Mischkogallen
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Hierarchie
Regional > Litauen > Mischkogallen
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Mischkogallen
Einleitung
Mischkogallen, Kreis Heydekrug, Ostpreußen
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- Chatoul Dikßait, 1871 Chatoul Adam, lit. Name: Miskogaliai[1]
- Chatoul Adam, vorher Dikßait[2]
- Miskogallen[3][4]
- Chatoul Odau[5]
- Lit. Namen: Miszkogaliai[6], Miškogaliai[7]
Namensdeutung
Der Name gibt Auskunft, dass es sich um eine Forstwirtschaft im Randgebiet handelt.
- preußísch-litauisch "miškuotas" = bewaldet
- "miškotvarka" = die Forstwirtschaft
+ prußisch "galas" = Grenzgebiet, Ende, Rand, Stück
Allgemeine Information
Politische Einteilung
1919 war Mischkogallen Landgemeinde.[9]
1.5.1939: Mischkogallen wird ein Ortsteil der Gemeinde Petrellen.[10]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Mischkogallen gehörte 1912 zum Kirchspiel Saugen, vor 1844 allerdings zum Kirchspiel Werden.
Katholische Kirche
Mischkogallen gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.
Friedhof
Der Friedhof von Mischkogallen wird gepflegt und viele Grabstätten sind in einem guten Zustand. Es gibt Litauer, die sich gegen Entgelt um die Pflege kümmern. Hier wurden ab ca. 1900 die Bewohner von Mischkogallen beerdigt. Zuvor wurden sie in Petrellen bestattet.
Die Bilder wurden freundlicherweise von Ingrid Rehling zur Verfügung gestellt. Stand Juni 2010)
Standesamt
Mischkogallen gehörte 1907 zum Standesamt Saugen.
Bewohner
- Bewohner in Mischkogallen
- 1832: Consignation Personal Dezem Schul-Societät Petrellen, Chatouller Odau/Mischkogallen, Seite 57 [1]
- 1832: Consignation Kirchen Dezem der Schul-Societät Saugen, Chatuller Odau/Mischkogallen Seite 80 [2]
Geschichte
1922:[11]
- Christof Wilks, 58 ha
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>MISLENKL01QI</gov>
Quellen
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
- ↑ Schroetterkarte (1802), Maßstab 1:160000
- ↑ Preußisches Urmesstischblatt 1860 © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm - ↑ Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922