Dallnitz

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Hierarchie

Regional > Litauen > Dallnitz

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Dallnitz



Einleitung

Dallnitz, bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Tilsit-Ragnit


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name weist auf eine Teilhaberschaft. Die Endung lässt auf eine Person schließen, die bei der Ortsgründung wichtig war. Meistens handelte es sich um Verwandte, die angesetzt wurden.

  • prußisch "dalis" = Teil, Anteil


Allgemeine Information

  • Das neu angelegte, aus Bauernländereien gebildete Vorwerk von Schreitlauken erhielt 1817 den Namen Dallnitz.[2] (Bei Jenny Kopp steht "Dallwitz", wobei es sich jedoch wahrscheinlich um einen Schreib- oder Druckfehler handeln muss.)
  • Vorwerk, 13,5 km östlich von Tilsit[3]
  • Dallnitz lag im Süden der Gemeinde Schreitlauken.[4]


Politische Einteilung

Dallnitz, neues Vorwerk zu Domäne Schreitlaugken, auf ehemaligem Bauernland, bestand schon 1809, wird abgebrochen und vor 1873 an anderer Stelle wieder aufgebaut.[5]
1.10.1939: Schreitlaugken kommt zum Kreis Tilsit-Ragnit.[6]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Im 17. Jahrhundert gehörte Schreitlauken zum Kirchspiel Willkischken.
Dallnitz gehörte 1912 zum Kirchspiel Willkischken.


Verschiedenes

Karten

Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000
Vorwerk Dallnitz noch nicht verzeichnet auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz


(Vorwerk) Dallnitz und Rittergut Schreitlaugken und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 87, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Dallnitz, Vorwerk zu Schreitlaugken im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 87, 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz




Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>DALITZKO15BA</gov>

Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918
  3. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  4. Messtischblatt 0998 Ragnit, (1913-1939) © Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
  5. Dr. Gause, Fritz: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Königsberg 1935, Sonderschrift Nr. 53 des VFFOW
  6. Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939