Schernen: Unterschied zwischen den Versionen
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
|||
Zeile 13: | Zeile 13: | ||
[[Bild: Schernen Fibel.jpg|thumb|400 px|Archäologische Funde in Schernen: Fibel]] | [[Bild: Schernen Fibel.jpg|thumb|400 px|Archäologische Funde in Schernen: Fibel]] | ||
[[Bild: Schernen Gewandspange.jpg|thumb|200 px|Gewandspange]] | [[Bild: Schernen Gewandspange.jpg|thumb|200 px|Gewandspange]] | ||
__TOC__ | __TOC__ | ||
Zeile 32: | Zeile 33: | ||
=== Allgemeine Information === | === Allgemeine Information === | ||
Zeile 56: | Zeile 55: | ||
*'''1719''': '''Martin Jakschen''' alias '''Schernen''', ein cöllmisches Guth im Aglonischen Creyse gelegen, gehört dem Monsr. '''Joseph Goyo''', einem Franzosen auß Gascogne. Quelle:<ref>Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Special Protocoll 1719, Buch Nr. 2, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962</ref> | *'''1719''': '''Martin Jakschen''' alias '''Schernen''', ein cöllmisches Guth im Aglonischen Creyse gelegen, gehört dem Monsr. '''Joseph Goyo''', einem Franzosen auß Gascogne. Quelle:<ref>Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Special Protocoll 1719, Buch Nr. 2, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962</ref> | ||
*[[{{PAGENAME}}/Bewohner|Bewohner von {{PAGENAME}}]] | *[[{{PAGENAME}}/Bewohner|Bewohner von {{PAGENAME}}]] | ||
== Geschichte == | == Geschichte == | ||
Zeile 107: | Zeile 107: | ||
==Quellen== | ==Quellen== | ||
<references/> | <references/> | ||
[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]] | [[Kategorie:Ort in Ostpreußen]] |
Version vom 18. Februar 2012, 21:57 Uhr
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Schernen
Einleitung
Schernen oder Klein Jagschen Martin, Kreis Memel, Ostpreußen.
- Martin Jakschen alias Schernen war 1719 ein cöllmisches Guth. Quelle:[1]
- Szernen[2]
- Nachbarort Iselischken oder Ihsellischken kommt 1833 zu Schernen.
- Am 21.10.1897 wird der Nachbarort Aßeken-Dautzel Simon oder Azecken oder Dautzel Simon oder Aszecken mit dem forstfiscalischen Gutsbezirk Schernen vereinigt.
- "Vom Gut Schernen sind 588 ha an den Forstfiskus verkauft; der Rest mit 19 ha wird mit Kalwen vereinigt". (Amtsblatt 1884, S. 25)
Name
Der Name weist auf Wildschweine und Rodegebiet.
- preußisch-litauisch "šernas" = Wildschwein, Keiler
- "jakšis" = Axt, Beil
- kurisch "jakt" = Krach, Lärm
Allgemeine Information
Politische Einteilung
1940 ist Schernen eine Revierförsterei des Forstamtes Klooschen.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Schernen gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Dawillen, vor 1854 allerdings zum Kirchspiel Prökuls.
Katholische Kirche
Schernen gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Schernen gehörte 1888 zum Standesamt Gellszinnen und 1907 zum Standesamt Dawillen. Die Zugehörigkeit wechselte 1891.
Bewohner
- 1719: Martin Jakschen alias Schernen, ein cöllmisches Guth im Aglonischen Creyse gelegen, gehört dem Monsr. Joseph Goyo, einem Franzosen auß Gascogne. Quelle:[3]
- Bewohner von Schernen
Geschichte
Ältere und mittlere Bronzezeit (ca. 2000 - 1100 v. Chr.)
Im Wald von Schernen wurde eine Bronzefigur gefunden, die dieser Zeit zugeordnet wird.
Quelle: Dr. Wilhelm Gaerte: Urgeschichte Ostpreußens, Gräfe und Unzer Verlag, 1929
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>FORNENKO05PP</gov>