Horstenau
Kauschen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Kauschen (Begriffserklärung). |
Hierarchie
Regional > Russische Föderation > Kaliningrader Oblast > Horstenau
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Insterburg > Horstenau
Einleitung
Horstenau, Kreis Insterburg, Ostpreußen
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- Alte Ortsnamen nach Ortsregister Lange[1]:
Allgemeine Information
- Lt. Ortsregister Lange[2]
- Kleines Dorf nördl. der Pregel
- 8 km nördl. von Insterburg gelegen
- Gegründet 1592
- 1939 lebten in Horstenau 415 Einwohner.
- Der Ort existiert nicht mehr.
- Zu Horstenau gehörten:
- Forstamt Horstenau, vormals Padrojen, 7 km nördlich der Pregel[3], auch Forst Padrojen[4]
- Horstenauer Forst, eine Kleinbahnstation, 9 km nördlich der Pregel, im Nordzipfel des Staatsforst Horstenau gelegen[5]
Politische Einteilung
Horstenau wurde gebildet aus der Landgemeinde Kauschen und dem Forst Padrojen am 17.10.1928.[6]
Horstenau gehörte zum Kreis Insterburg, Reg.-Bez. Gumbinnen.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Horstenau gehörte zum Kirchspiel Georgenburg
Geschichte
Horstenau (bis 17.10.1928 Kauschen) lag 8 km nördlich von Insterburg an der Kleinbahnstrecke von Insterburg (Klbhf.) nach Groß Skaisgirren (am 1. August 1902 eröffnet). Während des Ersten Weltkrieges konnte noch am 27. März 1915
eine Stichbahn von Kauschen/Horstenau nach Wirbeln (17 km) eröffnet werden.[7]
Die Ansiedlung bestand aus dem Ort Horstenau und einem Oberforsthaus gleichen Namens. Der Kirchspielort war Georgenburg.
Am 01.01.1908 gehörte Horstenau (teilweise) zum Amtsbezirk Budwethen. Am 23.01.1932 wurde der Amtsbezirks Budwethen in Schönwaldau umbenannt (Horstenau weiterhin zugehörig). Horstenau besaß ein Wirtshaus.
Horstenau und das Oberforsthaus existieren nicht mehr.
Fotos
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>HORNAUKO04VQ</gov>
Quellen
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Fritz Gause: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Verzeichnis der Änderungen im Ortsnamenbestand der Provinz Ostpreußen (alten Umfangs) seit Beginn des 19. Jahrhunderts, Königsberg i. Pr. 1935
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Fritz Gause: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Verzeichnis der Änderungen im Ortsnamenbestand der Provinz Ostpreußen (alten Umfangs) seit Beginn des 19. Jahrhunderts, Königsberg i. Pr. 1935
- ↑ http://de.wikipedia.org/wiki/Insterburger_Kleinbahnen