Kalwen (Kr.Memel)
Kallwen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Kallwen. |
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Hierarchie
Regional > Litauen > Kalwen (Kr.Memel)
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Kalwen (Kr.Memel)
Einleitung
Kalwen (Kr.Memel), 1540 Bartell Jackusch, 1687 Martin Jagksch, 1785 Callwen, Calwen, Kallwen (Kr.Memel) oder Jagschen Mertin und Jagschen Martin, Kreis Memel, Ostpreußen.
- Nachbarort Kiaunoden Gerge, 8. Februar 1897 mit Kalwen vereinigt.
Name
Der Name bezieht sich auf eine Schmiede. Der Alternativname Jagschen besagt, dass es sich um ein Rodungsgebiet handelt, das dem Martin zugeordnet wird.
Der Name Kiaunode besagt, dass Gerge (Georg), kampfeslustig war.
- prußisch "kalwis" = Schmied
- kurisch-lettisch: "kalejs/ kalvis" = Schmied
- preußisch-litauisch "jakšis" = Axt, Beil
- kurisch jakt = Krach, Lärm
- prußisch "kaune" = Marder
- litauisch "kaunas" = kampflustig, verliebt
- "kaunis" = Hangemenge
Politische Einteilung
1940 ist Kalwen (Kr.Memel) ein Dorf in der Gemeinde Dumpen.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Kalwen (Kr.Memel) gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Dawillen, vor 1854 allerdings zum Kirchspiel Memel Land.
Katholische Kirche
Kalwen (Kr.Memel) gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Kalwen (Kr.Memel) gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Dawillen.
Bewohner
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>KALWENKO05PP</gov>