Uszpirden
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Hierarchie
Regional > Litauen > Uszpirden
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Uszpirden
Einleitung
Uszpirden, bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Tilsit-Ragnit
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- Alt Uszpirden, Neu Uszpirden[1]
- Ußpirden[2]
- 1815 Alt Uszpirden, 1895 Uszpirden, später auch Ußpirden, lit. Uzpirdziai[3]
- Litauische Namen: Uzpirdziai[4], Užpirdžiai[5][6]
Namensdeutungen
Der Name ist eine Wegbeschreibung: hinter der Stinkestelle.
- prußisch "usz, uz, už" = hinter, jenseits
+ preußisch-litauisch "pirda" = der Furz (gemeint sein dürften in diesem Fall die aus dem Moor aufsteigenden Methangase, das sogenannte Furz-Methan)
Allgemeine Information
Politische Einteilung
1.5.1939: Uszpirden kommt zur Gemeinde Winge. [8]
1.10.1939: Winge kommt zum Kreis Tilsit-Ragnit. [9]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Uszpirden gehörte 1912 zum Kirchspiel Tilsit Land, nach der Abtrennung des Memellandes aber 1933 zum Kirchspiel Pogegen.
Katholische Kirche
Uszpirden gehörte zur Katholischen Kirche Tilsit (Maria Himmelfahrt) [10]
Standesamt
Uszpirden gehörte 1888 zum Standesamt Winge.
Bewohner
Verschiedenes
Memeler Dampfboot vom 16.08.1933
Ergebnisse zu den Wahlen der Gemeindeorgane im Kreise Pogegen
Uszpirden: Gemeindevorsteher wurde David Linkies, erster Schöffe Lokies, zweiter Schöffe v.d. Werth und Ortskassenrendant Linkies.
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>USZDENKO05VC</gov>
Quellen
- ↑ Urmesstischblatt von 1860
- ↑ Messtischblatt 0896 Rucken (1914-1937), Maßstab 1:25000 © Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Michel-Katalog Deutschland-Spezial 2014 - Band 1: 1849 bis April 1945
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm - ↑ Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939
- ↑ Handbuch über die katholischen Kirchenbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz östlich der Oder und Neiße und dem Bistum Danzig