Ascheberg (Kreis Coesfeld)
Ascheberg:, historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...
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Früherwähnung
Name
ca. 900 „Ascesberge"; ca. 1150 „Ascheberge"; 1059 „Aschebergen"; 1260 „Aschenberg"; „parrochia Asgeberge" 1289.
Lage
9. Jhdt. „Ascasberg in pago Dregini".
Kirche
1022-32 „ecclesia Ascasbergh".
Pfarre
- 1022-32 sollten von der Pfarre Aschaberg 24 Höfe dem Pfarrsprengel der Kiche zu Ihtari (= Kapelle) einverleibt werden, wurde aber nicht durchgeführt (Tibus, S. 648);
- 1188-1300 parrochia Ascheberg.
Grundherrschaft
- 9. Jahrh. Kloster Werden hatte hier Besitz;
- 1123 bestätigt Papst Calixt II. dem Kloster Rastede den Besitz in „Asschinberghen";
Bischöflicher Haupthof
- 1231 erhält Graf Dietrich von Cleve vom Bischof Ludolf zu Münster den Hof Ascheberg als Lehen;
Familienname
- 1243 Miles Godefridus de Ascheberg.
- Quellen der Früherwähnung: Kötz. S. 64; 29; 209, Chronicon Rastedense, nach 1463 verfaßt, i. W. Z. Bd. 25, S. 246, Philippi. Güterv. v. Dale, S. 412, Westf. Urkundsbuch I. Cod. Nr. 103b; III. Nr. . 292, . 413, 661, 1396; V. Nr. 36
Kirchspielsverfassung
- 1696 Fürstbistum Münster, Amt Werne (historisch), Gogericht Davensberg, Osterbauerschaft zum Gericht Wolbeck, Kirchspiel Ascheberg mit den Bauerschaften Dorf, Hegener, Lütke Bauerschaft, Nordbauerschaft, Osterbauerschaft, Westerbauerschaft,
Adelssitz
Einleitung
Historische Verwaltungszugehörigkeit
- Bis 1802 Fürstbistum Münster, Fürstbistum Münster, Amt Werne (historisch), Gogericht Davensberg, Osterbauerschaft zum Gericht Wolbeck,
- 1802-1806 preuß. Erbfürstentum Münster, Krseis Lüdinghausen 1802-1806
- 1807-1813 Kaiserreich Frankreich, Großherzogtum Berg, Ruhrdepartement, Arrondissement Dortmund
- 1813-1815 Preußisches Gouvernement Weser-Rhein
- 1815-1946 preußische Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Münster, bis 1974 Kreis Lüdinghausen, Amt Ascheberg
- 1946 Land Nordrhein-Westfalen, Regierungsbezirk Münster, bis 1974 Kreis Lüdinghausen, ab 1975 Kreis Coesfeld
Verwaltungseinbindung
- 1822 Umfang:Kirchspiel Ascheberg
- 1822 Bürgermeister: Hr. von Notz zu Ottmarsbocholt
- In Personalunion zuständig auch für Ottmarsbocholt mit Venne und Nordkirchen mit Südkirchen.
- Quelle: Adreß-Kalender für den Bezirk der Königl. Preuß. Regierung In Münster 1923, Coppenrathsche Buchdruckerei.
- In Personalunion zuständig auch für Ottmarsbocholt mit Venne und Nordkirchen mit Südkirchen.
- 1822 Bürgermeister: Hr. von Notz zu Ottmarsbocholt
- 1832/35 Bürgermeisterei Ottmarsbocholt 6.514 Einwohner, davon
- Ascheberg 2.654*** Quelle: Westfalenlexikon
- Beigeordneter:Breymann zu Ascheberg
- Quelle: Westfalenlexikon
- Beigeordneter:Breymann zu Ascheberg
- Ascheberg 2.654*** Quelle: Westfalenlexikon
- 1895: Ascheberg, Dorf in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Münster, Kreis Lüdinghausen
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Amtsgericht Lüdinghausen, Postbezirk, Telegrafenamt
- Einwohner: 3.123
- Quelle: Hic Leones
Einrichtungen/Zuständigkeiten 1931
Amt Ascheberg, Kreis Lüdinghausen, Regierungsbezirk Münster, Sitz Ascheberg, Eisenbahnrenbürgermeister Schlingermann, Fernsprecher 2
- Gemeinde Ascheberg: Landwirtschaftsgemeinde (Arbeiter u. Gewerbetreibende, Vereinigte Elektr. - Werke Westfalen), Gemeindevorsteher Denter, Ortsklasse D
- Einwohner: 3.714, Kath. 3.642, Ev. 72
- Gesamtfläche: 5.935 ha
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath.), Volksschule 4, Rektoratsschule, höhere Schule (landw. Winterschule), Krankenhaus (Kirchengemeinde ), Arzt 2, Tierarzt 1, Apotheke, Post u. Telegraf, Eisenbahnstation, Polizei (staatl.) 1, Polizei (kom.) 1, Feuerwehr (frw.), Kreissparkassenebenstelle, Spar- u. Darlehnsgenossenschaft, Elektrizitätsversorgung, Eisenbahn, Markt
- Politik, Gemeindevertretung siehe Amtsvertretung .
- Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931
Kommunale Neugliederung 1975
- 1975 Gemeinde Ascheberg aus den Gemeinden Ascheberg und Herbem.
- Die Gemeinde Ascheberg ist Rechtsnachfolgerin des Amtes Herbern.
Wappen
Bevölkerungsverzeichnisse
Kirchenbuchverzeichnis
Abschriften der Mormonen
Staats- und Personenstandsarchiv Detmold
Archiv
Literatur
- Bau- u. Kunstdenkmäler, Kreis Lüdinghausen
Periodika
Davensberger Jahrbuch 2007. Veranstaltungskalender mit Heimatgeschichte. Hrsg.: Heimatverein Davensberg e.V., Frieport 27, 59387 Ascheberg. Red.: Wilhelm Henrichmann und Hermann-Josef Bergmann.
Bibliografie-Suche
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Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Historische Webseiten
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<gov>ASCERGJO31TS</gov>