Dargwill Szodeiken

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Kallischken auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000


Hierarchie

Regional > Litauen > Dargwill Szodeiken

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Dargwill Szodeiken


Einleitung

Dargwill Szodeiken, Dargwill Szokeiken, 1540 Dargell Sadeck, 1687 Darguwill Sodeigken, 1736 Sodeicken Dargwill, 1785 Dargwill Szodeycken oder Kullischken (auf der Schroetterkarte Kallischken), Kreis Memel, Ostpreußen.


Name

Der Name Dargwill bezieht sich auf eine Person, die etwas Schönes wünscht oder erhofft. Der Namenbestandteil Szodeiken bezieht sich auf eine wortgewandte Person. Der Alternativname Kullischken kann sich auf Getreidewirtschaft und/ oder steinigen Sedimentgrund beziehen.

  • lettisch "dargs" = lieb, teuer, wertvoll
  • prußisch "willit" = wünschen, hoffen, beantragen
  • litauisch "žadeikis, žodelis" = das Wörtchen
  • lettisch "kulis" = Getreidegarbe
  • litauisch „kula“ = das Dreschen
  • „kulis“ = Stein


Politische Einteilung

Am 03. Juni 1896 mit Birrenischken zur Gemeinde Dargwill Szodeiken vereinigt.
1940 ist Dargwill Szodeiken ein Dorf in der Gemeinde Laugallen.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Dargwill Szodeiken gehörte 1912 zum Kirchspiel Dawillen, vor 1854 allerdings zum Kirchspiel Memel Land.

Katholische Kirche

Dargwill Szodeiken gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Dargwill Szodeiken gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Groß Jagschen.


Bewohner


Verschiedenes

Karten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>SZOKENKO05QR</gov>