Kackeln
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Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Kackeln
Einleitung
Kackeln, Kreis Memel, Ostpreußen
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1736 Kacklen Jänicke, 1763 Kacklen Janneicken, 1777 Kackeln Jänicke, 1820 Kacklen[1]
- 1540 Mertenn Kackell, 1687 Janigke Kackell, 1775 Kaklis, 1785 Kacklen
- John Kaklen[2]
Namensdeutung
Der Name deutet auf eine gestreckte Lage und auf harte Arbeit. Der Zusatz Janneicken bezieht sich auf einen Johann/ Janis.
- nehrungskurisch "kakils" = der Hals
- preußisch-litauisch "kaklas" = Hals, auch Meerbusen
- "iš gyvo kaklo storotis" = sich nach allen Kräften bemühen, intensiv nach etwas streben
- "kaklis" = das Tretrad, die Winde, Halsriemen des Pferdes
Allgemeine Information
Politische Einteilung
- 1785 Kgl. Bauerdorf[4]
- 1835 Bauerdorf im Kreis Memel. Pfarrkirche: Litth. Memel, Gerichtsbehörde: Memel.[5][1]
- Am 07.05.1898 mit Dinwethen zur Gemeinde Dinwethen vereinigt.[6]
- 1939 war Dinwethen ein Dof in der Gemeinde Löllen.[7]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Kackeln gehörte 1888 zum Kirchspiel Memel Land.
Katholische Kirche
Kackeln gehörte 1888 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Kackeln gehörte 1888 zum Standesamt Klausmühlen.
Bewohner
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>KACELNKO05PR</gov>
Quellen
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 3, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Sembritzki, Johannes: Geschichte des Kreises Memel, Memel 1918
- ↑ König, G.: Alphabetisches Verzeichnis sämmtlicher Ortschaften und einzel liegender Grundstücke des Preußischen Staates, Heft 13, Regierungsbezirk Königsberg. Magdeburg 1835
- ↑ Sembritzki, Johannes: Geschichte des Kreises Memel, Memel 1918
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm