Oszkarten: Unterschied zwischen den Versionen

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*1614 Nausede (Neusiedler), danach [[Balzer Gretait]], 1730 [[Balza Gretait]], 1736 [[Baltzer Gredait]], 1785 [[Oschkardten]], 1905 [[Oszkarten]], danach [[Oßkarten]], lit. [[Ozkarciai]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
*1614 Nausede (Neusiedler), danach [[Balzer Gretait]], 1730 [[Balza Gretait]], 1736 [[Baltzer Gredait]], 1785 [[Oschkardten]], 1905 [[Oszkarten]], danach [[Oßkarten]], lit. [[Ozkarciai]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
*1710-1728 [[Okskarten]], [[Oskarten]], [[Oszkarten]] <ref>Werden Taufenbuch 1710-1728</ref>
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*1791/92 [[Baltzer Gretait]<ref>'''1791/92''': Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 49 '''Baltzer Gretait''' [http://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biRecordId=25693]</ref>
*1791/92 [[Baltzer Gretait]]<ref>'''1791/92''': Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 49 '''Baltzer Gretait''' [http://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biRecordId=25693]</ref>
 


====Namensdeutung====
====Namensdeutung====

Version vom 29. November 2012, 06:41 Uhr

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Hierarchie

Regional > Litauen > Oszkarten

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Oszkarten



Einleitung

Oszkarten, Kreis Heydekrug, Ostpreußen.


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name Gretait weist auf einen fleißigen Mann. Oszkarten weist auf ein schwer zu bearbeitenden Rodungsgebiet.

  • nehrungs-kurisch "gret" = schnell, eifrig, flott, flink, forsch
  • "gretaiš" = übereifrig
  • prußisch "oš, osch" = ästiges Holz, das sich schwer spalten lässt
  • "kartano" = Stange
  • lettisch und nehrungs-kurisch "kārts" = Stange, Holz
  • "kārta" = Lager


Allgemeine Information


Politische Einteilung

1785 war Oszkarten Königlicher Bauerort mit 2 Feuerstellen.[5]
Der Gemeindebezirk wurde 1890 aufgelöst und mit Forstgutbezirk Norkaiten vereinigt.[6]
1940 ist Oszkarten eine Revierförsterei des Forstamtes Norkaiten.


Försterei Oszkarten

Zur Oberförsterei Norkaiten gehörig
Post: Szameitkehmen
Buchholz, königl. Hegemeister [7]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Oszkarten gehörte 1785 und 1919 zum Kirchspiel Werden.[8]


Bewohner

  • Bewohner von Oszkarten
  • 1791/92: Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 49 Baltzer Gretait [1]


Verschiedenes

Karten

Oschkarten auf der Particulaire Carte von dem in dem Königreich Preussen gelegenen Ambt Memmel, 1725, 1:96 000, Sign. N 11999/61
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz


Siehe Mitte rechts nordwestlich von Gnieballen auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000
Oszkarten auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz


Oszkarten im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


F. Oszkarten im Staats Forst Norkaiten im Messtischblatt 0594 Kukoreiten, 0595 Berzischken,0694 Heydekrug, 0695 Gaidellen (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Werden Taufenbuch 1710-1728
  3. 1791/92: Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 49 Baltzer Gretait [2]
  4. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  5. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  6. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  7. Adressbuch Heydekrug 1912
  8. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920