Ober-Eisseln

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Hierarchie



Einleitung

Ober Eisseln wurde vor dem Ersten Weltkrieg nicht unbescheiden als “Thor zur Lithauischen Schweiz” gepriesen. Tatsächlich findet das Hügelland des Willkischker Höhenzuges hier, südlich der Memel, eine Fortsetzung. Vom Signalberg, der mit 68 m sogar den legendären Rombinus um 22 m überragt, hat man eine herrliche Aussicht ins Memeltal. Besondere Bekanntheit hatte das Memeldorf durch das Ausflugsetablissement Schober bekommen, dessen Bergpark von der Werbung als “Klein Versailles” bezeichnet wurde. Zusammen mit dem benachbarten Unter Eisseln gehörte das Dorf zu den beliebtesten Ausflugszielen im nordöstlichen Ostpreußen. [1]

Name

Ober-Eisseln, 1785 Ober Eyssuln, auch Ober Eisseln, Ober Eißeln, Obereißeln, Ober Aisseln, russ. Garino, Kreis Ragnit, Ostpreußen.
Der Name bezieht sich auf den langsamen Fluss der Memel.

  • baltisch "ais, eis, eiti" = gehen, die feierliche Gangart


Politische Einteilung

Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Ober-Eisseln

Geschichte

Bewohner um 1736 Nassauer und Franken

Valtin Müller, Gottfried Rochelmeyer, Barthel Matzler, Leonard Model


Karten

Eissuln in der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Siehe ganz unten südlich der Memel auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000




Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>EISSELKO15BA</gov>

Quellen

  1. Text: Bernhard Waldmann