Dautzin Thoms
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Dautzin/Dautzkur ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Dautzkur. |
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Litauen > Dautzin Thoms
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Dautzin Thoms
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Einleitung
Dautzin Thoms, Kreis Memel, Ostpreußen
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1540 Thomas Dautz, 1687 Thomaß Dautsien
- Dautsien Thoms, Thomdausen, Bließen, Gr. Dautsienen[1]
- Groß Dautsienen, 1785 Dautzin-Thomas, n. 1785 Dautsien-Thoms, 1871 Dautzin-Thoms, später Bließen[2]
- Dautzin Thomas, Dautzin Thom, Tom Dautszen, Thomdaussen, Thomdausen, Blieszen
Namensdeutung
Der Name kann auf besondere Lichtverhältnisse, wahrscheinlich jedoch auf das finstere Aussehen des Daucis (David) weisen. Dautsien/ Dausen/ Daussen ist kurisch für David. Der Alternativname Bließen weist auf eine an einen kleinen Hang geschmiegte Lage.
- prußisch "tumms" = dunkel, finster
- preußisch-litauisch "blyžoti" = an etwas geschmiegt daliegen, regungslos liegen, seiner Sinne nicht mächtig daliegen
Allgemeine Information
Politische Einteilung
- 1785 Kgl. Bauerdorf[4]
- 1835: Blieschen, Dorf im Kreis Memel. Pfarrkirche: Krottingen. Gerichtsbehörde: Memel..[5][1]
- 26.07.1897 mit Pippirn Jakob zur Gemeinde Pippirn Jakob vereinigt.[6]
- 1939 ist Pippirn ein Dorf in der Gemeinde Szimken.[7]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Dautzin Thoms gehörte 1785[8] und 1888 zum Kirchspiel Deutsch Crottingen.
Katholische Kirche
Dautzin Thoms gehörte 1888 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Dautzin Thoms gehörte 1888 zum Standesamt Truschellen.
Bewohner
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>DAUOMSKO05OT</gov>
Quellen
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ König, G.: Alphabetisches Verzeichnis sämmtlicher Ortschaften und einzel liegender Grundstücke des Preußischen Staates, Heft 13, Regierungsbezirk Königsberg. Magdeburg 1835
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm - ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920