Waaschken
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Hierarchie
Regional > Litauen > Waaschken
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Waaschken
Einleitung
Waaschken, auch Waschken, Rupeicken (1782), Rupeiken Paul, Rumpeigken Paul, Pumpeiken Paul, Kreis Memel, Ostpreußen.
Name
Hinweis auf Imkerei, Wachshandel oder Textilverarbeitung. [1] (Vergleiche dazu den Ort Wascheten im Kreis Allenstein [2])
- prußisch-sudauisch „waskas“ = Wachs
- lettisch "vask" = Wachs [3]
- "vaskot" = mit Wachs überziehen
- litauisch „vaškas“ = Wachs, Wachslicht, Wachskerze
- „vaškiniai“ = der im Wachs steckende Honig
- "vaškenis" = Gagel, Porst, Wachsmyrte, Gerbermyrte
- "vaškininkas" = der Händler mit Wachs
- "vaškuoti" = mit Wachs einreiben, glätten, bohnern, wichsen [4]
Politische Einteilung
Landgemeinde (Waschken) 1874, (Waaschken) 1888 und (Waaschken) 1907.
1940 ist Waaschken ein Dorf in der Gemeinde Darzeppeln.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Waaschken gehörte 1912 zum Kirchspiel Kairinn, vor 1904 allerdings zur Landkirche Memel (Memel Land). Im Gemeindelexicon 1888 ist die Zugehörigkeit als Prökuls angegeben.
Katholische Kirche
Waaschken gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Waaschken gehörte 1888 zum Standesamt Prökuls und 1907 zum Standesamt Buddelkehmen. Wann die Zugehörigkeit sich wechselte ist noch nicht bestimmt.
Bewohner
Geschichte
Karten
Quellen
- ↑ Peteraitis, Vilius: Mažosios Lietuvos ir Tvankstos Vietovardžiai, Ju kilme ir reikšme, Vilnius 1997, S. 437
- ↑ Przybytek, Rozalia, Hydronymia Europaea, Ortsnamen baltischer Herkunft im südlichen Teil Ostpreußens, Stuttgart 1993, S.320
- ↑ Ozolinš, Ed./ Endzelin, J.: Latviski-vārdnīca, A.Gulbis Verlag, Riga 1935
- ↑ Kurschat, Alexander: Litauisch-Deutsches Wörterbuch, Vandenhoeck & Ruprecht, 19687
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>WAAKENKO05OO</gov>