Okslinden

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Hierarchie

Regional > Litauen > Okslinden

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Okslinden


Einleitung

Okslinden, 1540 Juschka Jacksch, 1650 Jutzsch Jagsch, 1734 Okslindzen, 1736 Jugs Jagschen, 1785 Ockslinden auch [1] , Jugs-Jagschen), Kreis Heydekrug, Ostpreußen.

Name

Der Name weist auf Waldbienenimkerei. Der Alternativname Jugs-Jagschen dürfte auf Feldwirtschaft deuten.

  • preußisch-litauisch "oksas, joksas" = "Astlochsucher", ein Bienenschwarm, der eine geeignete Baumhöhle sucht

+

  • prußisch "lindan, lendan" = bewaldetes Tal
  • "lends, lendims" = Tal, Holzschlag, Lichtung
  • nehrungs-kurisch "jugt" = anschirren
  • lettisch "jūgs" = das Joch, der Druck
  • "jūgt" = spannen, anspannen
  • preußisch-litauisch "jugas, jungas" = das Joch
  • nehrungskurisch „jaglin“ = Führleine am Wagengespann

Politische Einteilung

1940 ist Okslinden ein Dorf in der Gemeinde Neusaß Gritzas.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Okslinden gehörte 1912 zum Kirchspiel Wieszen, vor 1857 aber zum Kirchspiel Werden.

Katholische Kirche

Okslinden gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.



Standesamt

Okslinden gehörte 1907 zum Standesamt Wieszen.

Friedhof

Der Friedhof liegt auf der linken Seite von Jugnaten kommend in Richtung Paszieszen. Leider gibt es hier auch viele mutwillige Zerstörungen, aber auch einige gut lesbare Inschriften.

Die Bilder wurden freundlicherweise von Annelie Stöllger zur Verfügung gestellt. Herr Stöllger wurde auf Bild 8 abgelichtet und stimmte der Veröffentlichung zu. Stand September 2010

Bewohner



Verschiedenes

Karten

Ockslinden auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Rechts oben Ockslinden auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000
Okslinden im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Okslinden und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>OKSDENKL01TO</gov>

Quellen

  1. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000