Essentho

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Essentho: Erstvorkommen des Namens, Ortsstatus, Grundherrschaften, Kirchenhinweise, historisch – topografische Entwicklungen und strukturelle Vernetzung im heimatkundlichen Zusammenhang zur Auffindung von Archiven, Quellen, Hinweisen...

Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Westfalenprovp-wap.jpg - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Arnsberg > Hochsauerlandkreis > Marsberg (Hochsauerlandkreis) > Essentho

Einleitung

Zeitschiene vor 1803

Name

  • 9. Jhdt. „Afsneti"; 1043 „Osneti"; 1177 „Esnethe"; 1263 „Esnete"; 1286 „Essente"; 1297 „Essnethe".

Grundherrschaft===

  • 9. Jhdt. Kloster Corvey hatte hier Besitz;
  • 1043 weist der Paderborner Bischof Rotho die villa Essentho dem Pfarrbezirk der Kirche St. Magni in Horhausen zu.
  • 1177 bekundet der Paderborner Bischof Evergisus, daß Hartmannus v. Elsen dem Kloster Willebadessen ein Haus in Essentho geschenkt hat.

Kirche

  • 1250 wird die Kirche erwähnt.
  • 1282 Priester Ludolf.

Adelsname

  • 1263 Rudolf v. Essentho
    • Quelle der Früherwähnungen Tr. Corb. Nr. 432; Schaten, Annal. Paderb.I. S. 364; Westfälisches Urkundenbuch (WUB) II. Cod. Nr. 391; IV. Nr. 934; 1916; 2446; IV. Nr. 426, 1695

Einordnung im Fürstbistum Paderborn 1779

Rittergut

Zeitschiene nach 1802

Provinz Westfalen

Verwaltungseinbindung 1895

Infrastruktur 1931

Amt Wünnenberg , Kreis Büren, Regierungsbezirk Minden, Sitz Fürstenberg i. Westf., Bürgermeister Schnepper, Fernsprecher 4

  • Gemeinde Essentho: Mischgemeinde (½ Landwirtschaft, ½ Arbeiter), Gemeindevorsteher Tuschen, Ortsklasse D
    • Einwohner: 858, Kath. 849, Ev. 2, Israelisch 7
    • Gesamtfläche: 1.222 ha
    • Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath.), Volksschulen, Bestellungspostanstalt, Eisenbahnstation Marsberg 5 km, Feuerwehr (Pfl.), Spar- u. Darlehnsgenossenschaft, Elektrizitätsversorgung, Wasserversorgung, Sportplatz, Autoverbindung
    • Politik, Gemeindevertretung 6 Sitze: Z 4, DNV 2.
      • Quelle: Handbuch der Ämter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931

Beschäftigungsstruktur

  • 1961: Holz- u. Waldarbeiter

Kommunale Neugliederung

  • * 1975 Essentho mit Meerhof, Oesdorf und Westheim zur Stadt Marsberg.
    • Stadt Wünnenberg ist Rechtsnachfolgerin des Amtes Wünnenberg.

Bevölkerungsverzeichnisse

Kirchenbücher

  • Kirchenbücher (rk.) in Niedermarsberg seit 1730
  • Kirchenbücher (rk.) in Essentho seit 1733
  • Essentho, St. Antonius v. Padua, kath., Matrikel 1733 - 1988, Digitalisate online bei Matricula

Staats- und Personenstandsarchiv Detmold

  • Essentho, Zivilstandsregister Geburten, Aufgebote, Heiraten, Tote 1808-1813
  • Essentho, Kirchenbücher rk. Geburten, Heiraten, Tote 1815-1874
  • Essentho, Zivilstandsregister Juden: Geburten, Heiraten, Tote 1808-1813
  • Essentho, Pfarrbücher Juden. Geburten, Heiraten, Tote 1816-1822

Kirchenwesen

Pfarrei (rk.)

An der alten Königstraße von Marsberg nach Paderborn ist hier schon 1250 eine Johanneskirche nachweisbar. Der Ort war 1043 dem Pfarrsprengel von St Magnus in Niedermarsberg zugelegt. 1700 erscheint St Anton v. Padua als Patron der neuen Kirche, 1709 von Niedermarsberg abgepfarrt, dessen Pfarrer sich vorher „Pastor zu Stadtberge und Essentho" nennen.

Kirchen u. Kapellen

Pfarrkirche St Anton v. Padua (1848), konsekriert 1864, Taufstein (1580), Johannesfigur (v. 1700), Orgelprospekt (1700) aus St Magnus in Niedermarsberg, Altar (1750) aus Kapuzinerkirche in Marsberg

  • Kapelle St Maria u. St Anton v. Padua (1952)
    • 3 Bildstöcke, einer barock, als Prozessionsstationen, 7 Feldkreuze, davon 3 Stationen bei Bittprozession.

Archiv

  • Pfarrarchiv St. Anton, 1961 geordnet und inventarisiert

Literatur

  • Bau- u. Kunstdenkmäler, Kreis Brilon

Webseiten

Informationshinweise zur Familienforschung und zu Biografien können möglich sein:

Genealogische Webseiten

Historische Webseiten

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>ESSTHOJO41KL</gov>