Budsargen
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Hierarchie
Regional > Litauen > Budsargen
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Budsargen
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Einleitung
Budsargen, Kreis Memel, Ostpreußen
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1912 Budszargen, lit. Name: Butsargiai[1]
- Budzargen, Butzargen
- Lit. Name: Budsargiai[2], Butsargiai[3]
Namensdeutung
Der Name weist auf einen Verwalter.
- prußisch "butsargas" = Hauswächter, Haushalter
- litauisch "buda" = Hütte
- prußisch "budet" = wachen, überwachen
+ "sargas, sargs" = Wächter, Wärter, Hüter
Allgemeine Information
- Stadtteil von Memel, südöstlich der Dange, 2 km südöstlich vom Zentrum Memel, mit einem Gut am Mühlenteich, gegründet vor 1759[4]
Politische Einteilung
Budsargen war 1785 Kölmischer Ort, 1916 Gutsbezirk.[5]
Gutsbezirk (Budsargen) 1874, 1888 und 1907.
Mit Justenhof zur Stadt Memel vereinigt am 19. Mai 1910.[6]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Budsargen gehörte 1785 und 1916 zum Kirchspiel Memel.[7]
Budsargen gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Memel Land.
Katholische Kirche
Budsargen gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Budsargen gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Buddelkehmen.
Bewohner
Geschichte
Budsargen und Justenhof waren zwei dicht neben einander belegene Gütchen; ersteres war 5 Mo. 246 Ru., letzteres 1 Hufe 24 Mo. 3 Ru. kulmisch groß. Beide besaß noch 1759 Kaufmann Christoph Just, 1783 zu kölmischen Rechten Heinrich Fiederici, dann dessen Sohn Ratsherr Carl Ludwig Friederici. [8]
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>BUDGENKO05NQ</gov>
Quellen
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
- ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
- ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
- ↑ Sembritzki, Johannes: Geschichte des Kreises Memel, 1918