Tautischken (Kr.Heydekrug)
Tautischken ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Tautischken. |
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Hierarchie
Regional > Litauen > Tautischken (Kr.Heydekrug)
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Tautischken (Kr.Heydekrug)
Einleitung
Tautischken (Kr.Heydekrug), Kreis Heydekrug, Ostpreußen
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- n. 1540 Joh. Tautz, n. 1736 Jahn Tautkus, n. 1785 John Tautkus, n. 1912 Tautischken, Tauten, lit. Tautiskiai[1]
- 1710-1728 Tautiszken, Tauttiszken [2]
- Jon Tautkus[3]
- Lit. Name: Tautißkiai, Tautiszkiai[4], Tautiškiai[5]
Namensdeutung
Der Name weist John als einen Einheimischen aus.
- lettisch "tautisks" und preußisch-litauisch "tautiškas" = volkstümlich, national, völkisch
- prußisch "tauta" = Volk, Land
- "tautas" = Landbesitzer
- "tauto-ratais" = Land-Lohnarbeiter
Allgemeine Information
- 1785 Königliches Bauerndorf, 1919 Landgemeinde[6]
- Dorf, 15 km südöstlich von Heydekrug, 1939: 215 Einwohner, gegründet vor 1540, 500 m westlich der lit. Grenze[7]
Politische Einteilung
1785 gehörte Tautischken (Kr.Heydekrug) zum Amt Heydekrug.[8]
1.5.1939: Name der neuen Gemeinde: Tauten; Die neue Gemeinde ist gebildet worden aus den bisherigen Orten: Tautischken (Kr.Heydekrug) und Dronszeln. [9]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Tautischken (Kr.Heydekrug) gehörte 1912 zum Kirchspiel Paszieszen, vor 1901 aber zum Kirchspiel Werden.
Friedhof
Lage
Fotos
Die Fotos wurden im März 2021 von Kestutis Zdanevicius gemacht und freundlicherweise von ihm zur Verfügung gestellt.
Bewohner
- Bewohner in Tautischken (Kr.Heydekrug)
- 1791/92: Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 56 Jon Tautkus [1]
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>TAUKENKO05UH</gov>
Quellen
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Werden Taufenbuch 1710-1728
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm