Willeiken
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Hierarchie
Regional > Litauen > Willeiken
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Willeiken
Einleitung
Willeiken, Kreis Heydekrug, Ostpreußen
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- n. 1736 Paul Willeigken, n. 1774 Paul Willeiken, n. 1785 Paul Willeicken, Zusammenschluss von Groß Willeiken und Klein Willeiken n. 1895[1]
- Willeiken oder Paul Willeiken, früher Groß-Willeiken und Klein-Willeiken, 1898 zu einer Gemeinde vereinigt[2]
- Willeicken[3] [4]
- Gr. Willeicken, Kl. Willeicken[5], Groß Willeicken, Klein Willeicken
- Lit. Name: Vileikai
Namensdeutung
Der Name ist ein Spitzname für Paul und beschreibt seinen Charakter.
- preußisch-litauisch "vilioklas, vilioklis" = Betrüger, Taschenspieler, Intrigant, Ränkeschmied, Verführer, Verlocker
- "viliokiškas" = trügerisch, betrügerisch (Flüsschenen Wileika bei Wilna)
Allgemeine Information
- Dorf
- 6 km südöstlich von Heydekrug
- 1939: 325 Einwohner
Politische Einteilung
1940 ist Willeiken eine Gemeinde mit den Dörfern Ruboken und Willeiken.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Willeiken gehörte 1912 zum Kirchspiel Werden.
Bewohner
- Bewohner von Willeiken
- 1791/92: Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 62 Paul Willeicken [1]
- 1832/33: Consignation der Personal Dezem an die Werdensche Kirchenkasse, Klein Willeicken Seite 13 und 14, Willeicken Seiten 94 und 95 [2]
Verschiedenes
Karten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>WILKENKO05SH</gov>
Quellen
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
- ↑ Schroetterkarte (1802), Maßstab 1:160000
- ↑ Urmesstischblatt von 1860
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)