Piktaten

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Heirat Heinrich Tamoschus und Martha Griga am 21.04.1930

Oben letzte Reihe von links nach rechts
4. Ernst Megies

Zweite Reihe von links nach rechts
4. Kurt Megies, 5. Lieselotte Megies ?, Ehefrau von 6 ? 6. Erich Megies

Dritte Reihe sitzend von links nach rechts
1. Olga Lipka geb. Megies, 2. Gustav Lipka, 3. Anna Megies, geb. Baltutt, 4. Christoph Megies, 5. Martha Griga, 6. Michael Tamoschus, 7. Else Griga

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Hierarchie

Regional > Litauen > Piktaten

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Piktaten


Einleitung

Piktaten, Kreis Heydekrug, Ostpreußen.


Name

Andere Namen und Schreibweisen

1736 Jahn Jaukandt, 1785 Picktaten, Jon Jaukant, Pictaten[1] Lit. Name: Piktaičiai

Namensdeutung

Der Name ist negativ besetzt. Allerdings sagt der Name Jaukant aus, dass Jan sich darin übt, die Natur zu zähmen.

  • prußisch "jaukint" = zähmen, üben, sich gewöhnen an
  • preußisch-litauisch "piktas" = böse, übel
  • "piktas" = Böses, sagen, etwas übel aufnehmen, sich ärgern
  • "piktauja" = Geschmeiß, Ungeziefer
  • "piktdagis" = Ackerdistel
  • "piktele" = die Feldotter


Allgemeine Information

Politische Einteilung

1785 gehörte Piktaten zum Amt Heydekrug.[2]
1940 ist Piktaten ein Dorf in der Gemeinde Neusaß Gritzas.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Piktaten gehörte 1912 zum Kirchspiel Paszieszen, vor 1901 aber zum Kirchspiel Werden.

Katholische Kirche

Piktaten gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.


Standesamt

Piktaten gehörte 1907 zum Standesamt Paszieszen.


Bewohner

  • Bewohner von Piktaten
  • 1791/92: Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 54 Jon Jaukandt [1]


Verschiedenes

Karten

Pictaten auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe Mitte ganz rechts auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000


Pictaten im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Pictaten und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz



Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>PIKTENKL01TO</gov>

Quellen

  1. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
  2. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920