Ilgejahnen
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Hierarchie
Regional > Litauen > Ilgejahnen
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Ilgejahnen
Einleitung
Ilgejahnen, Skranden Gerge, 1687 Gergen Skrandell, 1736 Ilgjahn Sckrandel Gerge, auch Ilgejahn Skrandel Gerge und Ilge Jahn Skrandel Gerge (1785) Ilgegahnen (1888), Kreis Memel, Ostpreußen
- Lit. Namen: Ilginiszkiai[1], Ilginiškiai[2], Ilginiskiai, Ilgininškiai
Name
Der Name weist auf einen hochgewachenen Ortsgründer namens Johann (Jahn), dessen Nachfolger oder Teilhaber Georg (Gerge) ein besonderes körperliches Merkmal hat: Mensch mit vorstehendem Bauch bzw. mit einem Kropf.
- kurisch-lettisch "ilgs" = lang
- litauisch "skrandis" = Magen, Viehmagen, Kropf
Politische Einteilung
- 1785 wird das königliche Bauerndorf Ilgauden Skrand zum Amt Crottingen gehörig erwähnt, möglicherweise bei Skranden Niklau liegend.
- 1835: Ilgejahnen (Skrandel Görge), Dorf im Kreis Memel. Pfarrkirche: Litth. Memel. Gerichtsbehörde: Memel.[3][1]
- 1940 ist Ilgejahnen ein Dorf in der Gemeinde Buddelkehmen.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Ilgejahnen gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Dawillen, vor 1854 allerdings zum Kirchspiel Memel Land.
Katholische Kirche
Ilgejahnen gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Ilgejahnen gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Dawillen.
Bewohner
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>ILGNENKO05PP</gov>
Quellen
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
- ↑ König, G.: Alphabetisches Verzeichnis sämmtlicher Ortschaften und einzel liegender Grundstücke des Preußischen Staates, Heft 13, Regierungsbezirk Königsberg. Magdeburg 1835