Medellen
Paul Schwermuth ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Paul Schwermuth (Begriffsklärung). |
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Hierarchie
Regional > Litauen > Medellen
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Medellen
Einleitung
Medellen, Kreis Heydekrug, Ostpreußen
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1540 Urban Schwermuth
- 1710-1728 Medallen, Meddellen, Medellen, Miedallen [1]
- 1792 Paul Schwermuth[2]
- Lit. Name: Medeliai[3]
Namensdeutung
Der Name deutet auf Wald und seine Nutzung. Die Endung -ele ist eine Verkleinerung.
- prußisch „median, medjan, medien“ = Wald
- „medinna, medinat“ = jagen
- „medis“ = Baum
- „medjan“ = Jäger
- „medeniks“ = Waldbewohner
- „Mediene, Medeine“ = Göttin des Waldes, der Jagd und der Hasen
- „Medinis“ = Waldgeist
- „medu, meddo“ = Honig
Allgemeine Information
Politische Einteilung
1900 die Pamedellewiesen mit Medellen vereinigt.[5]
1.5.1939: Medellen wird ein Ortsteil der Gemeinde Petrellen.[6]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Medellen gehörte 1912 zum Kirchspiel Saugen, früher aber zum Kirchspiel Werden.
Katholische Kirche
Medellen gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.
Friedhof
Medellen hat einen alten Friedhof.
Lage
Fotos
Die Fotos wurden im April 2021 von Kęstutis Zdanevičius gemacht und freundlicherweise von ihm zur Verfügung gestellt.
Standesamt
Medellen gehörte 1888 zum Standesamt Saugen.
Bewohner
- Bewohner in Medellen
- 1791/92: Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seiten 63/64 Paul Schwermuth [1]
- 1832: Consignation Personal Dezem Schul-Societät Petrellen, Medellen alias Paul Schwermuth, Seite 55 [2]
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>MEDLENKL01RL</gov>
Quellen
- ↑ Werden Taufenbuch 1710-1728
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm