Ziele und Aufgaben der wissenschaftlichen Genealogie (Kekule von Stradonitz)/09
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gegenwärtige Einwohnerzahl einer Stadt -- n, die Zahl der zu betrachtenden Generation - t seht, in der Stadt ^-direkte Nachkommen der früheren Einwohner leben. Für Berlin würde das, wenn man die Bevölkerung am 1. Januar 1900 -- 1 900 000 seht, ergeben, daß nur noch 1 900 000/8--23? 500 Einwohner Berlins Nachkommen der¬jenigen Berliner sind, die vor drei Generationen dort gelebt haben. 8 ist nämlich-2'. Vor drei Generationen, das bedeutet: im Jahre 1300 und damals hatte Verlm etwa 160000 Einwohner. Das würde für das Jahr 2000, wenn man annimmt, daß die Bevölwunaszahl Berlins sich bis dahin verfünffachen würde, ergeben, daß dann, also nach weiteren drei Generationen, nur noch 9 500000.-2', also 9 500 000/64---148 43? der zukünf¬tigen Einwohner Berlins Nachkommen der Berliner von anno 1800 wären. Das würde also unbedingt das AuZ-sterben emer großen Zahl der Berliner Geschlechter von 1900 beweisen. Nun kennt die Gegenwart keine Städte von ciner so ungeheuren Beuölkerungszahl, wie neun und eine halbe Million, und dah Berlin biS zum Jahre 2000 diese Zahl von Einwohnern haben wird, muß billig bezweifelt werden. Nimmt man aber eine geringere Verhältnißzahl des Zuwachses an, fo stellen sich die Zahlen noch ungünstiger. Bei einer Verdoppelung im Jahre 2000 würden nur noch 3 800 000^64 --59 375, bei ciner Verdreifachung nur noch 5 700 000/64^ 69 062, bei ciner Vcrmerfachung nur noch 7 600 000/64 --118 750 Einwohner Berlins Nachkommen der Berliner von 1800 fein. Bei Städten, deren Vcvölkerungszahl seit dem Jahre 1800 uicht in dem Verhältniß zugenommen hat, wie die Berlins, stellt sich das Ergebniß natürlich noch viel ungünstiger. Die Bevölkerung Dublins ist von 1850—1890 von 261 700 auf 245 000 zurückgegangen. Nimmt man an, die Bevölkerung dieser Stadt würde im Jahre 1950 wieder die gleiche, wie im Jahre 1850 sein, so würden also dann, nach nur drei Genera-