Groß Kurschen

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Hierarchie

Regional > Litauen > Groß Kurschen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Groß Kurschen




Groß Kurschen
Groß Kurschen in der Memellandkarte

Einleitung

Groß Kurschen, Kreis Memel, Ostpreußen.


Name

Andere Namen und Schreibweisen


Namensdeutung

Der Name ist ein Hinweis darauf, dass der Michael (Mickutsch) ein ethnischer Kure ist. Nach Wolfgang P. Schmid bedeutet der Eigenname der Kuren "schnell zu Wasser" (vgl. dazu frz. courir, corsair)

  • lettisch "kurs" = Kurs nehmen auf, sich orientieren, Route halten, Richtung


Politische Einteilung

1940 ist Groß Kurschen ein Dorf in der Gemeinde Szimken.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Groß Kurschen gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Deutsch Crottingen.

Katholische Kirche

Groß Kurschen gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.



Standesamt

Groß Kurschen gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Wittauten.


Bewohner


Geschichte

Laut Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922

  • Jens Jaudszims, 55 ha
  • Michel Matzeities, 52 ha



Verschiedenes

Karten

Groß Kurschen auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Groß Kurschen im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Groß Kurschen im Messtischblatt 0193 Dtsch.Crottingen (1912) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Skizze von Groß Kurschen aus der Gemeindeseelenliste von Szimken aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv



Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>KURHENKO05OT</gov>


Quellen

  1. Kurschat, Heinrich A.: Das Buch vom Memelland: Heimatkunde eines deutschen Grenzlandes, Oldenburg (Oldb.) 1968