Hansestadt

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Der Begriff

Eine Hansestadt war im Mittelalter eine dem Städtebund Hanse angehörende Stadt. Seit der Gründung des Bundes im Mittelalter gehörten ihm bis zu 200 Stadte in Nord- und Westdeutschland, den heutigen Niederlanden, in Schweden und Livland an. Die Mitgliedschaft in der Hanse war starken Schwankungen unterworfen; eine offizielle Liste der Mitglieder hat es wohl nie gegeben. Auf dem letzten Hansetag 1669 waren nur noch 9 Städte vertreten.

Besondere Bedeutung hatte der Titel Hansestadt für drei der vier bisher reichsunmittelbaren Städte, die ihre Unabhängigkeit über das Ende des Heiligen Römischen Reiches bewahren konnten: Hamburg, Bremen und Lübeck. Sie waren nach 1815 selbstständige Mitglieder des Deutschen Bundes, Norddeutschen Bundes Deutschen Kaiserreiches, der Weimarer Republik, und bis auf die Freie Hansestadt Lübeck, die 1937 seine Selbstständigkeit verlor, auch der Bundesrepublik Deutschland seit 1949. Die heutigen Bundesländer Freie und Hansestadt Hamburg, Freie Hansestadt Bremen haben entsprechend die Bezeichnung Hansestadt in ihren offiziellen Landesnamen bewahrt.

Seit der deutschen Wiedervereinigung 1989 haben eine Reihe ehemalige Hansestädte die Bezeichnung Hansestadt als Namenszusatz angenommen. Heute (Stand 2008) führen 16 deutsche Städte diese Bezeichnung offiziell in ihren Namen.

GOV-Objekttyp

83 - Hansestadt - {eng=Hanseatic city, deu=Hansestadt, cze=hanzovní město, rus=ганзейский город}
siehe: http://gov.genealogy.net/type/list

Quicktext

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Besonderheiten

Beschreibung der Besonderheiten ...

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