Topographie Holstein 1841/A-H/016
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Datei:Topographie Holstein 1841 AH.djvu | |
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- Eine Contributionspflugzahl hat Altona nicht; bei außerordentlichen Ausschreibungen beträgt die Pflugzahl 200.
- Die jährliche Einnahme und Ausgabe der Stadt belief sich von den Jahren 1604 bis 1672 durchschnittlich nur auf etwa 21,000 , und die Stadtschuld betrug 12,000 ; im Jahre 1690 betrugen die Stadt-Ausgaben 29,508 10 β. Zur Bestreitung sämmtlicher Stadt-Ausgaben werden jetzt jährlich 212 bis 215,000 Cour. erfordert, welche durch die vereinigten Stadtsteuern und andere variirende Einnahmen herbeigebracht werden müssen. Von der Stadtschuld werden jährlich 12,000 abgetragen.
- Die Einwohner der Stadt sind mühlenzwangspflichtig, und zwar hinsichtlich des Rockens bei den 4 privilegirten Windmühlen, und hinsichtlich des Waizens bei der Wassermühle am Diebsteiche.
- Altona erhielt, als demselben das Stadtprivilegium ertheilt wurde, ein Wappen, bestehend aus dreien spitzigen Thürmen mit offenem Thore und einem vorbeifließenden Wasser.
- Die Umgebungen Altonas gewinnen besonders durch die Aussicht auf die Elbe, und deren Inseln nach dem jenseitigen Ufer; innerhalb der Stadt ist ein, mit Bäumen besetzter, Spatziergang, die Palmaille genannt; in der Nähe sind mehrere öffentliche Gärten, welche sich durch geschmackvolle Anlagen auszeichnen, und viele schön gebauete Dörfer und Landhäuser, die von den Einwohnern der Stadt oft besucht werden.
- Ein ausgezeichneter Grundriß der Stadt Altona ist von dem Conferenzrath Schumacher vor Kurzem herausgegeben.
- Die Stadt hatte im Jahre 1837 folgende Einnahmen und Ausgaben: