Topographie Holstein 1841/I-Z/462

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
< Topographie Holstein 1841‎ • I-Z
Version vom 21. August 2010, 09:32 Uhr von Matschkowski (Diskussion • Beiträge) (Texterfassung)
(Unterschied) ← Nächstältere Version • aktuelle Version ansehen (Unterschied) • Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
GenWiki - Digitale Bibliothek
Topographie Holstein 1841
Teil 1: A B C D E F G H
Teil 2: J K L M N O P Q R S T U V W Y Z
<<<Vorherige Seite
[461]
Nächste Seite>>>
[463]
Datei:Topographie Holstein 1841 IZ.djvu
unkorrigiert
Dieser Text wurde noch nicht korrekturgelesen und kann somit Fehler enthalten.

Steuert.), worunter 104 Ton. Wiesen. - Der Boden ist sandigt, und an der Südseite von Flugsand umgeben; die Wiesen sind nicht ausreichend. Ein jeder Landbesitzer hat gegen eine bestimmte Abgabe einen Antheil an das sogenannte Wildenmoor. - Vor dem Dorfe ist ein Begräbnißplatz, welcher schon im Jahre 1712 angelegt ward, als hier die Pest wüthete. - Auf der Feldmark liegt der Begräbnißplatz der Israelitischen Gemeinde in Rendsburg. - Im Jahre 1645 hatte während der Belagerung der Festung Rendsburg der schwedische Oberst Helm Wrangel hier sein Hauptquartier, und in den letzten Kriegsjahren litt dieses Dorf besonders an Lieferungen großen Schaden.
Westerwisch
10 Häuser, welche zum Amte Ritzebüttel gehören; District Döse; Ksple. und Schuldistricte Altenwalde und Döse. - Zahl der Einwohner: 54, worunter 1 Weber und 1 Dachdecker. - Areal: s. Döse.
Westerwohld
Dorf in Süderdithmarschen; Kspv. und Ksp. Nordhastedt; enthält 4 Höfe, (10 H.). - Die hier belegene Wassermühle wird von einem bei Arkebek entspringenden Bache, der sich in den Fiel-See ergießt, getrieben. - Hier ist eine Ziegelei. - Schuldistrict Nordhastedt. - Zahl der Einwohner: 34. Areal: 147 Steuert.
Westerwohld
s. Ulzburg.
West-Hochfeld
s. Rothenmeer.
Westhusen
s. Vollsemenghusen.
Westsee
s. Nordsee.
Westseke
s. Wessek.
Wettelbek
s. Giekau.
Wetterndorf
District 3/4 M. westlich von Wilster; Amt Steinburg, Wilstermarsch; Kspv. St. Margareten, zur Wetterndorferducht gehörig; Ksp. St. Margareten; enthält 20 Höfe und 6 Stellen mit und ohne Land; 2 Höfe und 2 Stellen heißen auf dem Stuven, und ein Wirthshaus Paßopp. - Schuldistrict Landscheide. - Zahl der Einwohner: 140, worunter 1 Krüger, 1 Bäcker und 1 Zimmermann. - Areal: 498 Steuert.
Wetternwall
ein zur Dorfschaft Dingen gehöriger Hof in Süderdithmarschen; Kspv. und Ksp. Eddelak. - Schuldistrict Sandhägen. - Hier stand wahrscheinlich ehemals ein Dorf Namens Waterwall, von dem die Markgräfin Oda, im 11. Jahrhunderte, eine Hufe an die Kirche in Hersefeld schenkte.
Wetterrade
Meierhof im Gute Helmsdorf, Ksp. Lütjenburg. - Dieser Hof gehörte ehemals zum Gute Neudorf und hat ein Areal von 1054 Ton., die Tonne zu 240 Q. R., (832 Steuert.), worunter Acker 818 Ton., Wiesen 78 Ton., Hölzung 140 Ton., und Wasser 18 Ton. - Der Boden ist gut. - Das Wohnhaus und die Wirthschaftsgebäude sind im Jahre 1801 massiv von Brandmauern erbauet. - Auf einer Hofkoppel ist ein Steingrab, welcher aber größtentheils zerstört ist.
Wettersberg
s. Todenbüttel.
Wetzstede
s. Hohenwestedt.
Wevelsfleth
(vorm. Wevetzvlete); Kirchdorf in der Wilstermarsch, 1 M. nördlich von Glückstadt; Amt Steinburg. - Dieser Ort, welcher