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Version vom 1. September 2012, 21:40 Uhr
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Bejehden
Einleitung
Bejehden, Kreis Memel, Ostpreußen.
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- Begeden, 1785 Beggeden, bestand aus Strunck John, Jonellen Lux, Schnaugsten-Paul,
- Strunk Jahn, Johnellen Lux[1]
- Begeden, Begehden, Beggeden, Beggehden[2]
Namensdeutung
Der Name ist ein Schmähname für den Namengeber. Der Alternativname Schnaugsten-Paul sagt, dass Paul Schnupftabak benutzt.
- preußisch-litauisch "begedis" = schamlos, frech, unverschämt, der Schamlose, Freche
- "šnaukšti, šniaukšti" = Tabak schnupfen, schnauben, schnaufen
Politische Einteilung
Zur Gemeinde gehört Forsthaus Bejehden
Landgemeinde (Bejehden) 1874, 1888 und 1907. Bestand aus Strunck John, (1717 Strunck Jahn, 1687 Jahn Strunck, 1540 Jocub Strunck), Jonellen Lux, (Jahnellen Lux 1717 Jannellen Lux, 1687 Lux Jonallga, 1540 Lucas Janeil), und Schnaugsten Paul (1687 Paull Schnaugst, 1540 Pawll Schnutz).
1940 ist Bejehden ein Dorf in der Gemeinde Kebbeln
und
1940 ist Bejehden eine Revierförsterei des Forstamtes Klooschen.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Bejehden gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Saugen, vor 1844 allerdings zum Kirchspiel Prökuls.
Katholische Kirche
Bejehden gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Bejehden gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Sakuten.
Bewohner
Geschichte
1711
Lux Jonellen:
- Laßen: Michel Strunike
- Wybrantzen: Michel Strunike - 15. Okt. 1710 (Anm.: Sterbedatum)
- Enrollierte:
Paul Schnaugsten:
- Laßen: Martin Klaweith
- Wybrantzen: Martin Klaw - ein Wirth (Anm.: d.h. er stand damit hierfür nicht mehr zur Verfügung)
- Enrollierte:
(Quelle: [3])
Höfegeschichte
- Strunck John (1785 kölmisches Gut)
- 1638 Martin Chur erwarb eine Hufe des Erbes Lux Jonalga
Verschiedenes
Fotos
Bilder aus Bejehden
Diese Bilder sind im August 2012 aufgenommen worden.
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>BEJDENKO05RM</gov>
Quellen
- ↑ Prästationstabelle Prökuls Nr. 1 von 1743
- ↑ Taufbuch Prökuls
- ↑ Janczik, Bruno und Naunheim, Fritz: Dragoner, Wibranzen und Enrollierte aus der Zeit der großen Pest, Berichte und Tabellen der Ämter 1711, II. Die nördlichen Ämter in Altpreußische Geschlechterkunde, Neue Folge, 38. Jahrgang, Band 20, 1990, Hamburg, Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen