Gedwill Paul
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Labrenzischken ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Labrenzischken (Begriffsklärung). |
Hierarchie
Regional > Litauen > Gedwill Paul
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Gedwill Paul
Einleitung
Gedwill Paul, Labrentzischken, Labrenzischken (Gedwill Paul), 1687 Paul Gedtwill, 1698 wird Martin Labrenz in Collaten erwähnt, 1839 Labrenz, Kreis Memel, Ostpreußen
- Lit. Namen: Labrenciszke[1], Labrenciškė[2], Labrenciske
Vorsicht: nicht zu verwechseln mit Labrenzischken als Zweitname für Tauerlauken
- Kellerischken (Kr.Memel) war ein königlicher Bauernhof und gehörte 1785 zu Gedwill Paul.
Name
Der Name weist möglicherweise auf Unehre. Der Alternativname Labrenzischken sagt aus, dass es sich um den Wohnplatz des Lorenz handelt.
- zemaitisch "geda, gedan" = Scham, Unehre, Schande
- litauisch "gedus" = Schamhaftigkeit
+
- memelländisch "vyla" = Pfeil
Politische Einteilung
1939 ist Gedwill Paul ein Dorf in der Gemeinde Kollaten.[3]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Gedwill Paul gehörte 1912 zum Kirchspiel Memel Land.
Katholische Kirche
Gedwill Paul gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Gedwill Paul gehörte 1888 zum Standesamt Plücken Martin und 1907 zum Standesamt Kollaten. Die Zugehörigkeit wechselte 1898.
Geschichte
Gefallene im II. Weltkrieg
Zur Erinnerung an die Soldaten des zweiten Weltkrieges, die in Memel und in den Orten der Umgebung gefallen sind.
Am 15.10.1944 fielen:
- Brückner, Hans *19.05.1922 in Stettin, Obergefreiter
- Mai, Herbert *17.08.1925 in Berlin, Gefreiter
Weitere Informationen:
- Die Namen der Gefallenen finden Sie auf den Gedenktafeln auf dem Soldatenfriedhof in Memel/ Hindenburghain. Die Tafeln sind alphabetisch sortiert.
- Auf der Webseite Weltkriegsopfer finden Sie fast alle Gefallenen mit weiteren Angaben.
Bewohner
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>PAUAULKO05NS</gov>
Quellen
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm