Piktaten (Kr.Heydekrug)
Piktaten ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Piktaten (Begriffsklärung). |
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Hierarchie
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Einleitung
Piktaten (Kr.Heydekrug), Kreis Heydekrug, Ostpreußen
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1710-1728 Piktaiczen, Piktaiten, Piktaten [1]
- 1791/92 Jon Jaukandt[2] [1]
- 1730 Jon Jaukant, 1736 Jahn Jaukandt, 1774 John Jaukandt, 1785 Pictaten, 1815 Picktaten, lit. Pictaiciai[3]
- 1785 Picktaten
- Piktaten[4]
- Lit. Namen: Piktaicziai[5], Piktaičiai[6], Piktaiciai
Namensdeutung
Der Name ist negativ besetzt. Allerdings sagt der Name Jaukant aus, dass Jan sich darin übt, die Natur zu zähmen.
- prußisch "jaukint" = zähmen, üben, sich gewöhnen an
- preußisch-litauisch "piktas" = böse, übel
- "piktas" = Böses, sagen, etwas übel aufnehmen, sich ärgern
- "piktauja" = Geschmeiß, Ungeziefer
- "piktdagis" = Ackerdistel
- "piktele" = die Feldotter
Allgemeine Information
- 1785 Königliches Bauerndorf, 1919 Landgemeinde[7]
- Verstreute kleine Höfe, 11 km südöstlich von Heydekrug, Gemeinde Neusassen[8]
Politische Einteilung
1785 gehörte Piktaten (Kr.Heydekrug) zum Amt Heydekrug.[9]
1.5.1939: Piktaten (Kr.Heydekrug) wird ein Ortsteil der Gemeinde Neusassen.[10]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Piktaten (Kr.Heydekrug) gehörte 1912 zum Kirchspiel Paszieszen, vor 1901 aber zum Kirchspiel Werden.
Katholische Kirche
Piktaten (Kr.Heydekrug) gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.
Standesamt
Piktaten (Kr.Heydekrug) gehörte 1907 zum Standesamt Paszieszen.
Schule
* Ab 1.5.1900 - 30.9.1902 II. Lehrerstelle auftragsweise: Otto Preuß |
Bewohner
- Bewohner in Piktaten (Kr.Heydekrug)
- 1791/92: Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 54 Jon Jaukandt [2]
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>PIKTENKL01TO</gov>
Quellen
- ↑ Werden Taufenbuch 1710-1728
- ↑ Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ OFB Memelland
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm