Labatag Michel (Ksp.Dt.Crottingen)

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Disambiguation notice Labatag Michel ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Labatag Michel (Begriffsklärung).
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Hierarchie

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Labatag Michel (Ksp.Dt.Crottingen)
Labatag Michel (Ksp.Dt.Crottingen) in der Memellandkarte

Einleitung

Labatag Michel (Ksp.Dt.Crottingen), Kreis Memel, Ostpreußen


Namen

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name sagt aus, dass Michel an einer hölzernen Brücke siedelt, möglicherweise eine Moorbrücke (Knüppeldamm)

  • prußisch "luba, lubbo" = Bretterlage
  • "lub-" = Bast schälen, Rinde abziehen
  • "takas" = Pfad, Steig


Allgemeine Information

  • Alter Siedlungsort, 12 km nördlich von Memel[2]


Politische Einteilung

1785 war Labatag Michel (Ksp.Dt.Crottingen) ein melirtes Dorf[3] mit 7 Feuerstellen.[4]
1874[5] und 1888[6] eine Landgemeinde.
09.07.1895: die Landgemeinde Jankeiten wird aus den Landgemeinden Janeiken Gerge und Labatag Michel (Ksp.Dt.Crottingen) gebildet.[7]

Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Labatag Michel (Ksp.Dt.Crottingen) gehörte 1785 zum Kirchspiel Crottingen.[8]
Jankeiten gehörte 1888[9] und 1916[10] zum Kirchspiel Deutsch Crottingen.


Katholische Kirche

Labatag Michel (Ksp.Dt.Crottingen) gehörte 1888 zum katholischen Kirchspiel Memel.[11]


Standesamt

Labatag Michel (Ksp.Dt.Crottingen) gehörte 1888 zum Standesamt Plücken Martin.[12]


Bewohner

Verschiedenes

Karten

Lubotag Michel auf der Schroetterkarte Blatt 1, (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe unten Mitte Lubotag Michel auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Lubotag Michel im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 1, 1834
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Labatag Michel im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 1, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Gehöfte im Süden der Gemeinde Jankeiten an der Stelle von ehemals Labatag Michel im Messtischblatt MTB0192 Nimmersatt (1912) und 0193 Dtsch.Crottingen (1912) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>LABHELKO05NT</gov>

Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  3. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  4. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  5. Die Gemeinden und Gutsbezirke der Provinz Preussen und ihre Bevölkerung. Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet und zusammengestellt vom Königlichen Statistischen Bureau. Berlin 1874.
  6. Gemeindelexikon für die Provinz Ostpreußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. Berlin SW. 1888.
  7. Dr. Gause, Fritz: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Königsberg 1935, Sonderschrift Nr. 53 des VFFOW
  8. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  9. Gemeindelexikon für die Provinz Ostpreußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. Berlin SW. 1888.
  10. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  11. Gemeindelexikon für die Provinz Ostpreußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. Berlin SW. 1888.
  12. Gemeindelexikon für die Provinz Ostpreußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. Berlin SW. 1888.