Mulkischken
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Hierarchie
Regional > Litauen > Mulkischken
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Mulkischken
Einleitung
Mulkischken, Kreis Heydekrug, Ostpreußen
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- v. 1781 Neusaß Stassel, n. 1871 Mullkischken[1]
- Mulkischken Neusaß Stoffel, Mulkischken Neusaß Staffel
- auch Pagrynen Staschel[2]
- 1791/92 Mullkischcken[3] [1]
Namensdeutung
Der Name kann sich auf die Eigenart des Neusiedlers Stoffel (Christoph) beziehen, kann aber auch auf Pflanzen weisen.
- zemaitisch "mulkis" = Dummkopf, Tor, Tropf, Narr, Idiot
- preußisch-litauisch "mulkis" = Fuchsschwanz (bot. amarantus), guter Heinrich, wilder Spinat, die Purpurfarbe
Allgemeine Information
- Lt. Ortsregister Lange[4]:
- Ehemaliges Gut
- ca. 3 km südlich von Heydekrug
Politische Einteilung
Mulkischken war 1785 ein erbfreies Gut und wurde am 17. Juli 1893 mit Pagrienen vereinigt[5].
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Mulkischken gehörte zum Kirchspiel Werden[6].
Bewohner
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>MULKENKO05RH</gov>
Quellen
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Taufen Werden 1796/97
- ↑ Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)