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* Bürgermeisterei Juden Geburten, Heiraten, Tote 1822-1841 | |||
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Version vom 10. März 2013, 13:08 Uhr
Beelen : historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...
Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Münster > Kreis Warendorf > Beelen
Zeitschiene vor 1803
Name
- ca. 1050 „BeIon"; 1134 „Beien"; 1146 „Bele" ;
Grundherrschaft
- ca. 1050 hatte Kloster Freckenhorst hier Besitz.
- 1134 schenkt Rudolf v. Steinfurt dem Kloster Lette 1 Manse i. Beelen.
- 1146 bestätigt Papst Eugen III. dem Kloster Clarholz den Besitz 1 Manse i. Beelen.
- 1214 schenkt Widekind v. Rheda 1 Manse in Beelen dem KIoster Marienfeld
- 1234 leistet Bernh. v. der Lippe zu Gunsten des Klosters Marienfeld Verzicht auf einen von Eberh. v. Vellern resignierten Zehnten i. Beelen.
Schultenhof
- 1232 verpfändete Bischof Ludolf v. Münster dem Ritter Friedrich v. Warendorf den Schultenhof in Beelen für 110 Mark Silber.
Bischöfliches Gut
- 1269 verpfändet Bischof Gerh. v. Münster dem Grafen Friedrich v. Münster das bischöfliche Gut in Beelen.
Familienname
- 1189 Waltherus v. Beelen.
Freigericht
ca. 1220 in einer Urkunde wird das Freigericht in Beelen erwähnt.
Kirche u. Kirchspiel
- 1022-32 „basilica in pago Belaun iuxta fluuium Acarse in honore sancte Mariae" (WU.);
- 1189-1300 „parrochia Beele"
- 1022-32 bestätigt Bischof Siegfried zu Münster die von Bischof Nithard (895-922) zu Münster der Kirche zu Beelen bewilligten Freiheiten.
- Quelle der Früherwähnungen: Cod. tr. Westfal. I. S. 25; Osnabr. Urk I. Nr. 255; II. Nr. 121; III. Nr. 409; Philippi. Güterv. v. Dale S. 412; Provinz Westfalen/Gedruckte Quellen zur Geschichte Westfalens: Westf. Urkundsbuch I. Cod. Nr. 103; II. Cod. Nr. 496; III. Nr. 84; Nr. 296; Nr. 314; V. Nr. 55;
Patronatsrecht
Stifter der Kirche zu Beelen war ein gewisser Bruningus, Lehnsmann des Bischof Nithard (895-922); der Familie des Stifters stand das Patronatsrecht zu (Quelle: Tibus, S. 517 ff.);
Haus Grevinghoff
Ab 1324 im Besitz der Familie Korff zu Harkotten.
Zeitschiene nach 1802
Landesherren
- < Fürstbistum Münster, Amt Sassenberg (historisch)
- 1802-1806 preußisches Erbfürstentum Münster
- 1806-1811 Großherzogtum Berg, Ruhrdepartement (1808)
- 1811-1813 Kaiserreich Frankreich, Lippedepartement
- 1813-1815 Preußisches Gouvernement Weser-Rhein
- 1815-1946 preußische Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Münster, Kreis Warendorf, Amt Beelen
- 1946 Land Nordrhein-Westfalen, 1975 Zusammenschluß mit Kreis Warendorf
Bürgermeisterei Beelen
- 1823 Umfang: Kirchspiel Beelen
- Bürgermeister: von Fricken
- Quelle: Adreß-Kalender für den Bezirk der Königl. Preuß. Regierung in Münster (1823)
- Bürgermeister: von Fricken
- 1832 / 1835 Bürgermeisterei Beelen, Einwohner 1.762
- Bürgermeister: von Fricken
- Beigeordneter: Leutnant von Fricken
- Quelle: Westfalenlexikon
Verwaltungseinbindung
- 1895: Beelen, Pfarrgemeinde in Deutschland, Königreich Preußen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Münster, Kreis Warendorf
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Amtsgericht Warendorf, Postbezirk, Telegrafenamt, Eisenbahnstation Linie Münster <> Rheda/Minden der Preuss. Staatsbahn.
- Einwohner: 1.973
- Quelle: Hic Leones
Infrastruktur
Amt Beelen, Kreis Warendorf, Regierungsbezirk Münster, Sitz Beelen
- Gemeinde Beelen: Landwirtschaftsgemeinde, Gemeindevorsteher Bernsmann, Ortsklasse D
- Einwohner: 2.308, Kath. 2.270, Ev. 21, Israelisch 6, Sonstige 11
- Gesamtfläche: 3.090 ha
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath.), Volksschule, Krankenhaus (Kirchengemeinde), Ärzte 1, Bestellungspostanstalt, Eisenbahnstation, Polizei (staatl.) 2, Polizei (kom.) 1, Feuerwehr (frw.), Kreissparkassenebenstelle, Spar- u. Darlehnsgenossenschaft, Elektrizitätsversorgung, Eisenbahn
- Politik, Gemeindevertretung 11 Sitze.
- Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931
Kommunale Neugliederung
- 1975 Gemeinde Beelen aus dem Amt Beelen wurde selbständig, die Gemeinden Ostenfelde und Westkirchen kamen an Ennigerloh.
Siegel, Wappen, Fahne
Bevölkerungsverzeichnisse
Staats- und Personenstandsarchiv Detmold
Personenstandsregister von Beelen:
- Zivilstandsregister Geburten, Aufgebote, Heiraten, Tote 1810-1814
- Kirchenbuchkopien katholisch Geburten, Heiraten, Tote 1815-1874
- Bürgermeisterei Juden Geburten, Heiraten, Tote 1822-1841
Kirchenwesen
Bistümer
- Katholiken: Bistum Münster, 1954: Dekanat Freckenhorst
Pfarrei
- Auf einem bischöflichen Haupthof wurde um 920 nach Eigenkirchenrecht von dem Lehnsmann Bruning eine Marienkirche erbaut. Sie erhielt ihr Pfarrgebiet von Altwarendorf. 1188 ist die Pfarre erstmals erwähnt. 1146 wurde die Kirche der Prämonstratenserpropstei Clarholz einverleibt, deren Pröpste seither die Pfarrstelle vergaben, bis etwa 1620 nur an Mitglieder ihres Ordens. Die dem hl. Johannes d. T. geweihte Pfarrkirche ist ein Neubau der Jahre 1855-1857.
- Quelle: Börsting, H.: Geschichte des Bistums Münster (1951)
Archiv
Als Kreiszentralarchiv beherbergt das Kreisarchiv Warendorf auch die Archive von 12 kreisangehörigen Städten und Gemeinden darunter das der Gemeinde Beelen:
Literatur
- Schulze, R.: Das Kirchspiel Beelen,Warendorf 1920.
- Bau- u. Kunstdenkmäler, Kreis Warendorf. S. 16 f f .
In der Digitalen Bibliothek
Bibliografiesuche
- Volltextsuche nach Beelen in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Historische Webseiten
Zufallsfunde
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Dieses Bild gehört zum Ort mit der GOV-Kennung BEELENJO41BW | |
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