Prussischken (Kr.Memel)
Prussischken ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Prussischken (Begriffsklärung). |
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Hierarchie Regional > Litauen > Prussischken (Kr.Memel)
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Prussischken (Kr.Memel)
Einleitung
Prussischken (Kr.Memel), Kreis Memel, Ostpreußen
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1540 Andres Szill, 1717 Schillen Andres, Andreß Schiell
- Pruszischken[1]
- Prusischken, Prusiszken, Prussiszken, Pruszisken, Prusziszken[2],
Namensdeutung
Der Name sagt, dass Andres in der Heide wohnt. Die anderen Namen deuten auf prußische Bevölkerung.
- prußisch "šila" = Heide, Heidefläche
Allgemeine Information
Politische Einteilung
- 1785 Erbfrey Ort, 1897 nach Prökuls eingemeindet[4]
- 1785 Erbfreigut, vereinigt mit Prökuls 08.02.1897[5]
- Landgemeinde - Prussischken (1874 Erbfreigut), Pruszischken (1888)
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Prussischken (Kr.Memel) gehörte 1785[6], 1888[7] und 1916[8] zum Kirchspiel Prökuls.
Katholische Kirche
Prussischken (Kr.Memel) gehörte 1888[9] zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Prussischken (Kr.Memel) gehörte 1888[10] zum Standesamt Prökuls.
Bewohner
Geschichte
- 1723 hat der Landschöpp Eckert drei "Güterchens": Budwethen, Szeppothen und Prussischken (Kr.Memel)
- 1733 starb Capitain Zedmer auf Prussischken (Kr.Memel)
- 1758 hatte Carl Albrecht Schultz Prussischken (Kr.Memel) mit 4 Hu. 4 Mo. 150 Ru. in Berahmung und zahlte 20 Thlr. Zins, aber "ist total ausgeplündert und gentzlich ruiniert, auch fast alle Gebäude abgetragen"
- Ein Edict vom 12. Juli 1764 teilt mit, dass alle seit Beginn des Krieges wüst gewordenen Bauernstellen wieder mit Bauern besetzt werden sollen. In Prussischken (Kr.Memel): Martin Sturm, Christian Bartsch, George Bartsch, Mich. Friederici.
- Prästationstabelle 1766 Prussischken (Kr.Memel): Hans Christoph Galley, Martin Sturm
Verschiedenes
Karten
Zufallsfunde
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>PRUKENKO05PM</gov>
Quellen
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Taufbuch Prökuls
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
- ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
- ↑ Gemeindelexikon für die Provinz Ostpreußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. Berlin SW. 1888.
- ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
- ↑ Gemeindelexikon für die Provinz Ostpreußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. Berlin SW. 1888.
- ↑ Gemeindelexikon für die Provinz Ostpreußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. Berlin SW. 1888.
- ↑ Sembritzki, Johannes: Geschichte des Kreises Memel, Memel 1918
- ↑ Prästationstabellen