Remse (Harsewinkel)
Remse: historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, biografische Aspekte, Archive, Quellen, Hinweise...
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Zeitschiene vor 1803
Name
- 1082—96 „Hramisithi"; 12. Jhdt.„Remesithi"; 1215 „Remese"; 1244 „Remeseth"; „Remesede"
Villa
- 1224 „villa Remeset"
Grundherrschaft
- 11. Jhdt. Kloster Herzebrock hatte hier
- 12. Jhdt. die Abtei Herford hatte hier Besitz
- 1215 schenkte Graf Adolf v. Schaumburg sein Erbgut in Remse dem Kloster Marienfeld
- 1244 verkaufte der Ritter Johann v. Erwitte dem Kloster Marienfeld ein Grundstück in Remse. [1]
Zeitschiene nach 1802
Landesherrschaft
Landesherren
- < 1802 Fürstbistum Münster, Amt Sassenberg (historisch)
- 1802 mit dem östlichen Oberstift preuß. Erbfürstentum Münster, Kreis Warendorf
- 1807-13 Großherzogtum Berg, Emsdepartement
- * 1813-1815 Preußisches Gouvernement Weser-Rhein, Kr. Hamm
- 1816-1946 preußische Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Münster , Kreis Warendorf
- 1946 Land Nordrhein-Westfalen, Regierungsbezirk Münster , ab 1972 Kreis Gütersloh
- 1973 Harsewinkel, Marienfeld zum Kreis Gütersloh
Bürgermeistereibezirk Harsewinkel 1823
- 1823 Umfang: Stadt u. Kirchspiel Harsewinkel, Marienfeld und Greffen
- 1823 Bürgermeister: Wendland[2]
Bürgermeisterei Harsewinkel
- 1832/35 Bürgermeisterei Harsewinkel 4.899 Einwohner, davon
- Kirchspiel Marienfeld 970 Einwohner[3]
Verwaltungseinbindung
- 1895 Remse, Bauerschaft in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Münster, Kreis Warendorf
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Amtsgericht Warendorf, Postbezirk Marienfeld
- Einwohner: 346[4]
Infrastruktur
1931 Amt Harsewinkel, Kreis Warendorf, Regierungsbezirk Münster, Sitz Harsewinkel, Bürgermeister Storp, Fernsprecher 13
- Gemeinde Marienfeld: Landwirtschaftsgemeinde, Gemeindevorsteher Pohlmann, Ortsklasse D
- Einwohner: 999, Kath. 989, Ev. 10
- Gesamtfläche: 2.283 ha
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath.), Volksschule 2, Postanstalt, Kleinbahnstation, Polizei (kom.) 1, Feuerwehr (frw.), Spar- u. Darlehnsgenossenschaft, Elektrizitätsversorgung, Kleinbahn
- Politik, Gemeindevertretung 9 Sitze.*** Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931
Kommunale Neugliederung
- 1973 kommunale Neugliederung: 1973 Stadt Harsewinkel mit den Ortsteilen Harsewinkel, Greffen und Marienfeld aus dem Amt Harsewinkel.
- Die Stadt Harsewinkel ist Rechtsnachfolgerin des Amtes Harsewinkel. [5]
Literatur
Bibliografie-Suche
- Volltextsuche nach Remse in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Fußnoten
- ↑ Quelle der Früherwähnungen: Eickhoff, S. 2; Cod. trad. Westf. IV. S. 34; Westfälisches Urkundenbuch (WUB) III. Nr. 94; 205; 430; 852
- ↑ Quelle: Adreß-Kalender für den Bezirk der Königl. Preuß. Regierung In Münster 1923, Coppenrathsche Buchdruckerei.
- ↑ Quelle: Westfalenlexikon
- ↑ Quelle: Hic Leones
- ↑ Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931
Archiv
- Harsewinkel-Stadtarchiv
- Pfarrarchiv Marienfeld
Weblinks
Offizielle Webseiten
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Historische Webseiten
Heimatforschung in Westfalen
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