139, 1198, 1224, 1272), „Warntorf“ (1144), „Warenthorpe“ (1154, 1232), „Varenthorpe“ (1160), „Varandohrpe“ (117U), „Warenthorp“ (1182, 1214), „Varendorpen“ (1216-24), „Warendorp“ (1217, 1251), „Warendhorp“ (1240). "Wardendorff, uyss deme styfft van Moenster" (1517) (W. Günter Henseler: Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662).

Stadtlage

Warendorf liegt im nördlichen Teil der Westfälischen (Münsterschen) Tieflandsbucht, 25 km östlich von Münster, und zwar in 55 m H, auf dem südl. Ufer der Ems (Talsandterrasse) an einer alten Furtstelle inmitten einer vorwiegend nadelwaldbestockten flachen Sanderlandschaft, nahe dem Übergang in das fruchtbare und offene Geschiebelehmflachland von Beckum und Drensteinfurt im Süden.

Ortsursprung

Aus einem sächsischem Oberhof hervorgegangener bischöflicher Amts- und Mühlenhof (curtis 1170), im Anschluß daran ist die Mitte des 11. Jhdts. zuerst erwähnte Siedlung Warendorf entstanden, mit wohl schon frühem Marktverkehr. Die auf Liudger (+ 809) zurückgehende Kirche war Missionsmittelpunkt des östlichen Münsterlandes.

Früher Besitz in Warendorf

  • In der gefälschten Urkunde von 851 erhielt das Kloster Freckenhorst von seinem Stifter (Everword) den Hof Husen in Warendorf.
  • 1144 schenkte der Münstersche Bischof Werner dem Kloster Liesborn 2 Schilling von dem Zehnten in Warendorf.

Stadtgründung

  • Stadt um 1200
  • 1224 verbot der Münstersche Bischof Dietrich III. den Städten und festen Plätzen im Bistum Münster (auch Warendorf) Hörige des Kloster MarienfeldKlosters Marienfeld aufzunehmen, dies bei Strafe der Excommunikation.
  • 1224 civitas (= Bürgerverband, setzt im Hochmittelalter eine Stadt mit Bürgerrechten voraus)
  • 1228 oppidum (= Stadt als Wohnplatz)

Stadtrecht

  • Das Stadtrechte von Münster bildeten die Grundlage für Warendorfer Recht.

Bürgerechtsquelle-Bürgerbuch

  • Warendorf (um 1200), Stadtbuch 1508-1595 (Stadtarchiv Warendorf, Altes Archiv Abt. 2 D IV 2). Dort auf den letzten Seiten die ältesten vorhandenen Notizen über Bürgeraufnahmen 1542). — Bürgerlisten, zusammengestellt in der 2. Hälfte des 18. Jhs. nach den in den Stadtrechnungen 1700-1756 aufgeführten Bürgergeldzahlungen (Stadtarchiv Warendorf, Altes Archiv, Abt. 2, D. XX 1). — „Bürgerbuch, worin die ab ao. 1790 neu angenommenen Bürger und Bürgerinnen mit dabey bemerkten Kindern, wann welche vorhanden, nach dem Alphabeth", 211 S. (Stadtarchiv Warendorf, Neues Archiv, Abt. 1. V. 1), um 1800 gefertigte Abschrift eines älteren Originals. Darin Bürgeraufnahmen von 1790-1848. — Bürgerrechtserteilungen 1804-1812 (vgl. Inventare der nichtstaatl. Archive, Kreis Warendorf, Münster 1908, S. 231). — Bürgeraufnahmen 1571-1803 als Abschrift in der Urkünden- und Regestensammlung Zuhorn (Original verloren); vgl. Ernst Hövel, Genealogische Quellen des Stadtarchivs Münster. In: „Westfalen", 19. Jg., Heft 3 (1934), S. 204).
    • Veröffentlichung (unter Auswertung auch der in den Ratsprotokollen und Stadtrechnungen zur Bügeraufnahme verzeichneten Angaben): Franz . Julius Niesert, Das Bürgerbuch der Stadt Warendorf 1542-1848. In: „Quellen und Forschungen zur Geschichte der Stadt Warendorf", Band 2, Warendorf 1952 (Schnell).

Vogtei und Markt

  • 1232 bekundete der Münstersche Bischof Ludolf, dass Friedrich von Warendorf seine von Bernhard von Lippe erhaltene Vogtei innerhalb des Grabens von Warendorf, 3 bischöflichen Ministerialen gegeben hat, die sie dann von der bischöflichen Kirche zu Lehen genommen und derselben für 200 Mark verpfändet haben. Er erlaubte Warendorf „in festo Matthei extra fossatum“ einen Jahrmarkt abzuhalten.
  • 1240 verzichtete Bernhard von Lippe auf die Vogtei, unter der Bedingung, dass Münstersche Ministerialen dieselbe von ihm zu Lehen empfingen.

Familie „von Warendorf“

  • „Fredericus de Warenthorpe“ 1154 genannt.
  • „Fredericus de Warenthorpe“ 1232, als Vogt von Warendorf genannt, ein Lehen der Grafschaft Lippe.

Siedlung

Bauliche Entwicklung

Ursprünglich gewachsene, dann planmäßig erweiterte Siedlung mit langrundem Grundriß, im Norden bis in die Neuzeit durch die Ems begrenzt, mit unregelmäßig gitterförmigem Straßennetz. Von der Nord-Süd-Straße durch einen halben Baublock getrennt, ungleichmäßig viereckiger Markt in der Stadtmitte, in Größe eines Baublocks.

Nach 1. Befestigung um 1200 gegen 1232 ein 2. Befestigungsgürtel zur Erweiterung, mit 5 Festungstürmen, von denen der Bentheimer Turm erhalten. 4 Tore: Ost, Süd (oder Freokenhorster), Münster- (im Westen) und Ems- (nach Norden) Tor. Äußerer Wall wahrscheinlich um Mitte 15. Jh. Nach der Einnahme von 1534 stark befestigt; Torburg des Münstertores 1741 abgebrochen, Festung Ende 18. Jh. geschleift. 1672: 4 Stadtviertel, nach den 4 Toren benannt.

Durch Industrieansiedlung nach 1840 Ortserweiterungen vor allem nach Westen beiderseits der Straße nach Münster, daneben nach Süden und im Norden jenseits der Ems, nach Osten kurz nach dem 2. Weltkieg. Emsbrücke gesprengt 1945, Neubau 1950.

Gebäude

Rathaus am Markt, Anfang 15. Jhdts., oft umgebaut. Alte Steingiebel am Markt, 16., 17. Jh. - Hospital zum Hl. Geist vor dem Emstor Ende 13. Jh. bis 1533. Auf freiem Platz nahe Markt die kath. Laurentiuskirche A!t-Warendorf, erste Pfarrei auf dem bischöflichen Amtshof (Dekan 1139 genannt), jetziger Bau Anfang 15. Jh., Erweiterung 1913, Turm 1914 neu aufgebaut auf Resten des 12. Jh. - Kath. Marienkirche Neu-Warendorf. erster Bau Ende 12. Jh.. nach Brand 1741 neu aufgebaut auf Bauresten des 15. Jhdts., Turm 1870 ausgebaut und erhöht. Turmhelm abgetragen 1922, die Kirche bis auf den Turm abgebrochen 1924. Neue Marienkirche, kath., 1911-12. Kath. Franziskanerkirche 1652-73, mit Klostergebäuden 1677-1730. Münsterkapelle (1698, abgebrochen 1870. Marienfelder (St, Joh. Nepomuk) Kapelle um 1672, ev. Kirche 1828-99; gehört seit 1900 zum Franziskanerkloster, abgebrannt 1903, erweitert wiederaufgebaut 1904. Annenkapelle vor dem Emstor, teilweise) zerstört 1534; dort im 17. Jh. Josephskapelle, jetziger Bau 1734. Ev. Cbristuskirche 1899.

Brände

Brände 1404 (600 Häuser, Alte Kirche, Rathaus), 1440, 1630, 1638 (100 Häuser), 1669 (etwa 120 Häuser), 1741 (Neue Pfarrkirche und 332 Gebäude).

Zerstörungen

Im 2. Weltkrieg der Bentheimer Turm 1945 beschädigt, erneuert 1954.

Bevölkerung

Einwohnerzahlen

  • 1488: 1133 Kommunikanten,
  • 1498: 1283 Steuerpflichtige.
  • 1549: 1333 Steuerpflichtige (= 2.500 E.),
  • 1622: 1.056 Häuser (= 3.200 E.),
  • 1685: 4.709 E.,
  • 1763: 2.873 E.
  • 1782: 2.953 E.
Einbürgerungen
  • 1700-74 insgesamt 1952 Einbürgerungen, und zwar 1700-25 durchschnittlich 48 (1703, 1710, 1717 und 1721 über 100), 1726-50: 20, 1751-74: 11.

Seuchen

  • Pest 1607, 1667. Mehrfach Seuchen (Ruhr, Fieber) 1720-66.

Bevölkerungsverzeichnisse

  • Alte Pfarre (kath.) ab 1643,
  • Neue Pfarre (kath.) ab1700;
  • ev. Kirche ab 1835. Gilderollen aus 2. Hälfte des 15. Jh. erhalten.

Staats- und Personenstandsarchiv Detmold

Personenstandsregister von Warendorf:

  • Zivilstandsregister (Altwarendorf) GAHT 1811-1814
  • Z (Neuwarndorf) GAHT 1810-1814
  • ev Geburten, Heiraten Tote 1835-1874
  • kath (Alte Pfarre/Neue Pfarre) Geburten, Heiraten Tote 1815-1874
  • ev (Mililitär) Geburten, Heiraten Tote 1843-1852
  • kath (Mil Alte Pfarre) Geburten, Heiraten Tote 1834-1848
  • Juden (Stadt) Geburten, Heiraten Tote 1822-1842
  • Juden (Gerichtsbezirk) Geburten, Heiraten Tote 1847-1874

Berühmte Personen

  • Gerd Cornelius Walrawe, preußischer General, Festungsbauer, Eroberer von Prag 1744 * 1692 W., + 16.01. 1773 in Festungshaft zu Magdeburg.
  • Christoph Bernhard Schlüter, * 27.3. 1801 W.,+ 04.02. 1884 Münster, Professor. Dichter und Philosoph.
  • Herkunftsort der Juristen-und Gelehrtenfamilie Pagenstecher.

Einwohnerzahl seit 1800

1818: 3.818 Einwohner, 1828: 4.082 E., 1843: 4.285 E., 1858: 4.887 E.. 1871: 4.859 E., 1885: 5.111 E., 1895: 5.819 E., 1905: 6.242 E., 1913: 7.209 E., 1925: 7.638 E., 1933: 8.443 E., 1939: 8.850 E., 1946: 14.050 E., 1950: 15.174 E.

Sprache

Die Mundart von Warendorf ist münsterländisch. Kennzeichen: ju 'euch' (nicht: ink), (ek) sin '(ich) bin'; bauen 'bauen* (nicht: buggen o.ä.), aber: sniggen 'schneien' (siehe unten), naien 'nähen', Gaise 'Gänse', maiet '(sie) mähen'. Sprachspott: „Heggen, seggen, meggen, Sliepsteen dreggen", sagen die Beelener, wo die Warendorfer „heien, seien, meien, dreien 'drehen'" sagen.

Wirtschaft

Gewerbe und Handel

Achttägiger Jahrmarkt zu Matthäi, 1232 erwähnt, aber wohl älter (als Herbstjahrmarkt 1657 genannt). Sogenannter „Spitaler Markt" vor dem Emstor am Sonntag und Montag vor Pfingsten. Um 1845: 8 Jahrmärkte. Leinenhandel seit 12. bin 13. Jhdt., Leinenweberei, größere Fabrikation seit 15. Jh. bezeugt.

Zahlreiche Gilden seit dem 14. Jhdt.; älteste und vornehmste waren Krämer und Wandmacher; jede Gilde zugleich kirchliche Bruderschaft. Aufhebung der Zünfte 1534 bis 1552/59 und nach 1623; unter Einschränkungen 1627/34 wieder zugelassen. Im 16. Jhdt.: 9, Anfang 19. Jh.: 17 Gilden; Aufhebung 1810.

Die Leinenfabrikation blühte besonders im 17. und 18. Jh.: 1685 (1703): 169 (36) Tuchmacher, 82 (25) Wandmacher, 73 (20) Linnentuchmacher, 52 (64) Bomside- (= Baumwolle) macher (seit 1604). Anfang 19. Jh. (1820-30) fast völliger Untergang des Leinengewerbes. Um 1845 genannt: Baumwoll-, Woll- und Leineweberei, Färbereien, Bleichen, Legge; seit dieser Zeit dann mechanische Leinen- und Baumwollwebereien, 1954 größte Inlettwarenindustrie Deutschlands (4 Inlettwebereien).

Tabakindustrie 1733, um 1845 noch 2 Tabakfabriken, dann im 19. Jh. wieder erloschen. Neben Pferdezucht (Landesgestüt, 1826) und etwas Landwirtschaft waren 1954 Hauptindustriezweige: Landmaschinenbau (1893), Webereien und Eisengießereien (1902); femer Lederwerke (1888). Möbelfabriken, Glasschleiferei, Hartsteinfabrik, Seifen- und kosmetische Fabriken, Röstereien, Kraftfutterwerk (1907), Emsmühle, Essig-, Likör- und Fruchtsaftfabrik (1842), 2 Brennereien und 3 Druckereien.

Verkehrseinrichtungen

Für den ost-westlichen Verkehr, besonders nach Münster, diente 1954 die Bundesstraße Münster-Warendorf-Wiedenbrück -Paderborn und die gleichlaufende Bahnstrecke Münster-Warendorf-Rheda (1887) -Wiedenbrück. Nordsüdlich nur die Straßen nach Osnabrück und Hamm. Privatbahn 1954 Münster-Neubeckum-Warendorf (1902) der Westfälischen Landeseisenbahn.

Umgebungsbedeutung 1954

Warendorf war 1954 für sein Streusiedlungs- und Einzelhofumland verwaltungsmäßiger, wirtschaftlicher und kultureller Mittelpunkt.

Verwaltung

Rat

Ratsverfassung mit 2 Bürgermeistern, in der 2. Hälfte 13. Jhdts. ausgebaut. Ratsherren (consules) zuerst 1247; der erste von ihnen war magister civium (1299), magister consulum (1302) bzw. magister scabiorum (1305); 1307: 2 magistri burgensium, 1347 proconsules. Die 2 Bürgermeister sind die beiden ersten der 12 Ratsherren. 1534 Aufhebung der freien Ratswahl durch den Landesherrn wegen der täuferischen Erhebung der Stadt und Einsetzung eines fürstlichen Verwaltungsrates; 1542 teilweise, 1556 völlige Wiederherstellung der städtischen Privilegien. Im Anschluß an die Einnahme durch Graf von Anholt 1623 wegen kalvinistischer Gesinnung der Bürgerschaft erneut Entzug der städtischen Rechte 1627, Aufhebung der Beschränkungen 1632. Seit 1749 nur noch 10köpfiger Bat. Beseitigung der alten Stadtverfassung 1804: Polizeibürgermeister mit Stadtkämmerer und Stadtsekretär an der Spitze der Stadt, 1807 französische Munizipalverfassung. Wieder städtische Selbstverwaltung (revidierte Stüdteordnung von 1831) mit Magistratsverfassung 1836. Neue Städteonlnung 1856.

Gericht

1232 wurde Warendorf aus dem Gogericht herausgenommen. Bischöflicher Stadtrichter seit 1238; daneben niedere Gerichtsbarkeit des Rats: 1265 iudex oppidatiorum in Warendorf. Als Beisitzer des Stadtgerichts die 11 Ratsschöffen (scabini, 1277), die gleichzeitig städtische Ratsherren waren. Zum fürstlichen Stadtgericht Warendorf stellte der Rat (nachweislich seit 1542) 2 Ratsherren als Beisitzer, die sogenannten Richtherren.

  • 1815 Stadt- und Landgericht
  • 1849 Kreisgericht Warendorf-Beckum
  • 1879 Amtsgericht Warendorf

Bürgerschaftsvertetung

Die ausschließliche Stadtherrschaft bestimmter ratsfähiger Familien wurde erst während der münsterschen Stiftsfehde gebrochen, 1453 Aufruhr der Gilden, die fortan die Hälfte des Rates stellten. Vertreter der Bürgerschaft (Gilden und Gemeinheit) sind 2 Alterleute, seit 1749 zugleich Ratsmitglieder.

Maße und Gewichte

Warendorfer Maß

Landesherrschaft

Landesherren

Warendorf war landtagsfähige Stadt (Vorort der Städte „auf dem Drein") des Stiftes Münster.

Bürgermeisterei Warendorf 1832 / 1835

  • Stadt und Feldmark Warendorf, Einwohner 4.082, davon
    • Bürgermeister: Lohagen
      • Beigeordneter: Kaufmann Rollmann
      • Beigeordneter: Kaufmann Schulz

Revidierte Städteordnung

  • 1836 revidierte Städteordnung.

Verwaltungseinbindung

  • 1895 Stadt Warendorf, Kreisstadt, Stadtgemeinde in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Münster, Kreis Warendorf,
    • Zuständigkeit/Einrichtungen: Amtsgericht Warendorf, Standesamt Warendorf, links an der Ems, Religion: ev. Kspl Warendorf, kath. Kspl Warendorf, Postbezirk, Telegrafenamt, Eisenbahnstation Linie Münster <> Rheda der Preuss. Staatsbahn (EBSt Klauenburg); Landratsamt, Gefängnis, Krankenhaus, kath. Gymnasium, Waisenhaus, kath. Seminar f. Schullehrer (bis 1882 in Langenhorst), 1 ev. u. 2 kath. Kirchen, Denkmal (Overberg, der Schulmann)
    • Gesamtumfang: 1265,2 ha, (1895) 1 Wohnplatz, 800 Gebäude
    • Einwohner: 5.819 (300 Ev., 5462 Kath., 1 andr. Christ, 56 Jud.; 1816: 3.766 Ew.)
    • Gewerbe: westfäl. Landesgestüt f. Tierzucht (Pferde; Hengstdepot), Weberei (Wolle, Baumwolle), Färberei, Brauerei (Bier), Handlungen (Vieh, Holz, Leinwand).
  • Bauerschaft Neuwarendorf (Neu Warendorf) im Kreis Warendorf
    • Zuständigkeit/Einrichtungen: Amtsgericht Warendorf, Postbezirk Warendorf.
    • Einwohner: 375

Bündnisse

  • 1255 Landfriedensbündnis mit einer Reihe westfälischer Städte und Köln;
  • 1268 Teilnahme an der münstersehen Landesvereinigung; ähnlich mehrfach im 14. Jh. und 1445,
  • 1447. Hansemitglied; in Warendorf fand 1501 ein Partikulartag der Hanse statt (Unterstützung Wolters von Piettenberg gegen die Bussen).

Kriegerische Ereignisse

  • 1534 Wiedertäufer in Warendorf durch Bischof Franz von Münster niedergeworfen; Einnahme der Stadt.
  • 1553 Einfall des Herzogs Philipp Magnus von Braunschweig,
  • 1563 des Herzogs Erich von Braunschweig.
  • 1623 durch die ligistischen Truppen unter Graf von Anholt,
  • 1647 durch Schweden und Hessen belagert.

Garnison

  • Im 18. Jh. Fürstbischöfliche Garnison
  • Im 19. Jh. lagen in Warendorf in Bürgerquartieren: 18I6-31 eine Schwadron des 11. Husaren-Rgt., 1831-60 eine Komp. des 28. Inf.-Rgt., 1860-66 das 1. Batl. des 53. Füs.-Rgt., 1866-70 eine Schwadr. des Ul.-Rgt. 14, 1870-78 eine Schwadron des Kür.-Rgt. 4.
  • 1936-45 Wehrkreis VI, Reit- und Fahrschule.

Wappen

Warendorf-Wappen.png

Beschreibung:

In Gold ein roter, doppelt gezinnter Torturm mit offenem Tor, über dem ein silbernes Fallgatter hängt, und beiderseits anschließender gezinnter Mauer. So auf dem ältesten Stadtsiegel von 1255, jedoch ohne Gatter.

Das Siegelbild bleibt fast unverändert, nur tritt seit dem Ende des 15. Jh. das Beizeichen, die sogenannte Schottporte oder Schottforke hinzu, die als Fallgatter (oder Rost des hl. Laurentius?) gedeutet wird. Diese Schottforke ist schon im 16. Jh. selbständig als Siegelbild, Beschauzeichen und Wappen der Stadt gebraucht; auf städt. Münzen seit 1574. Wappen nach Form und Farbe 1909 und endgültig 1952 festgelegt.

Stadtfahne 1954: Viermal weiß-rot-blau in 12 Bahnen längsgestreift, in der Mitte das Stadtwappen. Ganz ähnlich die Fahne des Ostviertels 1680.

Nach der kommunalen Neugliederung 1975 wurde das Wappen unverändert für die neue Stadt Warendorf weitergeführt.

Finanzwesen

Münzen

1574, 1594 und 1613 schlug die Stadt ohne landesherrliche Erlaubnis Kupfermünzen. 1627 verbot der Bischof von Münster weitere Prägungen. Gleichwohl ist noch einmal 1690 gemünzt worden; ob dafür eine landesherrliche Erlaubnis erteilt wurde, ist nicht überliefert.

Folgende Werte sind bisher bekannt geworden: 3 Schillinge, 12, 6, 4, 3, 2, 1 Pfg., Heller. Die Stücke tragen sämtlich auf der Vorderseite das Wappen, auf der Rückseite die Wertzahl.

Notgeld. 1918: 6, 10 Pfg. Zink. 1920: 5. 10, 25, 50 Pfg. Eisen. Folgende Ausgaben in Papier. 1923: 7 Werte von 1 Mill. bis 1 Bill.

Zölle

  • „Schottgeld" (=Schoßgeld) vom Rat erhoben.

Politische Einteilung

Stadtgebiet

  • Eingemeindung 1832: Teile der Bauerschaft Vohren (2 ha) aus dem Ksp. Altwarendorf
  • Stadtgebiet 1843: 1265 ha
  • 1858: 1263 ha
  • 1931: Teile der Gem. Vohren (11 ha, 22 Einwohner)
  • 1938: Teile von Velsen (73 ha, 45 E.) und von Grünlingen (139 ha, 43 Einwohner)
  • 1945: Neuwarendorf (1.110 ha, 1939: 608 E.)
  • 1951: 2610 ha.
  • 1975 Kommunale Neugliederung in NRW. Zum 1. Januar 1975 erfolgte die Integration der Gemeinden Hoetmar, Milte, Einen und Müssingen und der Zusammenschluss mit der Stadt Freckenhorst. Der Großkreis Warendorf wurde durch Zusammenschluss der Kreise Warendorf und Beckum gegründet und Warendorf wurde Kreissitz.

Stadtteile

Zu den Ortsteilen der Stadt Warendorf zählen:

  • Stadt Warendorf
  • Kirchspiel Altwarendorf (St. Laurentius)
    • Bauerschaft Gröblingen
    • Bauerschaft Velsen
    • Bauerschaft Vohren
  • Kirchspiel Neuwarendorf (St.Marien)
  • Kirchspiel Einen, Bauerschaft Dorf
  • Kirchspiel Freckenhorst
    • Bauerschaft Flintrup
    • Bauerschaft Gronhorst
    • BauerschaftHonhorst
    • BauerschaftWalgern
  • Kirchspiel Hoetmar
    • Bauerschaft Buddenbaum
    • Bauerschaft Dorf
    • Bauerschaft Holtrup
    • Bauerschaft Lentrup
    • Bauerschaft Mestrup
    • Bauerschaft Natarp
  • Kirchspiel Milte
    • Bauerschaft Beverstrang
    • Bauerschaft Hörster
    • Dorf Milte (1659)
    • Dorf Milte (1794)
    • Bauerschaft Ostmilte
  • Bauerschaft Müssingen (Kirchspiel Everswinkel)

Wohlfahrtspflege

  • Hospital zum Hl. Geist Ende 13. Jh.-1553.
  • St.-Josefs-Hospital 1843, als Fachkrankenhaus 1949.
  • Kreiskrankenhaus 1949.
  • Städtisches Altersheim 1852.
  • Öffentliches Schlachthaus 1840.
  • Städtisches Wasserwerk 1908, später laufend erweitert.
  • Kanalisation in 2 getrennten Gebieten beiderseits der Ems begonnen 1910.
  • Private Gasanstalt von der Stadt erworben 1907, an VEW übergegangen

1929, 1954 Ferngas.

  • Private Versorgung mit Elektrizität 1912, städt. Elektrizitätswerk nach

1920.

Bildungswesen 1954

  • 1950: 3 (1954: 5) kath. und 1 ev. Volksschule. Lateinsehule zuerst erwähnt 1329, in den Händen der Franziskaner 1675-83 und wieder 1754-1820, dann Progymnasium, dauernd Gymnasium seit 1857, staatl. Gymnasium Laurentianum und Aufbauschule seit 1928.
  • Private Höhere Mädchenschule 1871-1923, Lyzeum 1928, Vollanstalt 1940, jetzt Marienschule, städt. neusprachliches Mädchengymnasium und Frauenoberschule.
  • Lehrerseminar 1882-1925.
  • Missionsschule der Franziskaner 1932-52.
  • Landwirtschaftsschule der Landwirtechaftskammer.
  • Gärtnerberufsschule.
  • Landesfeuerwehrschule für Nordrhein-Westfalen.
  • Private Postfachschule um 1895.
  • Städtische Volkshochschule seit 1946.
  • Private Handelsschule.

Zeitungen

  • Warendorfer Blätter für Orts- und Heimatkunde 1902-36.
  • Neuer Emsbote.
  • Warendorfer Tageblatt, Kopfblatt der „Glocke" (Oelde), seit 1880.
  • Zenozzeitung Abt. Warendorfer Kreisztg., seit 1898.
  • Warendorfer Wochenblatt seit 1834, vereinigt 1899 mit der (1895 gegründeten) Westfälischen Rundschau.
  • Neuer Einsbote seit 1898.


Archive

Artikel-Quellen

  • Deutsches Städtebuch, Handbuch städtischer Geschichte, Bd. III. Nordwest-Deutschland, II. Westfalen (1954) W. Kohlhammer Verlag Stuttgart
  • Adreßbücher, Stadtarchiv

Kirchenwesen

Warendorf war Hauptort des Archidiakonats Warendorf im Bistum Münster und mit der Capellania Warendorfensia eines (münsterschen) Domherrn verbunden. Pfarrei Alt-Warendorf (vetus eeelesia), Dekan zu Warendorf 1139.

Von der "Alten Pfarrei" abgezweigt die "Marienpfarrei Neu-Warendorf", einen Teil der Stadt und die westliche Feldmark umfassend, während oder bald nach der Stadtgründung, 1253 genannt; selbständig um 1275. Franziskanerkloster 1625 (1635), bestand bis 1875 und wieder seit 1887. Klarissenniederlassung 1641-43. Jesuitenniederlassung 1624-27 und 1682-1773 (Ferdiuandeische Mission); sog. Stadtmission seit 1731.

Ersterwähnungen aus der Kirche

  • 1139 Anselmus, decanus von Warendorf
  • 1198 Gerhardus, decanus et sacerdos de Warendorf, et Bruno eius socius.
  • 1247 Gedescalcus plebanus in Warendorf
  • 1253 Godescalcus sacerdos de nova ecclesia
  • 1272 antiqua ecclesia Warendorf

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Katholische Kirchen

St. Laurentius (Warendorf)

St. Laurentiuskirche ist die ältere Kirche, deren KB bis in den 30 jährigen Krieg zurückreichen. Das Pfarrgebiet umfasst einen Teil der Stadt und die Bauerschaften Gröblingen und Vohren. Diese Pfarre wird auch "Alte Kirche" genannt, daher tragen auch deren Bauerschaften den Namen Altwarendorf. Die Pfarre gab ihre KB nicht nach Münster ab. In St. Laurentius gab es einen Karteischrank mit Familienbögen, welche in den 30-iger Jahren des 20. Jhdts. angelegt wurden, diese verblieben in der Pfarre.

Läuteregister St. Laurentius
Status animarum 1749
  • Bearbeitet von: Norbert Henkelmann, Kerßenbrockstraße 22, 48147 Münster. E-Mail-Adresse: norbert.henkelmann@muenster.de

St. Marien (Warendorf)

St.Marien ist die neuere Pfarre, da haben sich die KB erst ab 1741 erhalten (Stadtbrand!). Ihr Pfarrgebiet zumfasst einen kleineren Teil des Stadtgebietes, die Außenpfarre heißt Neuwarendorf. Die Pfarre verwahrt ihre KB noch selbst.

Status animarum 1749
  • Henkelmann, Norbert, und Sanner, Liselotte: Status animarum. Die Bevölkerung des Fürstbistums Münster im Jahre 1749 - Amt Sassenberg, Kirchspiel Warendorf, St. Marien. (Münster 1995).

St. Josef (Warendorf)

Kirchenbuchverzeichnisse rk.

St. Laurentius
  • Im Pfarramt St. Laurentius liegen:
    • Taufen ab 1643, für die Militärgemeinde 1834-1842; Register: 1643-1889, 1949-1962
    • Heiraten 1647-1665, 1667-1682, ab 1690; Register: 1646-1682, 1690-1829, 1861-1874, 1948-1969
    • Tote ab 1765; Register: 1765-1874, 1937-1970
    • Erstkommunion ab 1904
    • Firmungen 1839-1873, 1885-1956, 1959-1964, 1966-1978, ab 1980
  • Im Bistumsarchiv Münster werden aufbewahrt:
    • Erstkommunion 1812-1841
    • Firmungen 1796
  • siehe auch: Kirchenbuchliste St. Laurentius (Warendorf)
St. Mariä Himmelfahrt
  • Im Pfarramt St. Mariä Himmelfahrt liegen:
    • Taufen ab 1700, darin 1833-35 ev. Kinder und 1805-1806, 1818-1825 und 1833 Militärgemeinde
    • Heiraten: 1700-1841, ab 1871; 1805, 1815, 1823 und 1837 Militärgemeinde;
      • Dimissionen 1908-1942
    • Tote: ab 1769, darin 1833 ev. Sterbefälle
    • Erstkommunion 1900-1946, 1958-1974
    • Firmung 1839, 1850, 1856, 1867, 1885, 1890, 1896, 1901, 1906, 1911-47, 1951-76
  • Im Bistumsarchiv Münster liegen
    • Verlöbnisse 1912-1942
  • siehe auch: Kirchenbuchliste St. Marien (Warendorf)

Reformation

Anfänge der Reformation um 1530, besonders 1532-33. Eine wiedertäuferische Bewegung, von Münster ausgehend, wurde durch den Bischof Franz 1534 sofort gewaltsam niedergeworfen. Seit 1545 war der größte Teil der Stadt wieder protestantisch (kalvinistisch) bis zur beginnenden Gegenreform. 1623 bzw. 1625; noch das ganze 17. Jhdt. hindurch vorhanden. Evangelische Gemeinde seit 1828, Kirchenkreis Münster.

Kirchenbücher ev.

  • Kirchenbücher sind ab 1835 vorhanden und liegen in der Kirchengemeinde.

Evangelische Militärkirchenbücher

  • Mormonenabschriften der KB

13. u. 15. Landwehr Regt.:

  • Taufregister 1819-1828, Batchnummer C99040-1
  • Heiratsregister 1819-1844, Batchnummer M99040-1

13. Landwehr Regt.:

  • Taufregister 1845-1867, Batchnummer C99039-1
  • Heiratsregister 1845-1867, Batchnummer M99039-1

Bekenntnisse

1871: 278 Evangelische, 1895: 300 Ev., 1925: 438 Ev., 1946: 1772 Ev., 86% Katholiken.

Andere Glaubensgemeinschaften

Juden

Im 16. Jh. 1 später 2 Judenfamilien. Von 1651 bis 1667 war der Vorsteher der Judenschaft des Stifte Münster ein Warendorfer Jude, im 18. Jh. der Landesrabbiner. 1667: 5 Familien, 1698: 6 Familien, 1719: 8 Familien, 1765: 11 Familien, 1782: 13 Familien, 1803: 18 Familien (- 88 Personen). Svnagoge 1709, die erste im Münsterland. Neubau 1808, Friedhof 1772. Im 19. Jh. verschiedentlich eigene jüd. Schule; Synagogengemeinde 1847. 1847: 15 Familien, 1895: 56 Juden.

Die Personenstandlisten der jüdischen Gemeinde sind zerstreut. Teillisten verwahrt das Stadtarchiv Warendorf (als Dep. im Kreisarchiv Warendorf).

Genealogische Quellen

13. u. 15. Landwehr Regiment


Bibliografie

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Periodika

  • Warendorfer Kiepenkerl. Forum für Kunst, Theater, Musik, Heimat- und Denkmalpflege in Warendorf. Hrsg.: Heimatverein Warendorf, Altstadtfreunde Warendorf, Kunstkreis Warendorf, Kammermusikkreis Warendorf, Stadtmuseum Warendorf, Theater am Wall. Red.: Siegfried Schmieder, Hansering 31, 48231 Warendorf. 50/2007.
  • Warendorfer Schriften. Bd. 36-37 (2007). Hrsg. von Prof. Dr. Paul Leidinger. Bezug: Heimatverein Warendorf e.V., Fischerstraße 56, 48231 Warendorf.

Weblinks

Offizielle Webseiten

Stadtverwaltung Warendorf

Genealogische Webseiten

Historische Webseiten


Wappen_Kreis_Warendorf.png Städte und Gemeinden im Kreis Warendorf (Regierungsbezirk Münster)

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis


Dieses Bild gehört zum Ort mit der GOV-Kennung WARORFJO41AW


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