Topographie Holstein 1841/I-Z/485

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Topographie Holstein 1841
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kleinen Theil der Feldmark an der Grönauer Haide hat Lauenburg die Hoheit. Zwei Hufen gehörten im Jahre 1248 dem Hospitale zum Heil. Geiste. - Wulfsdorf ward in den Jahren 1291-1321 zur Hälfte an den lübekischen Bürger G. Cremon und zur Hälfte an die Gebrüder Marquard und Gerlach von Gotmolte verkauft.
Wulfsdorferfeld
s. Wulfsdorf.
Wulfsdorfer-See
s. Hagen.
Wulfsfelde
Dorf 3/4 M. südwestlich von Ahrensbök; Amt Reinfeld; Ksp. Pronsdorf. - Bis zum Jahre 1545 waren die, jetzt zum Amte Reinfeld gehörigen Dörfer Wulfsfelde und Eilsdorf mit dem Gute Pronsdorf verbunden; wurden damals aber durch Erbtheilung davon getrennt, und daraus ein eigenes Gut von 15 Pfl. gebildet. Der Besitzer von Wulfsfelde, Ove v. Buchwaldt, verkaufte es im Jahre 1599 an den Herzog Johann d. J., der es zum Amte legte; es ward späterhin als Vorwerk niedergelegt, und es entstanden die Dörfer Wulfsfelde und Eilsdorf. - Diese Ortschaft enthält 10 Halbh., 1 Viertelh. und 7 Kathen, (5 13/24 Pfl.); 5 von diesen Kathen machen den Holsteinischen Antheil des Fürstl. lübschen Dorfes Cashagen (Ksp. Curau) aus. - Hier war ehemals eine Ziegelei. - Schule (57 K.). - Zahl der Einwohner mit Cashagen: 203, worunter 1 Krüger, 1 Höker, 1 Schmied, 1 Maurer, 1 Tischler und 2 Schuster. - Areal: 672 Steuert., worunter 494 Ton. Hufenland und 178 Ton. Erbpachtsland. - Der Boden ist ein hoher Mittelboden; die Hölzungen sind ziemlich einträglich.
Wulfshausen
s. Schlesen.
Wulfshorst, Groß- und Klein-
2 Erbpachtstellen im Gute Ascheberg, Langenrader-District; Ksp. Plön; Schuldistrict Glasholz. - Zahl der Einwohner: 33. - Areal: 65 und 33 Steuertonnen.
Wulfskathen
s. Wulfsmoor.
Wulfskuhl
s. Tökendorf.
Wulfsmoor
Dorf 1/2 M. südlich von Kellinghusen, in der Herrschaft Breitenburg; Kspv. und Ksp. Stellau; enthält 1 Hufe, 10 Großkathen und 14 Kleinkathen mit und ohne Land; nördlich von Wulfsmoor heißen einige Stellen Wulfskathen. - Die angeführte Hufe war früher ein Meierhof, genannt das Wulfsmoorer-Meierhaus, ist seit vielen Jahren in Erbpacht gegeben, und wird von einer Bauernfamilie bewohnt. - Schule (78 K.). - Unter den 218 Einwohnern sind: 1 Krüger, 1 Brannteweinbrenner, 1 Höker, 1 Schlachter, 1 Tischler, 1 Schuster und 2 Schneider. - Dieses Dorf gehörte ehemals zum Gute Bothkamp, und ward auf den Feldmarken, die zu Feldhusen und Dammhof gehörten, angelegt, kam aber im Jahre 1604, zur Zeit des Geert Rantzau, wieder durch Kauf an Breitenburg. - Areal: 426 Ton., die Tonne zu 260 Q. R., (378 Steuert.).
Wulfsmoorer-Meierhaus
s. Wulfsmoor.
Wulfsmühle
s. Tangstedt.
Wulksfelde
(vorm. Wolkesvelde); adeliches Gut an der Landstraße von Segeberg nach Hamburg, an beiden Seiten der Alster, 2 1/2 M. südwestlich von Oldesloe, im Itzehoer Güterdistricte; Ksp. Bergstedt. - Dieses ehemalige, 1345 dem Hamburgischen Domcapitel gehörige, Dorf bestand aus 4 Hufen,