Paszelischken
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Hierarchie
Regional > Litauen > Paszelischken
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Paszelischken
Einleitung
Paszelischken, 1624 Jahn Raubisch, 1734 Paßilißken, 1785 Paßelischken, 1736 Jahn Raubschen, John Raubschen[1]), Kreis Heydekrug, Ostpreußen.
Name
Der Name beschreibt die Lage des Ortes: bei der Heide. Der Name Raubisch ist ein Hinweis auf Charaktereigenschaften.
- litauisch "riauba" = der Dickfellige, der Nachlässige, der Unzuverlässige, der Grobian, der Dreibastige
- prußisch "pa, po" = bei, in der Nähe
- "syla, šila" = Heide, Heideland, Fichtenwald
- preußisch-litauisch "šilas" = Heide, sandige Heide, Kiefernwald, aber auch Thymian und Monat September
vgl. dazu
- litauisch "pašile" = Streifen an einem Nadelwald, längs einer Heide
Politische Einteilung
1940 ist Paszelischken ein Dorf in der Gemeinde Kurpen.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Paszelischken gehörte 1912 zum Kirchspiel Ramutten, vor 1902 zum Kirchspiel Saugen, vor 1844 allerdings zum Kirchspiel Werden.
Katholische Kirche
Paszelischken gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.
Standesamt
Paszelischken gehörte 1907 zum Standesamt Lapienen.
Bewohner
1736
- Jahn Raubschen: Ansullis Gaydatis, Phillipp Bendig, John Thumeit, Martin Scheppeit, Hans Klinatis, Christopff Staszus, Jacob Klumbies, Hanß Staszus
Verschiedenes
Karten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>PASKENKL01SN</gov>
Quellen
- ↑ Schroetterkarte 1:50 000